Vier Jahre hockte Doc McCoy im Gefängnis, stets in Gedanken bei seiner hübschen Frau Carol . Als er es nicht mehr länger aushält, beauftragt er sie, auf einen Kuhhandel mit dem zwielichtigen Geschäftsmann Jack Beynon einzugehen. Kurz darauf ist Doc ein freier Mann, aber er muss für Beynon einen Banküberfall ausführen. In einem privaten Geldinstitut soll kurzfristig eine halbe Million Dollar greifbar sein. Doc möchte das Ding mit seinen Leuten drehen, doch Beynon zwingt ihn, seine Helfer Rudy und Frank mitzunehmen.
Minutiös plant Doc den Einsatz, was Beynons arrogante Crew reichlich übertrieben findet. So ist es denn auch Frank, der den sorgfältigen Plan über den Haufen wirft und einen Bankwärter erschiesst. Auf der Flucht fackelt Rudy nicht lange und erledigt seinerseits Frank. Aber als er das gleiche mit Doc machen will, zieht dieser schneller. Dem Ex-Häftling wird klar, dass er niemandem trauen kann, nicht einmal Carol, denn die scheint auch eigene Pläne zu haben, in denen Beynon einen besonderen Platz einnimmt.
Für die aus «Love Story» bekannte Schauspielerin Ali MacGraw war die Wahl der Rolle als Gangsterbraut Carol ein echter Imagewechsel, galt doch Regisseur Sam Peckinpah als Grossmeister des Gewaltkinos. In der Tat gelingt es diesem Vorbild heutiger Actionregisseure immer wieder, Gewalt in einer kaltschnäuzigen, unverblümt direkten Art zu zeigen.
Doch nicht nur die Choreografie von Actionszenen und Schiessereien haben Peckinpah und seine Meisterwerke wie beispielsweise «The Wild Bunch» zu Hollywood-Legenden gemacht. Sondern er versteht es auch, selbst die traurigsten Gestalten plastisch zu zeichnen und die kleinsten Nebenrollen mit starken Charakterdarstellerinnen und -darstellern zu besetzen.
Dabei verzichtet er auf die üblichen Sympathieträger; bei Peckinpah - wie bei Jim Thompson, dem Autor der rabenschwarzen Romanvorlage - gibt es nur graduelle Unterschiede zwischen Schweinehund und Schweinehund.
Steve McQueen, Star von «Bullitt» oder «The Great Escape», macht da in der Hauptrolle des verschlossenen Bankräubers McCoy keine Ausnahme. Das Drehbuch zu «The Getaway» schrieb Walter Hill. Die Musik zu «The Getaway» lieferte niemand Geringeres als der Jazz-Guru Quincy Jones.
Minutiös plant Doc den Einsatz, was Beynons arrogante Crew reichlich übertrieben findet. So ist es denn auch Frank, der den sorgfältigen Plan über den Haufen wirft und einen Bankwärter erschiesst. Auf der Flucht fackelt Rudy nicht lange und erledigt seinerseits Frank. Aber als er das gleiche mit Doc machen will, zieht dieser schneller. Dem Ex-Häftling wird klar, dass er niemandem trauen kann, nicht einmal Carol, denn die scheint auch eigene Pläne zu haben, in denen Beynon einen besonderen Platz einnimmt.
Für die aus «Love Story» bekannte Schauspielerin Ali MacGraw war die Wahl der Rolle als Gangsterbraut Carol ein echter Imagewechsel, galt doch Regisseur Sam Peckinpah als Grossmeister des Gewaltkinos. In der Tat gelingt es diesem Vorbild heutiger Actionregisseure immer wieder, Gewalt in einer kaltschnäuzigen, unverblümt direkten Art zu zeigen.
Doch nicht nur die Choreografie von Actionszenen und Schiessereien haben Peckinpah und seine Meisterwerke wie beispielsweise «The Wild Bunch» zu Hollywood-Legenden gemacht. Sondern er versteht es auch, selbst die traurigsten Gestalten plastisch zu zeichnen und die kleinsten Nebenrollen mit starken Charakterdarstellerinnen und -darstellern zu besetzen.
Dabei verzichtet er auf die üblichen Sympathieträger; bei Peckinpah - wie bei Jim Thompson, dem Autor der rabenschwarzen Romanvorlage - gibt es nur graduelle Unterschiede zwischen Schweinehund und Schweinehund.
Steve McQueen, Star von «Bullitt» oder «The Great Escape», macht da in der Hauptrolle des verschlossenen Bankräubers McCoy keine Ausnahme. Das Drehbuch zu «The Getaway» schrieb Walter Hill. Die Musik zu «The Getaway» lieferte niemand Geringeres als der Jazz-Guru Quincy Jones.
(SRF)
Länge: ca. 118 min.
Deutscher Kinostart: 04.05.1973
Original-Kinostart: 19.12.1972 (USA)
Cast & Crew
- Regie: Sam Peckinpah
- Drehbuch: Walter Hill, Jim Thompson
- Produktion: David Foster, Mitchell Brower, Don Guest, First Artists, Solar Productions, Foster-Brower Productions
- Musik: Quincy Jones
- Kamera: Lucien Ballard, Angelo P. Graham, Ted Haworth
- Schnitt: Robert Wolfe
- Szenenbild: George R. Nelson
- Maske: Kathryn Blondell
- Regieassistenz: Newt Arnold, Gordon T. Dawson, Ron Wright, Lorin Bennett Salob
- Ton: Michael Colgan, Garth Craven, Michael J. Kohut, Richard Portman, Josef von Stroheim
- Spezialeffekte: Bud Hulburd
- Stunts: Gary Combs