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N-Wort im Hallervorden-Sketch in "75 Jahre ARD": Komiker weist Rassismusvorwürfe von sich

von Glenn Riedmeier in News national
(07.04.2025, 12.18 Uhr)
ARD spricht sich gegen Rassismus und für Kunstfreiheit aus
Dieter Hallervorden (oben) und Harald Effenberg im "Palim, Palim!"-Sketch in "75 Jahre ARD"
ARD/Screenshot
N-Wort im Hallervorden-Sketch in "75 Jahre ARD": Komiker weist Rassismusvorwürfe von sich/ARD/Screenshot

Am vergangenen Samstagabend zelebrierte die ARD ihr 75-jährigen Bestehen mit einer großen Jubiläumsshow. Zahlreiche prominente Gäste gaben sich darin die Ehre und ließen legendäre TV-Momente noch einmal Revue passieren. Unter anderem war in  "75 Jahre ARD" auch Schauspieler und Komiker Dieter Hallervorden zu Gast, der seinen Kult-Sketch "Palim, Palim!" in einer aktualisierten Fassung zusammen mit Schauspielpartner Harald Effenberg noch einmal aufführte. Genau dieser Auftritt sorgte unmittelbar nach der Ausstrahlung für heftige Kritik und sogar Rassismusvorwürfe in den sozialen Medien. Darauf haben die ARD und Hallervorden nun reagiert.

Der Sketch handelt von zwei Häftlingen im Gefängnis. In seiner Rolle erläutert Hallervorden dem anderen Insassen, warum er einsitzt. Mann, Mann, Mann. Hätte ich gewusst, dass man das nicht mehr sagt... Daraufhin nennt die von Hallervorden gespielte Figur zwei Begriffe für Schokokuss und Schnitzel ungarischer Art, die heutzutage längst als rassistisch gelten und deshalb im Sprachgebrauch vermieden werden. Die Verwendung der heute als N-Wort und Z-Wort abgekürzten Begriffe in dem Sketch löste eine heftige Debatte aus. Auf Kritik und Rassismusvorwürfe in den sozialen Medien folgten Kommentare und Meinungsartikel in klassischen Medien wie stern und ZEIT Online, die den Auftritt ebenfalls verurteilten.

Gegenüber der dpa reagierte Dieter Hallervorden mit deutlichen Worten und wies die Kritik von sich: In Ermangelung von Mut, sich über die wirklichen Missstände zu erregen, weil diese anzuprangern, grade nicht in Mode ist, ereifert man sich über einen Komiker, der auf einem Knastbett sitzt und einen berühmten Sketch mit neuem Text beginnt. Woke Menschen von heute versuchen ängstlich, nicht aus der Reihe zu tanzen, befolgen akribisch alle Social-Media-Gebote, um keine Likes aufs Spiel zu setzen und verstehen keine Satire mehr, weil Satire aus Angst vor Missverständnissen nicht mehr vorkommt. Auf seinem Instagram-Account bezog der Schauspieler noch ausführlicher Stellung: 1. Ich will auf kein Gleis gestellt werden. 2. Ich möchte nicht zensiert werden. DANKE, ARD. Satire werde seiner Ansicht nach nicht mehr verstanden. Der 89-Jährige stellt klar: Wenn Wokeness bedeutet: 'Wachsamkeit für Missstände' so wäre es wünschenswert, dass sie ihre Aufmerksamkeit auf die eine oder andere Realsatire unserer Zeit lenkt, die leider gar nicht satirisch gemeint ist, sondern mit feierlichem Ernst verkündet wird.

Auch gegenüber der ARD wurde Kritik geäußert, dass der Sketch in dieser Form ausgestrahlt wurde, zumal es sich nicht um eine Live-Sendung gehandelt hat. Es bestand theoretisch also die Möglichkeit, die Schere anzusetzen. Doch die ARD stellt sich hinter Hallervorden und gab folgendes Statement ab: In seiner Rolle als Häftling thematisierte er überspitzt den Wandel der Sprache und verwendete dabei Begriffe, die heute aus guten Gründen nicht mehr zeitgemäß sind - in diesem satirischen Kontext jedoch bewusst als Provokation gesetzt wurden. Der Sender betonte, die ARD spreche sich gegen jeden Rassismus aus und stehe für Vielfalt und Kunstfreiheit.



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Leserkommentare

  • Die Kommentarfunktion für diesen Artikel wurde geschlossen.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 10.04.2025, 16.24 Uhr:
    Der andalusische Flamenco ist untrennbar mit der Gitano-Kultur verbunden, der Begriff "Roma" ist in diesem Zusammenhang unüblich.
    Und natürlich gibt es auch Leute die das Wort Gipsy als abwertend betrachten, sie sind aber in der Minderheit. Es gibt ja sogar welche, die eine nachträgliche Namensänderung der Latino-Band "Gipsy Kings" verlangten, weil er der ethnischen Diskriminierung Vorschub leisten soll.
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 09.04.2025, 18.58 Uhr:
    Er möppt rum das man heute nichts mehr sagen darf, sagt es im Rahmen dessen öffentlich und ... darf es.
    Er provoziert bewusst und pocht auf sein Recht auf freie Meinungsäußerung, weil Satire und so, er weiß das die Wortwahl vielen nicht gefällt und wenn diejenigen dann IHR Recht auf freie Meinungsäußerung nutzen um ihn zu kritisieren, begibt er sich in die Opferrolle.
  • Rudison schrieb am 12.04.2025, 03.02 Uhr:
    << Das N-Wort ist ein belasteter Begriff und wird von den meisten Menschen als entwürdigend empfunden
    Das glaube ich eher nicht, im Gegenteil, die meisten Menschen sehen das als völlig absurde Diskussion an und genau das wollte Hallervorden in seinem Sketch darlegen. Die ganze Wokeness, Gender und PC-Debatte ist eine Debatte einer lauten Minderheit, die dadurch den Eindruck erweckt, größer zu sein als sie ist.
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 10.04.2025, 06.35 Uhr:
    tomgilles schrieb:
    "Gitanos" oder "Gipsys". Nur in deutschsprachigen
    Ländern macht man eine derartigen Bohei um das
    Wort.

    Das stimmt so nicht, im englischsprachigen Raum wird Gypsy ebenfalls abwertend und rassistisch gesehen.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 09.04.2025, 23.46 Uhr:
    Dustin schrieb:
    Er provoziert bewusst und pocht auf sein Recht auf
    freie Meinungsäußerung, weil Satire und so, er
    weiß das die Wortwahl vielen nicht gefällt und
    wenn diejenigen dann IHR Recht auf freie
    Meinungsäußerung nutzen um ihn zu kritisieren,
    begibt er sich in die Opferrolle.

    Wer sich in die Nesseln setzt der muss auch damit leben dass er sich den Pelz verbrennt. Das N-Wort ist ein belasteter Begriff und wird von den meisten Menschen als entwürdigend empfunden, darauf sollte man Bedacht nehmen. Natürlich kann man es benutzen, muss dann aber auch Kritik einstecken können.
    Etwas anders verhâlt es sich mit dem Wort "Zigeuner". Es gehört zur allgemeinen Terminologie der abendländischen Kulturgeschichte und fand seinen Niederschlag in Kulinarik, Kunst, Musik und Literatur. International ist der Begriff überhaupt nicht verpönt, das gilt sowohl für seine verschiedenen Abarten in europäischen Sprachen als auch für seine Entsprechungen "Gitanos" oder "Gipsys". Nur in deutschsprachigen Ländern macht man eine derartigen Bohei um das Wort.
    Auf die Bitte nach ein paar Weisen aus der sintizischen oder romanesischen Musik würde der Primas in Budapest, Bukarest oder Novi Sad ziemlich dumm aus der Wäsche schauen. Und auch das Schnitzel darf seinen Namen behalten.

    https://www.youtube.com/watch?v=sbJcSXhLu0A?rel=0
  • Fernseher44 schrieb via tvforen.de am 09.04.2025, 11.54 Uhr:
    Auf jeden Fall war es eine bewusste Provokation. Und die Reaktionen vorab bekannt.
    Vielleicht die Rache, dass er bei Corona seine Theater schließen musste. Oder eine letzte Generalabrechnung.
    Jürgen von der Lippe war da auch unbequem, gegen das Gendern.
    Dieter Nuhr darf auch praktisch alles, aber er ist da geschickter und tut zB so, als wenn er sich versprochen hättte.
    Bei Neues aus der Anstalt war auch vieles erlaubt. Da gabs ja kürzlich auch einen Skandal.
    Mir ist das wurst.
    Das Land ist halt leider so wie es ist.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 09.04.2025, 19.35 Uhr:
    U-56 schrieb:
    Fernseher44 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Das Land ist halt leider so wie es ist.
    Leider? Wir sollten froh sein, dass wir in einem
    Land leben, in dem Kritik an der Gesellschaft und
    an der Politik erlaubt ist!
    Ich glaube, Fernseher44 meint da eher die bevölkerungsbezogene Praxis (also, was "die Leute" inklusive Gutmenschen und Querdenker so alles machen und sagen) als die staatsrechtliche Theorie des Grundgesetzes.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 09.04.2025, 16.32 Uhr:
    U-56 schrieb:
    Fernseher44 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Das Land ist halt leider so wie es ist.
    Leider? Wir sollten froh sein, dass wir in einem
    Land leben, in dem Kritik an der Gesellschaft und
    an der Politik erlaubt ist!

    Genau das begreifen viele Menschen nicht. Aber was soll man von Leuten halten, die die Coronamaßnahmen damals mit dem Leid von Anne Frank verglichen haben. Das sind vermutlich dieselben, die jetzt von "absoluter Zensur" sprechen. Ich wusste gar nicht, dass man in Haft genommen wird, wenn man nur Schüler und nicht Schülerinnen und Schüler sagt oder einen älteren Ausdruck für Schaumkuss verwendet. Aber sicherlich haben diese Leute das alles schon erlebt - genauso, wie sie vor ein paar Jahren gaaaannz viele Menschen kannten, denen ihre Eigenheime weggenommen wurden, um dort eine Wohnstätte für Flüchtlinge bauen zu können.
  • U-56 schrieb via tvforen.de am 09.04.2025, 13.02 Uhr:
    Fernseher44 schrieb:
    Das Land ist halt leider so wie es ist.

    Leider? Wir sollten froh sein, dass wir in einem Land leben, in dem Kritik an der Gesellschaft und an der Politik erlaubt ist!
  • Don (1977) schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 20.59 Uhr:
    Tja, es sind halt auch lediglich die niedrig hängenden Früchte, nach denen Hallervorden da greift. Zu wirklicher Satire ist er offensichtlich nicht (mehr) in der Lage.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 09.04.2025, 12.49 Uhr:
    Don (1977) schrieb:
    Tja, es sind halt auch lediglich die niedrig
    hängenden Früchte, nach denen Hallervorden da
    greift. Zu wirklicher Satire ist er offensichtlich
    nicht (mehr) in der Lage.
    So in etwa dachte ich es mir auch, nachdem wir gestern Abend den kurzen Sketch gesehen haben. Er hat zwei Wörter genannt, sonst entsprach alles dem Ursprungssketch. Was soll daran genau Satire sein? Warum kam nicht mehr?
    Leider erkennt man an manchen "Antworten" (ich nenne keine Namen) die für eine solche "Satire" empfänglichen Adressaten. Ich sehe kleine, trotzige Kinder vor mir, die eine wirkliche Satire gar nicht begreifen würden.
  • badspaenzer schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 21.02 Uhr:
    zumindest politische Satire.
    politisches Kabarett... das war nie seins.
    auch wenn er es versucht hat und einige es ihm zugestehen.
    seine ganzen Kabarettversuche endeten immer wieder auf Klamauk-Niveau.
    ich finde ihn gut und seine Filme sind Kult.
    aber er ist kein Kabarettist, Satiriker in dem Sinne..
    er ist ein Komiker. nicht mehr. nicht weniger.
    als solcher war er sehr erfolgreich.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 17.40 Uhr:
    TV Wunschliste schrieb:
    Am vergangenen Samstagabend zelebrierte die ARD
    ihr 75-jährigen Bestehen mit einer großen
    Jubiläumsshow. Zahlreiche prominente Gäste gaben
    sich darin die Ehre und ließen legendäre
    TV-Momente noch einmal Revue passieren. Unter
    anderem war in "75 Jahre ARD" auch Schauspieler
    und Komiker Dieter Hallervorden zu Gast, der
    seinen Kult-Sketch "Palim, Palim!" in einer
    aktualisierten Fassung zusammen mit
    Schauspielpartner Harald Effenberg noch einmal
    aufführte. Genau dieser Auftritt sorgte
    unmittelbar nach der Ausstrahlung für heftige
    Kritik und sogar Rassismusvorwürfe in den
    sozialen Medien. Darauf haben die ARD und
    Hallervorden nun reagiert.
    Der Sketch handelt von zwei Häftlingen im
    Gefängnis. In seiner Rolle erläutert
    Hallervorden dem anderen Insassen, warum er
    einsitzt. Mann, Mann, Mann. Hätte ich gewusst,
    dass man das nicht mehr sagt... Daraufhin nennt
    die von Hallervorden gespielte Figur zwei Begriffe
    für Schokokuss und Schnitzel ungarischer Art, die
    heutzutage längst als rassistisch gelten und
    deshalb im Sprachgebrauch vermieden werden. Die
    Verwendung der heute als N-Wort und Z-Wort
    abgekürzten Begriffe in dem Sketch löste eine
    heftige Debatte aus. Auf Kritik und
    Rassismusvorwürfe in den sozialen Medien folgten
    Kommentare und Meinungsartikel in klassischen
    Medien wie stern und ZEIT Online, die den Auftritt
    ebenfalls verurteilten.
    Gegenüber der dpa reagierte Dieter Hallervorden
    mit deutlichen Worten und wies die Kritik von
    sich: In Ermangelung von Mut, sich über die
    wirklichen Missstände zu erregen, weil diese
    anzuprangern, grade nicht in Mode ist, ereifert
    man sich über einen Komiker, der auf einem
    Knastbett sitzt und einen berühmten Sketch mit
    neuem Text beginnt. Woke Menschen von heute
    versuchen ängstlich, nicht aus der Reihe zu
    tanzen, befolgen akribisch alle
    Social-Media-Gebote, um keine Likes aufs Spiel zu
    setzen und verstehen keine Satire mehr, weil
    Satire aus Angst vor Missverständnissen nicht
    mehr vorkommt. Auf seinem Instagram-Account bezog
    der Schauspieler noch ausführlicher Stellung: 1.
    Ich will auf kein Gleis gestellt werden. 2. Ich
    möchte nicht zensiert werden. DANKE, ARD. Satire
    werde seiner Ansicht nach nicht mehr verstanden.
    Der 89-Jährige stellt klar: Wenn Wokeness
    bedeutet: 'Wachsamkeit für Missstände' so wäre
    es wünschenswert, dass sie ihre Aufmerksamkeit
    auf die eine oder andere Realsatire unserer Zeit
    lenkt, die leider gar nicht satirisch gemeint ist,
    sondern mit feierlichem Ernst verkündet wird.
    Auch gegenüber der ARD wurde Kritik geäußert,
    dass der Sketch in dieser Form ausgestrahlt wurde,
    zumal es sich nicht um eine Live-Sendung gehandelt
    hat. Es bestand theoretisch also die Möglichkeit,
    die Schere anzusetzen. Doch die ARD stellt sich
    hinter Hallervorden und gab folgendes Statement
    ab: In seiner Rolle als Häftling thematisierte er
    überspitzt den Wandel der Sprache und verwendete
    dabei Begriffe, die heute aus guten Gründen nicht
    mehr zeitgemäß sind - in diesem satirischen
    Kontext jedoch bewusst als Provokation gesetzt
    wurden. Der Sender betonte, die ARD spreche sich
    gegen jeden Rassismus aus und stehe für Vielfalt
    und Kunstfreiheit.Das komplette Statement von
    Dieter HallervordenSieh dir diesen Beitrag auf
    Instagram an
    Ein Beitrag geteilt von Dieter Hallervorden
    (@dieterhallervorden)
    07.04.2025 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste
    Bild: ARD/Screenshot
    http://www.wunschliste.de/tvnews/912652
    Wir werden den Sketch heute Abend erst sehen, ich kann aber hinsichtlich der Thematik eine eventuelle Löschung nicht ausschließen (noch ist's recht friedlich, aber man weiß ja nie) . Daher hie bereits ein paar Gedanken zum Negerkuss. Das Wort auszuschreiben, war mir wichtig, denn mir der Verwendung des Begriffs "N-Wort" macht man sich meiner Meinung nach lächerlich.
    Für mich hatte der Begriff "Neger" mitsamt den Begriffen, die ihn enthalten, schon seit Jahrzehnten einen Sonderstatus, auch lange vor der sogenannten "Genderdiskussion". Richtig ist in der Tat, dass er ja grundsätzlich erst einmal nichts anderes als "schwarz" bedeutet. Ich jedoch sehe die Rassentrennung vor mir (Nigger wurde noch viel mehr als Schimpfwort verwendet und die Rassentrennung hat eine wesentlich jüngere Geschichte) und natürlich die Kolonialzeit. Der Begriff ist, auch wenn dies längst nicht auf alle zutrifft, für nicht wenige dunkelhäutige Menschen ein rotes Tuch und die Pauschalaussage "die nennen sich doch alle selbst so und lachen darüber" mag bei manchen sicherlich zutreffen - bei allen ganz sicher nicht.
    Der seit langer Zeit veraltete und ebenfalls kritisch betrachtete Begriff "Mohr", dessen Bedeutung vielen Menschen vermutlich gar nicht mehr bekannt ist, weckt solche dunklen Bilder bei mir nicht, zumindest nicht in diesem Maße. Vielleicht hat es auch ein wenig mit der Geschichte von Heinrich Hoffmann im Struwwelpeter zu tun, in der der Mohr zum Schluss triumphieren darf. Denn sonst ist mir der Begriff nicht begegnet - höchstens in Bezeichnungen wie "Mohren-Apotheke", doch vermutlich führt der Umstand, dass dieser Begriff bereits zu Uromas Zeiten kaum noch verwendet wurde, dazu, dass er nicht in diesem Ausmaße diskutiert wird - auch wenn bspw. nicht mehr "Mohrenkopf" gesagt werden soll, führt dies nicht ansatzweise zu den gleichen hitzigen Diskussionen.
    Dies sind die Gedanken zum Wort an sich.
    Nun die Gedanken zum Wort "Satire": Hier ist mir, auch wenn ich den Sketch erst nachher sehen werde und bisher nur die Zusammenfassung und das Statement kenne, noch nicht ganz klar, was Dieter genau bezweckt hat und in welche Wunde(n) er den Finger stecken wollte.
    Wollte er die Gründerdiskussion ein wenig auf die Schippe nehmen? Grundsätzlich kann dies meiner Meinung nach eine gute Idee sein. Lediglich mit der Wahl des Themas (siehe obige Gedanken) habe ich meine Probleme. Andere Themen könnte ich mir besser vorstellen, dies könnten sein:
    - Übertriebene, in die Absurdität führende "Geschlechter". Ich bin sehr tolerant, ein Mensch, der im falschen Körper steckt, der nicht weiß, ob er sich männlich oder weiblich fühlen soll - ich habe vollstes Verständnis.
    Es hört dann auf, wenn der "Pfad der Geschlechter" verlassen wird und nun die ganze Welt bitteschön zu akzeptieren hat, dass sich Herr X. nun als Sonnenblume, Frau Y. als Nacktmull und Z. als Biomülleimer fühlt. Gelegentlich fordern Leute auch für sowas Verständnis - da hörts echt auf und ist irgendwann auch nicht mehr zu praktizieren.
    Das wäre ein Sketch gewesen, den ich gerne verfasst hätte.
    Schön hätte man auch das Thema mit diesem Boxer bzw. Boxerin bei den Olympischen Spielen verarbeiten können - die Person, gegen die die Frauen keine Chance hatten.
    Übrigens halte ich eine Negerkuss-Satire unter Umständen für möglich. Dann muss aber klar sein, wen ich da durch den Kakao ziehe - bei mir könnten das nur die Leute sein, die wutrot werden, weil sie dieses Wort nicht mehr sagen dürfen und dann mürrisch murmeln "Haben wir keine anderen Probleme in Deutschland?"
    Anscheinend nicht, wenn der Verzicht auf ein popeliges Wort dein einziges ist.
    Menschen, die diese Wörter aus Gewohnheit verwenden, ohne sich Böses dabei zu denken, verurteile ich übrigens gar nicht. Man kann sie darauf hinweisen, sollte aber berücksichtigen, wie lange bspw. ältere Menschen diese Begriffe verwenden. Vererurteilt werden die, die es aus Trotz sagen - und die, die Erstgenannten in die Rassismus-Schiene stecken, ohne sie zuvor überhaupt zu kennen.
  • U-56 schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 14.22 Uhr:
    TV Wunschliste schrieb:
    Der Sketch handelt von zwei Häftlingen im
    Gefängnis. In seiner Rolle erläutert
    Hallervorden dem anderen Insassen, warum er
    einsitzt. Mann, Mann, Mann. Hätte ich gewusst,
    dass man das nicht mehr sagt... Daraufhin nennt
    die von Hallervorden gespielte Figur zwei Begriffe
    für Schokokuss und Schnitzel ungarischer Art, die
    heutzutage längst als rassistisch gelten und
    deshalb im Sprachgebrauch vermieden werden. Die
    Verwendung der heute als N-Wort und Z-Wort
    abgekürzten Begriffe in dem Sketch löste eine
    heftige Debatte aus.

    Da hat Dieter Hallervorden in ein Wespennest gestochen und genau wieder die Reaktionen ausgelöst, die erwartbar waren. Ich amüsiere mich immer wieder über die Leute, die gereizt darauf reagieren, indem sie Begriffe wie "Negerkuss" und "Zigeunerschnitzel" so verteufeln, dass sie sie in ihrer Hilflosigkeit durch "Schokokuss" und "Schnitzel ungarischer Art" und durch "A-Wort", "B-Wort, "C-Wort" usw. ersetzen.
    Wer über eine Sache spricht, sollte auch den Mut haben, sie beim Namen zu nennen, wie es Dieter Hallervorden getan hat, und sich nicht hinter irgendwelchen Ersatzwörtern verstecken! Denn gerade das ist ja auch wieder Rassismus. Nicht Rassismus gegen Menschen, sondern Rassismus gegen Wörter!
  • badspaenzer schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 13.17 Uhr:
    Wor Schreck hab ich mich an meinem Berliner verschluckt. unglaublich
  • Nenatty schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 19.43 Uhr:
    und mir ist der appetit auf das wienerle vergangen...ich kann diesen mist echt nicht mehr ab, einer der gründe warum ich so gut wie kein fernseher mehr sehe
  • Touch-Down schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 13.43 Uhr:
    Für mich Brauner Bär
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 13.40 Uhr:
    Und ich an meinem Eis!
    https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-2e2c11825-klassiker-nogger.jpg (https://bilderupload.org/bild/2e2c11825-klassiker-nogger)

    https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-083b12377-eskimoweb1-body.gif (https://bilderupload.org/bild/083b12377-eskimoweb1-body)
  • Touch-Down schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 12.38 Uhr:
    Was ist ein N-Wort?
  • Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 07.33 Uhr:
    Wegen genau solchen Blödsinns ist der Irre in Amerika ein zweites Mal gewählt worden. Und haben die Hohen Priester (pardon: Priesternden) von Wokistan dort jetzt ein schweres Problem: Man jammert herum, dass sich die Rechten nun derselben Methoden der Cancel Culture und ideologischen Bevormundung und Umerziehung bedienen wie es die dauerempörten guten Menschen und die sich rund um die Uhr diskriminiert fühlenden Social Justice Warriors auf ihren Kreuzzügen seit Jahren taten und immer noch tun.
    P.S.: Einer der lustigsten Fernsehmomente der letzten Jahre war, als Jürgen von der Lippe in "DAS" von Ernst Neger sprach und die Moderatorin sofort hysterisch quakte: "Das dürfen wir nicht sagen!" Erst nachdem Lippe mehrmals erklärt hatte: "Der hieß so!" beruhigte sie sich halbwegs mit einem "Ach so".
    Ja, manchmal kann es helfen, wenn man nicht nur zu allem eine Meinung hat (und zwar die einzig richtige, versteht sich), sondern auch mal eine Ahnung.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 18.34 Uhr:
    Besserwisserin schrieb:
    Wegen genau solchen Blödsinns ist der Irre in
    Amerika ein zweites Mal gewählt worden. Und haben
    die Hohen Priester (pardon: Priesternden) von
    Wokistan dort jetzt ein schweres Problem: Man
    jammert herum, dass sich die Rechten nun derselben
    Methoden der Cancel Culture und ideologischen
    Bevormundung und Umerziehung bedienen wie es die
    dauerempörten guten Menschen und die sich rund um
    die Uhr diskriminiert fühlenden Social Justice
    Warriors auf ihren Kreuzzügen seit Jahren taten
    und immer noch tun.
    P.S.: Einer der lustigsten Fernsehmomente der
    letzten Jahre war, als Jürgen von der Lippe in
    "DAS" von Ernst Neger sprach und die Moderatorin
    sofort hysterisch quakte: "Das dürfen wir nicht
    sagen!" Erst nachdem Lippe mehrmals erklärt
    hatte: "Der hieß so!" beruhigte sie sich halbwegs
    mit einem "Ach so".
    Ja, manchmal kann es helfen, wenn man nicht nur zu
    allem eine Meinung hat (und zwar die einzig
    richtige, versteht sich), sondern auch mal eine
    Ahnung.
    Diese Geschichte bezüglich Ernst Neger, dessen Eigennamen man nun schlecht ändern kann, hätte hingegen gut in den Sketch gepasst.
    Mir erzählte jemand mal Folgendes:
    Vor Jahren war er auf einer Veranstaltung. Dort verzehrte er gemeinsam mit einem Freund eine Wurst, woraufhin sie von einer etwa 15-jährigen angesprochen wurden, was ihnen denn einfiele, Pferdefleisch zu essen.
    "Das ist Schweinefleisch" konnten die beiden Freunde noch sagen, ehe sie in lautes Gelächter ausbrachen. Informationen darüber, dass auch für eine 15-jährige Pferdefreundin (die vermutlich noch nie ein richtiges Pferd gesehen hat) ein Pferd nicht mehr wert sein sollte als ein Schwein, wurden nicht mehr übermittelt, denn zum anderen zog die Dame peinlich berührt von Dannen und zum anderen hätte sie es vermutlich nicht begriffen.
    Keine Ahnung, aber davon eine Menge - das passte in dem Fall auch gut.
  • Phantomias schrieb am 08.04.2025, 06.58 Uhr:
    Viel mir grad noch ein...
    https://www.youtube.com/watch?v=8byWtEXnYBU
  • Phantomias schrieb am 08.04.2025, 06.50 Uhr:
    Die ganze Diskussion unter dem Artikel scheint Herrn Hallervorden Recht zu geben.
    Wir haben echt keine anderen Probleme. Treffer, versenkt...
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 03.03 Uhr:
    Es ist genau diese Assoziationskette voller verächtlichmachender Unterstellungen, die den meisten sauer aufstößt.
    Dieses dozierende, als überhebliche
    "Umerziehungsversuche" empfundene, abgehoben wirkende akademische Zurechtweisen an überkommenen Sprachmustern festhaltender Menschen erzeugt erwartungsgemäß nur Widerstand und Rebellion.
    Sie werden bei unbedachter Benutzung der von selbst ernannten Eliten auf den Index gesetzter Wörter herablassend in den Dunstkreis von Nazis, Antisemiten, Rechtsextremisten und Rassisten gerückt, was zwangsläufig zu empörten Abwehrreaktionen führt.
    Diese neue woke Sitten- und Sprachpolizei in den und außerhalb der Medien hat ganz maßgeblich zum Aufstieg der AfD beigetragen, die sich nicht nur aus der Unzufriedenheit der Wohlstandsverlierer speist, welche den Regierenden "einen reinwürgen" wollen, sondern auch aus dem Unmut derjenigen, die das Gefühl haben, dass der Kulturkrieg "linker Intellektueller" mit Schützenhilfe der vor einigen Jahren noch ganz anders tönenden Fernsehsender gegen eine zunehmend renitente Bevölkerung mit den Mitteln der Sprache ausgetragen werden soll.
    Doch wie man sieht erreicht man mit diesen Belehrungen und diffamierenden Schubladisierungen argloser Menschen nur das Gegenteil. Der "Altlinke" Dieter Hallervorden steckt doch nur den Finger in die Wunde.
  • BigApple schrieb am 08.04.2025, 01.01 Uhr:
    ADMF-ZGSmNK!
  • Lobotoyour schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 00.49 Uhr:
    Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass Hallervorden die inkriminierten Wörter als Grund für die Inhaftierung angibt. Damit "thematisierte er" eben nicht "überspitzt den Wandel der Sprache", sondern stellt sich in eine Reihe mit denen, die ständig lauthals krakeelen, dies und jenes nicht mehr sagen zu dürfen, um es dann natürlich dennoch lautstark herumzuposaunen. Selbstverständlich ohne dafür einfahren zu müssen. Damit bleibt nur übrig, dass diese Begriffe "bewusst als Provokation gesetzt wurden".
    Man mag das Satire nennen - allerdings eine Satire, die sich schwerfällig dahinschleppt und nicht erhellend wirkt, sondern lediglich in ihrer Abgedroschenheit jammerlappig einem angeblich verlorenen Paradies der freien Rede nachweint. Einem Paradies, in dem Ehefrauen ihre Männer um Erlaubnis bitten mussten, eine Erwerbsarbeit aufnehmen zu dürfen. Einem Paradies, in dem Homosexuelle massenhaft ins Zuchthaus geworfen wurden (ja, die Rede ist von der BRD). Einem Paradies, in dem Altnazis nahezu reibungslos in die Maschinerie der neuen Republik integriert wurden (Hans Globke, um nur mal ein Beispiel zu nennen).
    Dieter Hallervorden möchte nicht zensiert werden. Okay. Wurde er das denn? Er möchte nicht auf ein Gleis gestellt werden. Nun ja, man sucht sich schon noch die Gleise aus, auf die man sich selbst stellt.
    Diese Weinerlichkeit manifestiert sich geradezu prototypisch in Ergüssen wie diesem: "In Ermangelung von Mut, sich über die wirklichen Missstände zu erregen, weil diese anzuprangern, grade nicht in Mode ist, ereifert man sich über einen Komiker, der auf einem Knastbett sitzt und einen berühmten Sketch mit neuem Text beginnt." Der aufrechte Komiker also im Kampf gegen seine Kritiker, die sich besser "über die wirklichen Missstände" erregen sollten.
    Nun, wenn Herrn Hallervorden das so sehr am Herzen liegt: Wieso zum Teufel erregt er sich dann publikumswirksam in die Wohnzimmer der Nation hinein mit einem Sketch, der thematisch punktgenau die Erregungsmaschine interessierter Kreise befeuert? Wieso widmet er sich nicht satirisch den von ihm so titulierten wirklichen Missständen? Oder ist es ein wirklicher Missstand, dass der Sprachgebrauch sich in eine Richtung wandelt, die ihm nicht zusagt?
    Welche Richtung hättens denn gern, Herr Hallervorden?
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 21.14 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Als letzte Verzweiflungstat hat Merz einfach einen
    Sack voll von
    AfD-Wahlversprechen benutzt und nach der Wahl
    "April! April!" gerufen.
    Warum wird die AfD denn überhaupt gewählt?
    Die einen empfinden sie als stramm konservative Law-and-Order-Partei, die schon noch früh genug die Kurve kriegt und zwecks Stimmenmehrung im Westen rechtsextremen Ballast abwirft. Unter Gauland war sie ja auch größtenteils rechtskonservativ, und wie der moderate Wahlkampf Alice Weidels und Beatrix von Storchs zeigt will die Parteiführung wieder genau da hin zurück. Im Osten hingegen toben die Radikalen, was von vielen Wertkonservativen in der Partei maulend hingenommen wird, solange sie respektable Ergebnisse einfahren.
    Die meisten hingegen wählen die AfD nur aus aus einer Protesthaltung heraus, um den regierenden Parteien tüchtig einzuheizen und sie so stark unter Druck zu setzen, dass sie ihre Ängste vor existenzbedrohenden Entwicklungen wie Jobverlust, unsicherer Altersversorgung und sozialem Abstieg sowie den Frust wegen Inflation und Kaufkraftverlust endlich ernster nehmen und entschiedener gegensteuern. Ihrem Empfinden nach sind Geschlechterdiskussionen und die Einhaltung ökologischer Standards immer noch wichtiger als die Belebung der Wirtschaft und die Sicherung von Arbeitsplätzen.
    Und dann gibt es noch die Menschen aus den meist abgehängten ländlichen Regionen im Osten, die Sorgen bezüglich dem wirtschaftlichen Niedergang ihrer unmittelbaren Heimat, einer diffusen "Überfremdung" inklusive Sozialneid und dem weiteren Verfall der Infrastruktur haben. Nur ganz wenige AfD-Wähler sind eingefleischte Nazis und Rechtsextremisten aus Überzeugung.
    Die aberwitzigste Realsatire liefern doch die "anständigen" Leute, die die Demokratie retten wollen und alles was ihnen ideologisch nicht in den Kram passt höchstgerichtlich verbieten lassen wollen, allen voran die zu erfolgreich gewordene AfD.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 18.23 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Lobotoyour schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    >
    > Muss man halt bloß aufpassen, dass nicht
    > versehentlich eine Weiche zuviel gestellt wird
    und
    > eines der Gleise an der Rampe in Auschwitz
    endet.
    >
    > Oh, pardon, war das jetzt zu satirisch
    > überspitzt? ich frag ja nur.
    >
    Eigentlich gut von dir erklärt, was den
    Unterschied zwischen
    "gesellschaftlich inakzeptabel" und "juristisch
    strafbar" betrifft.
    Allerdings sind die Zeilen, die ich aus deinem
    Beitrag zitiere,
    wieder dieses lächerliche "Wenn die AfD an die
    Macht kommt
    wird das dritte Reich wieder
    auferstehen."-Horrorszenario.
    Bin kein Freund der AfD (dazu bin ich nicht reich
    genug) -
    ebenso keiner der "Altparteien".
    Aber dieses Schreckgespenst ist eine politisches
    Stimmungsmache,
    seit die AfD bei Wahlen immer mehr Stimmen
    kassiert.
    Die AfD weiß einfach nur, mit welchen Lügen und
    falschen Versprechungen
    sie am rechten Rand und in der rechtskonservativen
    Mitte auf Wählerfang
    gehen kann.
    Nichts davon wird umgesetzt werden.
    Als letzte Verzweiflungstat hat Merz einfach einen
    Sack voll von
    AfD-Wahlversprechen benutzt und nach der Wahl
    "April! April!" gerufen.
    Es gibt ja durchaus die immer häufiger gehörte Meinung "Die AfD sollte durchaus einmal an die Macht kommen, damit ihr Zauber gebrochen werden kann".
    Interessieren würde mich, wem die Ex-Wähler dann das Kreuzchen geben werden. Manch einer wird ein Fähnchen im Wind sein, das plötzlich wieder zur Altpartei zurückkehrt, beim anderen wird es, da ihm die AfD nicht braun genug war, Die Neue Heimat oder Der III. Weg werden, andere fallen von einem Extrem ins andere und geben Steinewerf-Sympathisanten ihre Stimme, andere wählen gar nicht mehr und der andere sucht sich etwas, das irgendwie harmlos klingt (Gartenpartei oder so).
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 17.51 Uhr:
    Lobotoyour schrieb:

    Muss man halt bloß aufpassen, dass nicht
    versehentlich eine Weiche zuviel gestellt wird und
    eines der Gleise an der Rampe in Auschwitz endet.
    Oh, pardon, war das jetzt zu satirisch
    überspitzt? ich frag ja nur.

    Eigentlich gut von dir erklärt, was den Unterschied zwischen
    "gesellschaftlich inakzeptabel" und "juristisch strafbar" betrifft.
    Allerdings sind die Zeilen, die ich aus deinem Beitrag zitiere,
    wieder dieses lächerliche "Wenn die AfD an die Macht kommt
    wird das dritte Reich wieder auferstehen."-Horrorszenario.
    Bin kein Freund der AfD (dazu bin ich nicht reich genug) -
    ebenso keiner der "Altparteien".
    Aber dieses Schreckgespenst ist eine politisches Stimmungsmache,
    seit die AfD bei Wahlen immer mehr Stimmen kassiert.
    Die AfD weiß einfach nur, mit welchen Lügen und falschen Versprechungen
    sie am rechten Rand und in der rechtskonservativen Mitte auf Wählerfang
    gehen kann.
    Nichts davon wird umgesetzt werden.
    Als letzte Verzweiflungstat hat Merz einfach einen Sack voll von
    AfD-Wahlversprechen benutzt und nach der Wahl "April! April!" gerufen.
  • Lobotoyour schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 16.59 Uhr:
    Vielleicht solltest du meinen Kommentar noch einmal lesen. Mir persönlich ist es komplett wuppe, wenn jemand auf Neger, Zigeunerschnitzel, Mohrenkopf, Negerkuss, Indianer undwasweißichsonstnoch (be)steht.
    Was ich an Hallervordens Sketchversuch hochproblematisch finde, ist die Verknüpfung von Haftstrafe und Gebrauch aus der Mode gekommener, mittlerweile als rassistisch empfundener Begriffe, verbunden mit dem allgegenwärtigen "man darf ja nichts mehr sagen".
    Doch, darf man. Hat niemand verboten. Was hingegen mancherorts obrigkeitlicherseits verboten wurde, ist Gendern in amtlichen Dokumenten. Das jedoch nur nebenbei.
    Wer also solche Begriffe weiterhin nutzen möchte, kann das gerne tun. Sollte sich dann aber weder wundern noch beklagen, wenn andere das weniger toll finden. Meinungsfreiheit und free speech haben halt immer zwei Seiten.
    Also: Niemand muss befürchten, eingeknastet zu werden, wenn er Zigeunerschnitzel sagt. Oder was auch immer. Sollte ja wohl klar sein. Bloß: Mit solcherlei tiefergelegten, nun ja, Blödeleien ist Hallervorden inzwischen zum Posterboy von AfD und Co. geworden. Das wird er wissen. Und er nimmt es offenbar in Kauf. Soviel zu Gleisen, auf die er nicht gestellt werden möchte. Nein, mein Freund, da hat er sich selbst ganz alleine prima hinrangiert.
    Muss man halt bloß aufpassen, dass nicht versehentlich eine Weiche zuviel gestellt wird und eines der Gleise an der Rampe in Auschwitz endet.
    Oh, pardon, war das jetzt zu satirisch überspitzt? ich frag ja nur.
    An die Yetis und anderen tvforen-Betreiber unter uns: Ja, das ist jetzt politisch. So politisch, wie nun einmal auch euer ursprünglicher Beitrag ist. Wenn euch das nicht passt, dann löscht gerne. Aber dann bitte den kompletten Thread.
  • badspaenzer schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 13.39 Uhr:
    Satire muss und will provozieren.
    ist auch gut eingebaut.
    der Sketch "flasche pommes frites" war vielleicht mal in den 70er Jahren lustig.
    da war es schon sinnvoll, da noch was dazu zu packen. Hallervorden hat sich über die selbst ernannte Sprachpolizei und ihren Empörungswahn lustig gemacht.
    und was macht die? empört sich.
    ein ziemlicher Treffer, der reflexartig das einstudierte Verhalten auslöst. natürlich darf auch die unvermeidliche Nazikeule nicht fehlen, sonst wäre es nicht korrekt.
    Ernst nehmen kann die Knaben eh keiner mehr.
    einst hatten sie was gut gemeint, längst haben sie völlig überzogen und schaden der Sache mehr als dass sie ihr nutzen.
    also, Hallervorden hat es hier gut gemacht. Als Satiriker finde ich ihn eigentlich schwach. er ist kein Kabarettist, wird es auch nicht mehr werden. er war und bleibt immer der Dödel-Didi. Seine Klamauk-Filme sind gut und zeitlos. kann man heute noch sehen.
    aber ab und an gelingt ihm auch mal ein satirischer Seitenhieb mit politischem Hintergrund
  • Tom_Cat schrieb am 07.04.2025, 21.25 Uhr:
    Und gerade die Zigeuner beschweren sich nicht über den Begriff Zigeuner, weil dieser nämlich zutreffend ist und echauffieren sich auch nicht über Zigeunerschnitzel.
    Ja, ich kenne einige Zigeuner aus dem polnischen Raum.
    Und die Medien...ich habe für so Leute wie Trump und Co keine Achtung, aber ganz viele dieser Schreiber haben überhaupt kein Feingefühl, Sinn für eigenes Denken und Schreiben nur das, was Sie MEINEN, richtig wäre. Egal ob wahr oder falsch. Am liebsten die komplette Geschichte umkrempeln.
    Der Sinn für Satire ist schon seit ca. 10 Jahren abhanden gekommen.
  • Sun4Me schrieb am 07.04.2025, 19.12 Uhr:
    Die, die am lautesten schreien, haben kein Wort mit betroffenen Menschen gewechselt, sie spielen sich nur als Besserwisser auf, die für andere sprechen wollen. Grün-links-woke. Kann ich beurteilen, ich hab nachgefragt. Interessant ist, dass sich dieselben Quakköppe bei widerlichen Beleidigungen eines Jan Böhmermann (nachweislich Fakes bis Frauenhass) nicht zu Wort melden. Das ist dann aus deren Sicht wohl in Ordnung. In selbiger Show hat sich ja auch Jürgen von der klug geäußert. Passte wahrscheinlich auch nicht jedem.
  • User 1627894 schrieb am 07.04.2025, 19.07 Uhr:
    Ich sage nur so viel: Ich schau einfach seeehr gern Filme von Tarantino :-)
  • JOHNNY91 schrieb am 08.04.2025, 10.33 Uhr:
    Ich auch.
    Ein Hoch auf die deutsche Synchronstimme(Engelbert von Nordhausen) von Samuel L. Jackson!
  • User 616238 schrieb am 07.04.2025, 18.50 Uhr:
    Ich finde diese ganze Diskussion schon wieder viel zu lächerlich! Nimmt dieser ganze Woke Wahnsinn denn nie ein Ende. Muss ich jedes Mal Angst haben, dass ich irgendwem damit auf den Schlips treten könnte, wenn ich was sage! Ich sage es trotzdem! Und ich bin weiß Gott kein Rassist! Die Gesellschaft ist sowas von armselig geworden.
    Jeder nimmt sich das Recht, anderen ihr Lebens diktieren und vorzuschreiben, was richtig und was falsch ist. Nur sich selber lässt sich keiner was sagen! Echt traurig, was aus dieser Gesellschaft geworden ist!
  • jannislennart schrieb am 07.04.2025, 18.20 Uhr:
    Abby , ich habe viele Freunde die dunkelhäutig sind , die nicht hetero sind und mit denen ich Witze machen kann wie : Kaufst du dir ein Ticket oder fährst du Schwarz oder kannst du dich mal umdrehen wenn ich mich bücke . Probleme machen die die sich wichtig tun . Wenn du dein Wissen aus Büchern hast , kannst du gar nicht mitreden . Auch Behinderte wollen wie jeder andere behandelt werden und sie lachen sich kaputt wenn du ihnen ein Wettrennen vorschlägst . Das wichtigste ist den Humor zu behalten egal wer du bist oder wo du herkommst. Aber das verstehen solche Fanatiker wie du gar nicht . Ich kann von mir behaupten, ich liebe jeden Menschen . Du auch ???
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 07.04.2025, 18.08 Uhr:
    Comedy und Satire sollte so etwas sagen und machen dürfen. Gerade um der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten.
    Das N-Wort finde ich tatsächlich problematisch und man sollte es nicht mehr verwenden. Das Z-Wort ist historisch-etymologisch auch negativ besetzt. Aber ich halte es auch für schwierig, Esmeralda aus dem Glöckner von Notre-Dame jetzt als Sintezza zu bezeichnen.
    An Indianer kann ich gar nichts Schlimmes finden. Indianer, Indianer, Indianer! Und jetzt? Erscheint jetzt der Candyman?
  • U-56 schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 14.30 Uhr:
    Nobs schrieb:
    Dürfen unsere Kinder jetzt nicht mehr "Cowboy und
    Indianer" spielen, wie muss es denn heute heißen?

    Wenn sie nicht als Rassisten bezeichnet werden wollen, sollten sie etwas anderes spielen!
    Den Verbalrassisten zufolge müsste man es wohl zum "C-und-I-Spiel" umbenennen.
  • Nobs schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 12.16 Uhr:
    chrisquito schrieb:
    Comedy und Satire sollte so etwas sagen und machen
    dürfen. Gerade um der Gesellschaft den Spiegel
    vorzuhalten.
    Das N-Wort finde ich tatsächlich problematisch
    und man sollte es nicht mehr verwenden. Das Z-Wort
    ist historisch-etymologisch auch negativ besetzt.
    Aber ich halte es auch für schwierig, Esmeralda
    aus dem Glöckner von Notre-Dame jetzt als
    Sintezza zu bezeichnen.
    An Indianer kann ich gar nichts Schlimmes finden.
    Indianer, Indianer, Indianer! Und jetzt? Erscheint
    jetzt der Candyman?

    Stimmt ja, Indianer geht ja auch nicht mehr. Dürfen unsere Kinder jetzt nicht mehr "Cowboy und Indianer" spielen, wie muss es denn heute heißen?
  • Fernseher44 schrieb via tvforen.de am 07.04.2025, 17.18 Uhr:
    Dass er sich das erlauben kann ist klar. Das erstaunliche ist, dass die ARD das sendet und selbst in der Mediathek noch ist. Neben den 2 Wörtern sagte er noch Cowboy und Ind....
    Auch nach dem Sketch hat er ein Politiker-unfreundliches Zitat vorgelesen.
    Nicht seins, aber er stimmt dem offenbar zu.
    Lustig fand ich weder das Zitat noch den kurzen aktualisierten Sketch. Der Original-Sketch war (damals) gut.
    Er kriegt halt ne Extrawurst. Als einziger. Jeder andere gegen Wokeness oder canceln wäre r... oder Trump-Fan.
    Übrigens war er nicht der beste Komiker (der lebt). Interessant wäre es, wenn Otto dagewesen wäre. Nach ihm.
  • Ondina schrieb via tvforen.de am 09.04.2025, 11.14 Uhr:
    Frog and Starfish schrieb:
    Ondina schrieb:
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    > Fernseher44 schrieb:
    >
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    > > Dass er sich das erlauben kann ist klar. Das
    > > erstaunliche ist, dass die ARD das sendet und
    > > selbst in der Mediathek noch ist. Neben den 2
    > > Wörtern sagte er noch Cowboy und Ind....
    > > Auch nach dem Sketch hat er ein
    > > Politiker-unfreundliches Zitat vorgelesen.
    >
    > Ist doch schön das wir keine andere
    Probleme
    > haben.
    Natürlich haben wir andere Probleme, z. B.
    - Was sendet RTL wieder für einen Mist!
    - Ich kenne niemanden beim Dschungelcamp, das sind
    sicherlich alles "Z-Promis".
    - Wieder die gleichen Gäste bei Giovanni Zarrella

    Das sind wirklich Probleme die wir da haben, armes Deutschland.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 08.04.2025, 17.42 Uhr:
    Ondina schrieb:
    Fernseher44 schrieb:
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    -----
    > Dass er sich das erlauben kann ist klar. Das
    > erstaunliche ist, dass die ARD das sendet und
    > selbst in der Mediathek noch ist. Neben den 2
    > Wörtern sagte er noch Cowboy und Ind....
    > Auch nach dem Sketch hat er ein
    > Politiker-unfreundliches Zitat vorgelesen.
    Ist doch schön das wir keine andere Probleme
    haben.
    Natürlich haben wir andere Probleme, z. B.
    - Was sendet RTL wieder für einen Mist!
    - Ich kenne niemanden beim Dschungelcamp, das sind sicherlich alles "Z-Promis".
    - Wieder die gleichen Gäste bei Giovanni Zarrella
  • George Bailey schrieb via tvforen.de am 07.04.2025, 20.47 Uhr:
    Fernseher44 schrieb:
    Übrigens war er nicht der beste Komiker (der
    lebt). Interessant wäre es, wenn Otto dagewesen
    wäre. Nach ihm.

    Ich fand in diesem Zusammenhang wirklich groß, dass er Loriot als "Meister", der "in einer anderen Liga" spielt, bezeichnete. Und so etwas wie "da kann unsereins dann doch nicht mithalten", habe es nicht mehr wörtlich im Kopf. Für einen 90-jährigen Prominenten der selben "Branche" ein ganz großartiger Satz! Hut ab vor so wenig Narzissmus!
  • Ondina schrieb via tvforen.de am 07.04.2025, 17.59 Uhr:
    Fernseher44 schrieb:
    Dass er sich das erlauben kann ist klar. Das
    erstaunliche ist, dass die ARD das sendet und
    selbst in der Mediathek noch ist. Neben den 2
    Wörtern sagte er noch Cowboy und Ind....
    Auch nach dem Sketch hat er ein
    Politiker-unfreundliches Zitat vorgelesen.

    Ist doch schön das wir keine andere Probleme haben.
  • Winslow schrieb am 07.04.2025, 17.11 Uhr:
    Mein Gott, was ist denn so schlimm dran, gewisse Worte nicht mehr zu verwenden, wenn bestimmte Menschen diese diskriminierend finden? Sagt doch einfach Schokokuss, wo ist denn das Problem?
  • jannislennart schrieb am 07.04.2025, 19.54 Uhr:
    Weil es für dich nur Schlimm ist , frag mal einen dunkelhäutigen der sagt dir du spinnst er braucht keinen der in seinem Namen ihn verteidigt und Schokokuss hieß früher halt Ne…Kuss . Das ist ihm völlig egal . Schlimm wird es erst wenn er persönlich angegriffen wird , erst dann ist es Rassismus .
  • KrachBummEnte schrieb am 07.04.2025, 19.53 Uhr:
    du meinst mit "bestimmte Menschen" jetzt garantiert weiße Deutsche
  • serien_kenner schrieb am 07.04.2025, 16.51 Uhr:
    Wenn wir heute zum Griechen oder Jugoslawen essen gehen, steht immer noch Ziegeuner schnitzel auf der Speisekarte. Muss man jetzt auch die Operette ZiegeunerBaron umschreiben Siniti Roma Baron?
    Oder es gibt ein Lied von Alexandra Ziegeuner Junge .
    Schwarze sagen zu uns Weißbrot . Die Engländer nennen uns Sauerkraut. Also bitte wenn wir uns darüber immer aufregen würden ich glaube heut zu Tage gibt es ganz andere Probleme
  • Tom_Cat schrieb am 07.04.2025, 21.30 Uhr:
    Und was hat der Sketch nun damit zu tun, ob Schwarze gewisse Berufe nicht bekommen? Gar nichts. Negerkuss und Zigeunerschnitzel sind ja wohl weniger diskriminierend als Weißbrot und Sauerkraut, weil bei letzteren beiden Personen direkt angesprochen werden.
  • User 1727186 schrieb am 07.04.2025, 20.57 Uhr:
    Das N - Wort kommt von Nigro und heißt einfach nur „Schwarz“. Und da es Bestandteil mehrerer Sprachen ist, kann es genau so gut verwendet werden, wie zB Anglizismen, die ständig und überall zu hören oder zu lesen sind.
    Beim Z - Wort ist das etwas anderes. Aber die Sinti und Roma, die ich im Laufe meines Lebens kennengelernt habe, hatten damit nie ein Problem.
  • Sun4Me schrieb am 07.04.2025, 19.14 Uhr:
    @Abby und @ User 8104: Lasst gut sein, ihr schreit nur für Menschen, die euch nicht darum gebeten haben.
  • Der_Graue schrieb am 07.04.2025, 18.52 Uhr:
    Sehe ich auch so.
    Ich finde es furchtbar, wie die deutsche Sprache veschandelt wird, nur um niemandem auf die Füße zu treten.
    Wir haben wohl wirklich andere Probleme in diesem Land...
  • User 8104 schrieb am 07.04.2025, 18.13 Uhr:
    Leider schreit der braune Mob immer am lautesten und sieht sich selbst immer als Opfer!
  • -Abby- schrieb am 07.04.2025, 17.26 Uhr:
    "Weißbrot" und "Sauerkraut" sind wohl kaum mit dem N-Wort und anderen Begriffen vergleichbar. Weiße Deutsche werden nicht von schwarzen Menschen diskriminiert und unterdrückt, wie auch nicht von Menschen aus England. Weiße brauchen hier keine Angst haben, wegen ihrer Hautfarbe oder Ethnie am Arbeitsplatz, Schule, bei der Polizei oder sonst wo diskriminiert und benachteiligt zu werden. Das ist nämlich Rassismus.
  • jannislennart schrieb am 07.04.2025, 16.40 Uhr:
    Das schlimme ist das es Deutsche wie du sind , die mit allem ein Problem haben und weniger die die es betrifft. Bleibt doch mal locker , wir sind alle Menschen aber ihr seid am Diskriminieren  bei Leuten die andere Meinung äussern !!!
  • Sun4Me schrieb am 07.04.2025, 19.14 Uhr:
    @Abby: Na, deine Lektüre sagt ja einiges über dich aus. Mehr muss man gar nicht wissen.
  • -Abby- schrieb am 07.04.2025, 17.17 Uhr:
    Ich weiß nicht, ob du mich oder jemand anderes meinst, aber nur weil man Personen für ihre Wortwahl kritisiert, diskriminiert man noch lange nicht. Zudem frage ich mich, wie du darauf kommst, dass Betroffene darin weniger ein Problem sehen als Nichtbetroffene. Es gibt einige Sachbücher wie z.B. "Deutschland Schwarz Weiß" von Noah Sow oder die Bücher von Alice Hasters und Tupoka Ogette. Auch gibt es Organisationen wie die "Initiative Schwarze Menschen in Deutschland" oder der "Braune Mob". Sie und viele Einzelpersonen erklären immer wieder, wie diskriminierend solche Begriffe sind. Also behaupte bitte nicht, dass nur weiße Menschen sich an der Wortwahl stören. Mal abgesehen davon, dass auch schwarze Menschen Deutsche sein können.
  • MacBlack schrieb am 07.04.2025, 16.35 Uhr:
    @Holgario und Abby
    Endlich normale Menschen! ;o)
    Zurück zum Thema: Ich geh stramm auf die 60 zu und leider sind gerade in meiner Altersgruppe viel zu viele Das-wird-man-ja-wohl-noch-sagen-dürfen-Trampel am Start. Ich selbst wohne auch nicht in Wokehausen, aber diese Strömung hat viele tolle Ideen und Impulse (und etliche hoffnungslos übertriebene) in die Gesellschaft eingebracht. Ich finds gut und richtig, dass jetzt endlich versucht wird ein paar seeehr alte und seeehr schmutzige Zöpfe abzuschneiden. Das ist mehr als überfällig, denn nur weil man was "immer" so gesagt hat, ist es halt noch lange nicht richtig. Sprache entwickelt sich ohnehin ständig in hoher Geschwindigkeit weiter und wenn wir es schaffen solche widerlichen Begriffe endlich auf den Müllhaufen der Geschichte zu schmeissen, dann bringt uns das als Gesellschaft weiter. Ein bisschen Empathie hat noch nie geschadet und wer immer nur stillsteht stirbt aus. So. Jetzt hab ich keinen Bock mehr, denn das Thema ist echt ermüdend.
    Ach ja...da war doch noch was: Ich kann mich grade speziell über den Hallervorden nicht wirklich aufregen. Der kapiert das alles offenbar nicht mehr oder/und provoziert halt gern, damit ihn noch jemand beachtet. Soll er labern (und stillstehen...hust)
  • jannislennart schrieb am 08.04.2025, 03.50 Uhr:
    Warum nicht ? Meine Eltern haben mich gut erzogen und nur weil die heutige Gesellschaft es von mir erwartet werde ich nicht meine Eltern verurteilen wenn Sie noch die alten Wörter benutzen und vieles von heute nicht verstehen. Ich werde Sie bestimmt nicht zurückweisen oder verbessern , weil ich Respekt vor Ihnen habe . Wir hatten schon einmal eine Zeit wo Kinder ihre eigene Eltern verzinkt haben !
  • -Abby- schrieb am 07.04.2025, 17.38 Uhr:
    Schön geschrieben: "... wer immer nur stillsteht stirbt aus". Wir alle sollten uns immer weiter entwickeln. Früher habe ich, wie jeder andere Person, auch Worte und Redewendungen benutzt, die ich heute nicht mehr sage, weil ich erst später ihre wahre Bedeutung und Herkunft erfahren habe. Man lernt dazu und findet für sich bessere Ausdrücke. Was ist daran so schwer? Es ist ja nicht so, dass man seinen ganzen Wortschatz aufräumen muss. Man sollte sich einfach einmal Gedanken machen oder sich informieren, ob es für manche Wörter nicht bessere Alternativen gibt. Man kann Betroffene fragen oder deren Meinungen lesen und sich überlegen, ob man wirklich unbedingt an einem alten Wort festhalten will, obwohl es Menschen verletzt. Die deutsche Sprache ist so facettenreich, da muss man doch nicht immer noch die Sprache der (Groß-)Eltern benutzen oder die man in seiner eigenen Jugend verwendet hat.
  • jannislennart schrieb am 07.04.2025, 17.11 Uhr:
    Ich sage es ja : Leute mit anderer Meinung werden beleidigt und dann ist die Frage was ist schlimmer Zi..... Schnitzel zu bestellen oder jemanden einzelnen anzugreifen wie du es getan hast . Ich wiederhole meinen Satz : Wir sind alles Menschen und keiner ist besser wie der andere . Seitenhieb - Auch die Politiker nicht !!!
  • Ulrich_B schrieb am 07.04.2025, 16.29 Uhr:
    Sind wir denn jetzt auch alle dafür, das Wort Dachpappe nicht mehr zu verwenden und daher künftig D.-Wort sagen müssten?
    Kleine Pause.
    "Dachpappe" wird in einem rassistischen Kontext als diskriminierender Ausdruck gegen Schwarze benutz. Sie werden damit zur Sache degradiert. Im ursprünglichen Kontext ist Dachpappe einfach nur Dachpappe.
    Sollen wir schwarzen Communities in den USA verbieten, einander mit "Nigga" anzureden? Warum diese schwarzen Communities das tun? Sie zeigen den erbärmlichen Rassisten den Stinkefin-ger und entgegnen ihnen sinngemäß: "Ihr Rassisten - wir sind stolz, Nigga zu sein!!" Das ist nicht erbärmlich, sondern Ausdruck des Widerstands gegen Rassisten.
    Darf ich meine kleinen Enkelkinder im Spaß nicht mehr Giftzwerge nennen und sie dabei kitzeln, weil in einem anderen Kontext das Wort Zwerg als Abwertung gegenüber kleinwüchsigen Menschen verwendet wird? Zwerge, Gnome und Kobolde sind in ihrem ursprünglichen Kontext keine Menschen, sondern meist sehr intelligente Märchen- oder Sagengestalten. Muss man Pumuckl jetzt auch kalt-stellen? Das läge in der wirren Logik jener Moralapostel, die sich dazu aufschwingen, anderen vorzuschreiben, was sie sagen dürfen und was nicht.
    Sprache per se ist nicht positiv oder negativ. Das werden einzelne Worte oder auch Sätze erst durch die Art und Weise, wie wir sie gebrauchen.
    Und last but not least: Dürfen Wissenschaftler eigentlich in Aufklärung über den Antisemitismus noch Vertreter dieser widerwärtigen Ideologie zitieren, die nicht nur einzelne Wörter, sondern ganze Sätze gegen jüdische Menschen verwenden?
  • Old School schrieb am 08.04.2025, 09.08 Uhr:
    Genau! Hab lange überlegt ob ich das schreibe, aber die meisten Gutmenschen vom linken Rand begreifen es eh nicht. Ne*er ist das eingedeutschte Wort von negro, was schwarz heißt wie der Rio Negro. Würde der in Deutschland fließen und Ne*gerfluß heißen ......
    Zitat Wikipedia: Neger (entlehnt über französisch nègre und spanisch negro, „Schwarzer“, von lateinisch niger „schwarz, schwärzlich, dunkelfarbig“) ist eine im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache eingeführte Bezeichnung für dunkelhäutige, insbesondere schwarze Menschen.......
  • User 1727186 schrieb am 07.04.2025, 21.15 Uhr:
    Neger oder Nigga kommt von Nigro, was im Spanischen Schwarz bedeutet. Insofern ist ist es ein übernommenes Wort aus einer anderen Sprache, was genau das gleiche bedeutet wie das deutsche Wort für diese Farbe. Ähnlich einem Anglizismus, der jederzeit und überall anzutreffen ist.
    Ansonsten könnte man auch auf die Idee kommen, eine ganze Sprache zu verbieten, weil sie von faschistischen Verbrechern benutzt wurde. Und da die früheren Monarchien weltweit nichts anderes als faschistische Diktaturen waren, muß man dann alle Sprachen verbieten. Oder?
  • Ulrich_B schrieb am 07.04.2025, 20.23 Uhr:
    Zu Sun4Me: Das sehe ich nicht so. Black People mit "Neger" oder "Nigger" anzureden, IST rassistisch und widerwärtig. Was ich ablehne, ist, dass solche Wörter auch in anderen Zusammenhängen, etwa literarischen oder wissenschaftlichen Kontexten, nicht mehr genannt werden dürfen, was viele identitätspolitischen Gruppen fordern.
  • Sun4Me schrieb am 07.04.2025, 19.17 Uhr:
    Abby und MacBlack wollen Betroffenen vorschreiben, wie sie genannt werden wollen. Ihr seid die wahren Rassisten.
  • Ulrich_B schrieb am 07.04.2025, 17.58 Uhr:
    Zu MacBlack: Ja, es geht immer um Eigenverantwortung. Der Schriftsteller Koeppen schrieb den Roman "Tauben im Gras" Anfang der 50er Jahre aus Entsetzen darüber, dass fünf Jahre nach dem Holocaust in München etliche Leute schon wieder nach einem rassistischen Feindbild Ausschau hielten. Sie fanden es in der Anwesenheit schwarzer amerikanischer Soldaten. Und weil in dem Roman aus diesem Grund Dutzende Male das Wort "Neger" vorkam, sprach sich eine Ulmer (schwarze) Lehrerin gegen die Verwendung des Romans für die Abiturvorbereitung aus. Sie fühle sich dadurch diskriminiert. Der Kontext eines gegen Rassismus gerichteten Romans war ihr Offenbar egal.
    Und zu zu -Abby-: Auf diesen Kontext, in dem Sprache benutzt wird, wollte ich ja genau hinweisen. In den identitätspolitischen Kreisen aber wird verlangt, dass das Wort in keinem, auch in keinem wissenschaftlichen oder literarischen, nicht rassistischen Zusammenhang benutzt werden dürfe. Das Ist Unfug.
  • -Abby- schrieb am 07.04.2025, 17.05 Uhr:
    Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob schwarze Menschen sich selber mit dem N-Wort bezeichnen oder ob weiße Menschen den Begriff benutzen.
  • MacBlack schrieb am 07.04.2025, 17.02 Uhr:
    Es geht nicht um "verbieten", sondern um Eigenverantwortung. Da sehe ich einen riesigen Unterschied. Und mal ehrlich: Fällt dir ein neutraler Kontext zu Neger und Zigeuner ein?
  • Old School schrieb am 07.04.2025, 16.57 Uhr:
    Und was ist mit Briketts und Dicklippen? Müssen doch auch verboten werden! Mein Vater hat in den 50ern bei den Amis im Wachdienst (Tor, Munilager etc.) gearbeitet und mir als kleiner Pimpf eingebläut, *** (Dieses Wort wurde entfernt!) darfst Du sagen, aber niemals Nigger, denn das ist eine Beleidigung und könnte auch gefährlich werden! 
    In einem Restaurant der etwas gehobeneren Klasse vor einigen Jahren in der Speisekarte gelesen:
    Sintischnitzel mit grünem Paprika. Romaschnitzel mit rotem Paprika, leicht scharf. Gut gelöst, oder?
  • Hitparadenfan schrieb via tvforen.de am 07.04.2025, 15.52 Uhr:
    Hut ab vor Dieter Hallervorden, dass er genau diese Wörter mal wieder ausgesprochen hat. Hallervorder der in diesem Herbst seinen 90. Geburtstag feiert lässt sich halt nicht verbieten. Das zu kritisieren und als Rassistisch einzustufen finde ich mehr als albern. Da sieht man mal wie tief unsere Gesellschaft schon gesunken ist. Wenn das Schule macht und weitere Begriffe verboten werden, dann gute Nacht.
  • Der_Graue schrieb am 07.04.2025, 21.36 Uhr:
    ...da ist man doch schon voll dabei. Wenn ich die Diskussionen über mögliche Umbenennungen von "Mohrenapotheken" höre, wird mir ganz schlecht.
    Die Krönung sind die Berliner Grünen, die nun die Mohrenstraße in Sirimavo-Ratwatte-Dias-Bandaranaike-Straße umbenennen wollen - geht's noch?
    Gibt es so einen Blödsinn auch in anderen Ländern?
  • -Abby- schrieb am 07.04.2025, 15.46 Uhr:
    Es war ja klar, was für Kommentare hier wieder verfasst werden. Als ob es so schwer wäre, einfach Schaumkuss/Schokokuss oder ähnliches zu sagen/zu schreiben. Natürlich, wenn man weiß ist und zur Mehrheitsgesellschaft gehört, ist es einfach zu sagen, man solle sich gefälligst nicht so anstellen. Sie erleben ja meist nicht selber den Alltagrassismus und die Ausgrenzung mit. Auch die häufige geäußerte Behauptung, dass es wichtigere Themen gibt, kann man nur sagen, wenn man nicht selber betroffen ist. Es gibt immer vermeintlich "wichtigere" Themen wie z.B. Krieg, aber wo wäre denn dann der gesellschaftliche Fortschritt, wenn man nicht auch andere Themen angeht? Dann gäbe es bspw. auch kein Frauenwahlrecht. Wer sich so darüber aufregt, dass bei einzelnen Worten andere Ausdrücke gefordert werden, ist wohl selber "dauerempört" und eine sogenannte Snowflake. Diese Menschen sollten mal runter kommen und ihr  Weltbild von gestern hinterfragen. 
    Typisch übrigens, dass man Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind und/oder die, die darauf hinweisen, die Schuld in die Schuhe schiebt, dass der Rechtsruck auf dem Vormarsch ist. Natürlich nicht denen, die rechte Parteien wählen. Oh nein. Die werden selbstverständlich missverstanden, auch auf die Rechtesten von denen muss man zugehen und ihnen immer mehr entgegenkommen, sodass rechte Parolen immer mehr normalisiert werden.

    Zum Schluss möchte ich noch hinzufügen, dass ich eine weiße Frau ohne jeglichen Migrationshintergrund bin. Aber gerade deswegen finde ich es wichtig, mich zu dem Thema zu äußern und nicht mehr nur wütend und traurig solche Kommentare zu lesen, sondern selber einen Text zu verfassen. Es kann nicht sein, dass hier (von Holgario einmal abgesehen) bislang nur Meinungen stehen, dass Diskriminierung und Rassismus in Ordnung seien, es wäre ja "nur" Satire. Zuerst kommt das Wort und dann die Tat. Aber dann sind natürlich wieder die Opfer selber schuld.
  • Phantomias schrieb am 08.04.2025, 06.55 Uhr:
    Ich bin alt und fett. Ich darf das sagen, aber du darfst das nicht zu mir sagen, weil das ist diskriminierend...
  • Tom_Cat schrieb am 07.04.2025, 21.34 Uhr:
    Im Kontext denken ist nicht die Stärke der Woke-Menschen. Schubladendenken wird ganz groß geschrieben. Ist schon ein trauriges Leben. Sie müssen wohl häufig Magenschmerzen haben?
  • Sun4Me schrieb am 07.04.2025, 19.18 Uhr:
    Genau, weil du eine weiße Frau ohne Migrationshintergrund bist, solltest du besser die Finger still halten. Betroffenen vorschreiben wollen, wie sie genannt werden sollen. DAS ist rassistisch.
  • User_458192 schrieb am 07.04.2025, 14.48 Uhr:
    Daumen hoch für Hallervorden.
    Die ganzen Berufsempörten haben so nun immerhin etwas, um sich wieder künstlich aufzuregen.
  • Der_Graue schrieb am 07.04.2025, 22.14 Uhr:
    Stimmt, wir haben ja sonst keine Probleme.
    Einstürzende Brücken und kaputte Straßen sind nicht so schlimm, Hauptsache "Politicial Correctness".
  • Holgario schrieb am 07.04.2025, 13.59 Uhr:
    Man muss andere Menschen nicht beleidigen oder herabwürdigen, um andere Menschen zum lachen und/oder nachdenken zu bringen.
    Satire wäre es gewesen, wenn er andere Beispiele gebracht hätte, die eben nicht beleidigend gewesen wäre, z. B. "Wiener Würstchen", "Amerikaner" oder ähnliches. Alles, was nicht negativ besetzt ist.
    Aber in seinem Alter ist wohl jede Presse gute Presse. Ich fand ihn früher schon nicht lustig sondern einfach nur nervig und blöd.
  • Phantomias schrieb am 08.04.2025, 06.56 Uhr:
    Wie "Krauts" oder "Weißbrot".
  • User_1151628 schrieb am 08.04.2025, 01.08 Uhr:
    liegt vlt daran weil du die witze nie verstanden hast. Er ist eine legende. Komiker von heute sind OKKKKAY
  • Der_Graue schrieb am 07.04.2025, 22.06 Uhr:
    Schwachsinn!
  • KrachBummEnte schrieb am 07.04.2025, 15.34 Uhr:
    wenn ich zu jemanden "Wiener Würstchen" sage ist das auch eine Beleidigung
  • desperado591 schrieb am 07.04.2025, 14.20 Uhr:
    Wer sich von Negerkuss oder Zigeunerschnitzel beleidigt fühlt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Genau solche sinnlose Aufregerei führt gerade weltweit zum anderen Extrem, siehe culture war in den USA oder auch das Erstarken der Rechten in ganz Europa. Einfach mal gelassen bleiben und viele Dinge entspannter sehen würde so einigen Zeitgenossen gut zu Gesicht stehen.
  • addicted4series schrieb am 07.04.2025, 13.46 Uhr:
    Tja, früher hatten die MENSCHEN eben noch Humor & haben sich ab & zu einen GESUNDEN Lacher gegönnt an den Feierabenden - ohne die Einmischung der "Politicial Correctness" ging das ja noch! 
    Heute gilt DAS als verpönt - und man marschiert lieber ohne jeglichen Anlass gleich in fremde Länder ein oder zettelt ohne Sinn & Verstand Handelskriege aus purer Langeweile an, etc.... Es kann Jede/r für sich selber entscheiden, was im Auge des Betrachters, weniger Schaden fürs Allgemeinwohl AUF LANGE SICHT anrichtet. Zumindest ist von einem "schlechten" oder gar einem formulierten URALTEN Witz/Wortmeldung noch keiner tot umgefallen...  UND WER ÜBERHAUPT NICHT MEHR ZUM LACHEN IMSTANDE IST bzw. ZU HUMOR ÜBERHAUPT NICHT MEHR FÄHIG, IST OHNEHIN IM ALLGEMEINEN GANZ "ARM" DRAN. Und warum man dann erst bei einer solchen Show mit vielen humorigen Showeinlagen einschaltet & hängenbleibt...? Und andere Comedyserien gibt es überdies zu Hauf an Wochenenden abends, zu welchen man hätte weiterzappen können... wer ALTHERREN-WITZE eben nicht mag bzw. verträgt.