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"Die perfekte Minute": Sat.1 testet Vorabend-Spielshow im Spätprogramm

von Glenn Riedmeier in News national
(26.03.2023, 16.00 Uhr)
Mehr Aufmerksamkeit für strauchelnde Gameshow-Neuauflage?
Ulla Kock am Brink moderiert "Die perfekte Minute"
Sat.1/Willi Weber
"Die perfekte Minute": Sat.1 testet Vorabend-Spielshow im Spätprogramm/Sat.1/Willi Weber

Vor zwei Wochen hat Sat.1 nach mehreren Jahren Pause  "Die perfekte Minute" zurückgeholt. Die Neuauflage der Spielshow stellt die nächste Hoffnung dar, den chronisch schwach laufenden Vorabend wieder aufzupäppeln. Doch wie den unzähligen Vorgänger-Formaten gelingt dies der Show bislang überhaupt nicht. Sat.1 greift daher zu einem Kniff, um mehr Zuschauer auf die Sendung aufmerksam zu machen: Kurzfristig darf "Die perfekte Minute" einen Ausflug ins späte Abendprogramm machen.

Schon am kommenden Mittwoch (29. März) werden zwei Folgen der Show ab 22.20 Uhr am Stück gezeigt. Der Gedanke dahinter: "Die perfekte Minute" soll im besten Fall vom Vorprogramm profitieren, das aus der neuen Show  "Das 1% Quiz - Wie clever ist Deutschland?" besteht. Diese von Jörg Pilawa moderierte Sendung hat sich als Erfolg erwiesen und am vergangenen Mittwoch sogar 8,2 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe erreicht - für Sat.1 mittlerweile ein überdurchschnittlicher Wert. Somit hofft der Bällchensender, dass der Audience Flow gelingt und ab nächster Woche einige Zuschauer auch für "Die perfekte Minute" dranbleiben.

Um bislang ungezeigte Folgen handelt es sich hierbei übrigens nicht, stattdessen werden noch einmal die Episoden 3 und 4 wiederholt, die vor anderthalb Wochen am Vorabend ihre Premiere hatten. Am 5. April pausieren sowohl "Das 1% Quiz" als auch "Die perfekte Minute" für ein Osterspezial von  "Das große Promibacken", doch am 12. April wird es erneut das Spielshow-Doppelpack am Mittwochabend geben. Ursprünglich waren für den 22.20-Uhr-Sendeplatz übrigens Wiederholungen von  "The Voice Kids" eingeplant.

In "Die perfekte Minute" spielen Kandidaten-Duos um 25.000 Euro. Sie treten in mehreren Mini-Spielen an, für deren Bewältigung sie jeweils genau 60 Sekunden Zeit haben. Die Spiele sind so konzipiert, dass man für sie allerlei Alltagsgegenstände benötigt. Das macht es möglich, auch im heimischen Wohnzimmer die Aufgaben nachzuspielen.

Bisher hat sich die Show mit Original-Moderatorin Ulla Kock am Brink am Vorabend nicht als Erfolg erwiesen. Um 19 Uhr erreicht die Sendung zumeist weniger als zwei Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe und liegt damit in etwa auf dem Niveau der zuvor gefloppten Neuauflage von  "Mein Mann kann". Erschwerend kommt hinzu, dass auch das Vorprogramm in Gestalt der dreistündigen Nachmittagsshow  "Volles Haus! Sat.1 Live" keine Hilfe ist und auch nach vier Wochen im tiefroten Bereich verharrt. Am Freitag schalteten erneut nur 240.000 Zuschauer ein, der Zielgruppen-Marktanteil lag bei schlechten 2,0 Prozent.


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Leserkommentare

  • AndreasX schrieb via tvforen.de am 29.03.2023, 15.29 Uhr:
    Ich finde die Idee auch gar nicht so schlecht. 19 Uhr bedeutet für viele in Deutschland das schauen der Regionalnachrichten oder die bei den Jüngeren die letzten beiden verbliebenen Vorabend-Soaps bei RTL. Da könnte Sat.1 egal was senden, es würde keine große Quote bringen. Da könnten sie lieber auch alte Serien zeigen, von denen der Sender eh keine große Quote erwartet und sie machen den Nostalgie-Fans noch eine Freude.
  • Helmprobst schrieb via tvforen.de am 28.03.2023, 19.16 Uhr:
    Gar keine schlechte Idee. Im besten Fall stellt sich heraus, dass die Zuschauer "Die perfekte Minute" tatsächlich möglich - aber als einstündige wöchentliche Sendung zur Prime Time und nicht als tägliches Vorabendformat! Um 19:00 haben die meisten wohl andere Sehgewohnheiten.
    Ausserdem: gestern lief - mit Nachrichtenunterbrechungen - ab 19:00 erst die perfekte Minute, dann 99, und anschliessend noch eine Wiederholung Mein Mann kann. Da hat Sat.1 satte 6 Stunden mit ähnlichen Showformaten, die alle kleine Geschicklichkeitsspiele beinhalten, gefüllt. Selbst wenn man sowas gerne sieht ist das vielleicht etwas zu viel vom selben Brei.
  • Torsten S schrieb am 28.03.2023, 12.34 Uhr:
    Ja, weil es langsam wirklich nervt, was Sat.1/Pro7 sich leisten.
  • Roman1976 schrieb am 26.03.2023, 20.56 Uhr:
    Solange das Vorprogramm ein Abschalter ist, wird der Ausflug auch nichts bringen. Siehe die Musik Sendung.
    Ich persönlich bin sowieso eher der Streamer, weil das TV Programm unerträglich wurde.
  • Torsten S schrieb am 26.03.2023, 19.48 Uhr:
    Ich weiss schon, wie es ausgeht! Es wird nix bringen! Was Sat.1 einfach nicht kapiert ist, dass es nicht allein an den Shows liegt, sondern vielmehr an den Senderplätzen. Der Vorabend ist für viele, vor ellen für junge Menschen reserviert. Da laufen GZSZ, oder Berlin und Köln und diese ganzen Soaps. Auch bei ARD und ZDF gibt es etablierte Programme. Glaubt den Sat.1 eirklich zb. Soap-Gucker von GZSZ wegholen zu können? Vergiss es. Und um mal auf die Primetime-Shows zu gehen. Es ist absolut keine gute Idee, ältere Spielshows die mal höchstens zwei Stunden dauerten, gleich auf 4 Stunden auszubauen und dabei zu denken, dass würde Erfolg bringen.

    Fazit bleibt also, was sich die Verantwortlichen und vor allen der Vollidiot-Chef bei Sat.1, eigentlich denken?
  • Hans18 schrieb am 27.03.2023, 13.07 Uhr:
    Schön argumentiert. Leider hat die Beleidigung im letzten Satz alles kaputt gemacht. Muss man denn immer so durch die Welt gehen und andere fertig machen?