Serienpreview: "Smash"

Angesichts des Erfolgs von  "Glee" verwundert es kaum, dass auch ein anderes US-Network versuchen würde, eine Musical-Serie zu etablieren. Was aber erstaunt, ist die Tatsache, dass " "Smash" sich als Projekt bereits in Entwicklung befand, noch bevor die Kids der McKinley High School die Herzen amerikanischer Teenager im Sturm eroberten. NBC-Präsident Robert Greenblatt trug die Idee bereits mit sich herum, als er noch beim Bezahlsender Showtime tätig war, angeregt durch Steven Spielberg, der hier auch als Produzent tätig ist. Weiterentwickelt wurde das Konzept schließlich von Therese Rebeck, seit Jahren erfolgreich als Autorin für Fernsehen und Bühne tätig.

Für NBC war "Smash", das in seiner ersten Staffel der vollständigen Entstehung eines Broadway-Musicals folgt, nicht nur ein außergewöhnliches Konzept zu einer Zeit, in welcher der Sender noch immer nach einem neuen durchschlagenden Serienhit sucht. Das Format war für die Verantwortlichen auch der idealer Partner für die Casting-Show  "The Voice" am Montagabend, einer der wenigen Erfolge von NBC in den letzten Jahren. In Medienberichten im Vorfeld oft als "Glee für Erwachsene" beschrieben, ist "Smash" doch in einer vollkommen anderen Welt angelegt, die mit exzentrischen Anfällen krisengeschüttelter Teenager glücklicherweise nur äußerst wenig zu tun hat. Der Spaßfaktor ist dennoch enorm groß.

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