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Spanien: Öffentlich-rechtliches Fernsehen werbefrei

von Michael Brandes in Vermischtes
(04.01.2010, 00.00 Uhr)
Private Anbieter an Finanzierung der Werbefreiheit beteiligt

Spaniens öffentlich-rechtlicher TV-Sender RTVE (Radiotelevisión Española) sendet seit dem 1. Januar werbefrei. Die Zuschauer belohnten die Umsetzung einer Reform der Regierung von José Luis Rodríguez Zapatero zum Auftakt mit einem Anstieg der Einschaltquoten. La1, der erste Kanal von RTVE, hatte am 1. Januar gegenüber 2009 drei Prozent mehr Zuschauer.

Die spanischen Zuschauer kommen nicht nur in den Genuss eines werbefreien (lediglich Sportsponsoring, Parteienwerbung und Trailer für das eigene Programm bleiben erlaubt), sondern auch kostenlosen Programms. Als einziges EU-Land erhebt Spanien keine Rundfunkgebühren.

Der rund 1,2 Milliarden Euro umfassende Jahresetat von RTVE wird mit rund 550 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt finanziert. Hinzu kommen sollen 80% der Steuererträge aus der Frequenznutzung, die der Staat von den Netzbetreibern erhält. Für die restliche Finanzierung sorgt die Konkurrenz: Nach französischem Vorbild sollen die privaten TV-Sender drei Prozent ihrer Brutto-Werbeeinnahmen an das öffentlich-rechtliche Fernsehen abtreten, die Pay-TV-Anbieter 1,5% und die Mobilfunkunternehmen 0,9%. Die Regierung verspricht sich davon höhere Einnahmen als jene circa 500 Millionen Euro, die RTVE bislang jährlich mit Werbung erzielen konnte. Das neue Modell wird zur Zeit noch von der EU-Kommission geprüft.

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