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BR-Rundfunkrat fordert TV-Kanal für junge Zuschauer

von Michael Brandes in Mediennews
(30.03.2012, 12.33 Uhr)
ARD und ZDF sollen Gespräche führen
BR
BR-Rundfunkrat fordert TV-Kanal für junge Zuschauer/BR

Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks (BR) hat im Rahmen einer Resolution einen TV-Kanal für junge Zuschauer gefordert. Es gelte, die rechtlichen Voraussetzungen für ein "öffentlich-rechtliches Fernsehprogramm zu schaffen, das junge Menschen adäquater anspricht".

Das Gremium beruft sich auf den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, "möglichst alle Altersgruppen der Bevölkerung mit seinen Angeboten zu erreichen und den gesellschaftlichen und politischen Diskurs generationsübergreifend zu fördern". Es sei wichtig, dass jüngere Menschen "hochwertige Angebote nicht zuletzt auch im Informationsbereich erhalten, die an ihrer Lebenswelt und ihren Nutzungsgewohnheiten ausgerichtet sind." Aufgrund eines veränderten Mediennutzungsverhaltens, der allgemeinen demografischen Entwicklung und finanzieller Sparvorgaben falle es der ARD jedoch bislang schwer, "den berechtigten Erwartungen jüngerer und junger Menschen mit den bekannten Programmen gerecht zu werden".

Den Intendanten von ARD und ZDF wird empfohlen, Gespräche über einen gemeinsamen Jugendkanal zu führen und via Rundfunkstaatsvertrag dafür die nötigen Voraussetzungen zu schaffen. Der Rundfunkrat fordert zudem, dass die ARD ihre jungen Programmangebote im Netz besser sichtbar macht. Bislang sprechen sich das ZDF, aber auch die ARD-Chefin und WDR-Intendantin Monika Piel gegen einen gemeinsamen Jugendkanal aus.

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Leserkommentare

  • amsp schrieb via tvforen.de am 01.04.2012, 02.06 Uhr:
    Einen Jugendkanal braucht es doch nicht. Einen der digital Kanäle entsprechend umstellen. Bleibt noch das Problem mit den Inhalten.
    Da muss man wohl vieles neuproduzieren.
  • Uergs schrieb am 31.03.2012, 14.24 Uhr:
    Ein Jugendsender, der vom BR gemacht würde, wäre doch nicht zwangsläufig schlecht. Ich erinnere daran, dass der BR, seit ich mich erinnern kann, immer schon gute Jugendformate hatte. Es gab in den 80ern Live aus dem Alabama (Namen haben sich nach Veranstaltungsort ein paar Mal geändert) und aktuell gibt es südwild und beide sind super. Und seit wann hat denn der Produktionsort eines Senders was mit den Bewohnern zu tun? Da könnte man ja genauso sagen, die Jugend in Köln ist komisch, bloß keinen Jugendsender vom WDR. Quark.
  • jumin schrieb via tvforen.de am 31.03.2012, 11.56 Uhr:
    Brauchen wir, richtig, aber bloß nicht vom Bayerischen Rundfunk. Wer einmal in München war, der weiß, dass die Münchner Jugend nicht dem Rest Deutschlands entspricht. Wenn sowas gemacht wird, dann muss es wirklich ein gesamtdeutscher Kanal werden, bei dem der BR möglichst nicht mehr Mitspracherecht hat als jedes andere dritte Programm
  • 1860er Radi schrieb via tvforen.de am 31.03.2012, 12.57 Uhr:
    Welche Gründe bewegen Dich, so über die Münchner Jugend und den Bayerischen Rundfunk zu reden? Welche negativen Erfahrungen hast Du gesammelt?
  • Isaak_Hunt schrieb via tvforen.de am 31.03.2012, 13.43 Uhr:
    Es stimmt aber schon, dass München nicht gerade repräsentativ für Deutschland ist. Im Grunde genommen sind München und der BR nicht einmal repräsentativ für Bayern.
    Wie oft hat sich der BR in der Vergangenheit schon aus dem Sendebetrieb ausgeklinkt, wenn mal brisantere Themen angeschnitten wurden? So weit ich weiß, hat das noch keine Rundfunkanstalt gemacht, was ich nicht gerade als Zeichen eine progressiven Haltung werten würde.
    Ist doch nicht bös gemeint. Der Bayrische Rundfunk ist eben besonders konservativ ausgerichtet, und München selbst ist schon ein Pflaster für sich, was letztendlich auch die Menschen reflektieren. Ich will das auch nicht werten, aber das München anders ist als der Rest der Republik, und damit auch die in München beheimatete Jugend, ist doch nicht abzustreiten.
    Es sollte auch klar sein, dass ein solcher Jugendsender den Föderalismus und Pluralismus in unserem Land wenigstens halbwegs widerspiegelt. Ansonsten muss man doch sagen, dass in der Medienlandschaft allgemein Berlin deutlich zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, genauso wie den Hauptstandorten der Rundfunkanstalten der ARD. Das kann man bei den Großen ganz gut sehen. Der WDR ist deutlich auf Köln und dem Rheinland zentriert, der NDR räumt Hamburg sehr viel Platz ein, in Bayern dreht sich halt alles um München. Das darf man ruhig kritisieren.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 31.03.2012, 14.05 Uhr:
    Isaak_Hunt schrieb:
    Wie oft hat sich der BR in der Vergangenheit schon
    aus dem Sendebetrieb ausgeklinkt, wenn mal
    brisantere Themen angeschnitten wurden?
    Man sollte dabei aber auch erwähnen, dass das bereits nahezu 30 Jahre zurückliegt und man daher vielleicht annehmen kann, dass sich auch beim BR manches geändert hat. Und sei es nur dahin, dass man sich nicht mehr lächerlich machen will.
  • jumin schrieb via tvforen.de am 01.04.2012, 10.09 Uhr:
    Ich habe in München gelebt und studiert und dieses obskure Un-Verhältnis zu Geld und dem Rest des Landes jeden Tag mitbekommen. Das Bildungssystem ist schon vollkommen anders, das Interesse an Deutschland wenig vorhanden, so platt es klingen mag, von daher kann man die bayerische Jugend niemals als Maßstab nehmen. Und so ein Kanal bräuchte einen gemeinsamen Nenner. Zudem ist der BR selber meines Erachtens nach ein komplett überflüssiger Sender. Im Gegensatz zum NDR z. B. völlig verstaubt und kleinbürgerlich
  • MitVerstandTV schrieb via tvforen.de am 01.04.2012, 11.05 Uhr:
    und wie soll dann Bayern in der ARD vertreten werden, wenn nicht durch den BR?
  • User 180453 schrieb am 30.03.2012, 23.14 Uhr:
    BR und junge Zuschauer, hahaha.
  • Pilch schrieb via tvforen.de am 30.03.2012, 13.58 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Bislang sprechen sich das ZDF, aber auch
    die ARD-Chefin und WDR-Intendantin Monika Piel
    gegen einen gemeinsamen Jugendkanal aus.

    Was im Falle des ZDF ziemlich heuchlerisch ist, sind diese doch gerade dabei quasi durch die Hintertür die beiden Digitalkanäle neo und insbesondere kultur zu Jugendkanälen umzuwandeln.