Originalpremiere: 1999
11.05.2000
FSK 12
Andy Kaufman (Jim Carrey) verbrachte schon als kleiner Junge seine Zeit damit, einem imaginären Publikum Witze zu erzählen. Bald arbeitete er seine ersten Programme als Komiker aus. Seine schrägen Shows zeigte er in diversen Klubs, bis er eines Tages vom Produzenten der «Saturday Night Live»-Show engagiert wurde. 1975 trat er erstmals im Fernsehen auf, und im nächsten Jahr zog er nach Hollywood, wo er für verschiedene Klubs in seine zahlreichen Bühnenrollen schlüpfte.
Auf Anraten seines Managers George Shapiro (Danny DeVito) akzeptierte er eine Rolle in der Sitcom «Taxi». Die Figur des radebrechenden Mechanikers Latkas machte ihn zum Star, doch Kaufman träumte weiter von seiner eigenen Show. Probleme mit «Taxi» gab es, als er auf einer Gastrolle für einen unflätigen Sänger namens Tony Clifton bestand. In Wirklichkeit wurde dieser von Kaufman selbst oder seinem Freund Bob Zmuda (Paul Giamatti) verkörpert. Die Produzenten getrauten sich nicht, Kaufman eine eigene Show zu geben, da sie ihn für zu unberechenbar und verschroben hielten. Mehr und mehr entwickelte er eine Fixierung auf Ringkämpfe und fing als «Inter-Gender Wrestling Champion» an, gegen Frauen zu kämpfen. Es gab lauthals Proteste, doch immerhin lernte Kaufman bei einem dieser Schaukämpfe seine Geliebte Lynne Margulies (Courtney Love) kennen.
Die Sitcom «Taxi» machte den schrägen Stand-up-Komödianten Andy Kaufman zum US-Star. Danny DeVito spielte darin an Kaufmans Seite, und es war seine Idee, das Leben der 1970er-Jahre-Ikone zu verfilmen. Kaufman starb im Jahre 1982 als 35-Jähriger an Lungenkrebs. Noch heute geistert das Gerücht herum, auch sein Tod sei nur inszeniert gewesen. DeVito und Regisseur Milos Forman brachten das Projekt ins Rollen und engagierten die Drehbuchautoren Scott Alexander und Larry Karaszewski, die schon mit zwei anderen schrägen Biopics, «Ed Wood» und «The People vs. Larry Flynt», bekannt geworden waren. Jim Carrey verkörpert den unberechenbaren Komiker und beweist nach «The Truman Show» ein weiteres Mal, dass er nicht nur in klaumaukigen Rollen zu überzeugen vermag. Er wurde für seine einfühlsame Darstellung mit einem Golden Globe belohnt.
Die NZZ nennt Kaufmans Showeinlagen auch «komödiantischen Terrrorismus» und die Kompromisslosigkeit, mit der Kaufman seine Bühnenrollen verfolgte, ohne einen Deut auf den Publikumserfolg zu geben, machte ihn auch zu einer tragischen Figur. Der zweifache Oscarpreisträger Milos Forman und der umtriebige Schauspieler, Produzent und Regisseur Danny DeVito haben neben Carrey auch die Rockmusikerin Courtney Love ins Team geholt, die schon in Formans Biopic «People vs. Larry Flynt» zu sehen war. Das einstige «Taxi»-Ensemble - unter anderen Christopher Lloyd, Judd Hirsch und Marilu Henner - spielt sich selbst. Die US-amerikanische Popgruppe R.E.M liefert die Filmmusik.
Auf Anraten seines Managers George Shapiro (Danny DeVito) akzeptierte er eine Rolle in der Sitcom «Taxi». Die Figur des radebrechenden Mechanikers Latkas machte ihn zum Star, doch Kaufman träumte weiter von seiner eigenen Show. Probleme mit «Taxi» gab es, als er auf einer Gastrolle für einen unflätigen Sänger namens Tony Clifton bestand. In Wirklichkeit wurde dieser von Kaufman selbst oder seinem Freund Bob Zmuda (Paul Giamatti) verkörpert. Die Produzenten getrauten sich nicht, Kaufman eine eigene Show zu geben, da sie ihn für zu unberechenbar und verschroben hielten. Mehr und mehr entwickelte er eine Fixierung auf Ringkämpfe und fing als «Inter-Gender Wrestling Champion» an, gegen Frauen zu kämpfen. Es gab lauthals Proteste, doch immerhin lernte Kaufman bei einem dieser Schaukämpfe seine Geliebte Lynne Margulies (Courtney Love) kennen.
Die Sitcom «Taxi» machte den schrägen Stand-up-Komödianten Andy Kaufman zum US-Star. Danny DeVito spielte darin an Kaufmans Seite, und es war seine Idee, das Leben der 1970er-Jahre-Ikone zu verfilmen. Kaufman starb im Jahre 1982 als 35-Jähriger an Lungenkrebs. Noch heute geistert das Gerücht herum, auch sein Tod sei nur inszeniert gewesen. DeVito und Regisseur Milos Forman brachten das Projekt ins Rollen und engagierten die Drehbuchautoren Scott Alexander und Larry Karaszewski, die schon mit zwei anderen schrägen Biopics, «Ed Wood» und «The People vs. Larry Flynt», bekannt geworden waren. Jim Carrey verkörpert den unberechenbaren Komiker und beweist nach «The Truman Show» ein weiteres Mal, dass er nicht nur in klaumaukigen Rollen zu überzeugen vermag. Er wurde für seine einfühlsame Darstellung mit einem Golden Globe belohnt.
Die NZZ nennt Kaufmans Showeinlagen auch «komödiantischen Terrrorismus» und die Kompromisslosigkeit, mit der Kaufman seine Bühnenrollen verfolgte, ohne einen Deut auf den Publikumserfolg zu geben, machte ihn auch zu einer tragischen Figur. Der zweifache Oscarpreisträger Milos Forman und der umtriebige Schauspieler, Produzent und Regisseur Danny DeVito haben neben Carrey auch die Rockmusikerin Courtney Love ins Team geholt, die schon in Formans Biopic «People vs. Larry Flynt» zu sehen war. Das einstige «Taxi»-Ensemble - unter anderen Christopher Lloyd, Judd Hirsch und Marilu Henner - spielt sich selbst. Die US-amerikanische Popgruppe R.E.M liefert die Filmmusik.
(HD Suisse)
Kritik: "Diese packende und humorvolle Biografie kommt dem echten Andy Kaufmann so nahe wie nur möglich!" (Amazon.de) Hintergrund: Der Regisseur und zweifache Oscar-Preisträger Milos Forman (‚Einer flog übers Kuckucksnest', ‚Amadeus') lässt mit dem ‚Mondmann' einen der genialsten und innovativsten Entertainer wieder aufleben. Bei einer Geburtstagsfeier von Michael Douglas gab Danny De Vito, der den verstorbenen Andy Kaufman aus seinen legendären ‚Taxi'-Zeiten kannte, unzählige Anekdoten zum Besten und kam gemeinsam mit Milos Forman auf die Idee, einen Film über das Leben des Entertainment-Anarchos zu machen. De Vito wurde dann einer der Produzenten des Films und spielte auch darin mit.
(Tele 5)