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"Star Trek: Discovery" von CBS All Access aufgeschoben, "Good Wife"-Spin-Off vorgezogen

von Bernd Krannich in News international
(14.09.2016, 23.43 Uhr)
Robert und Michell King werden Showrunner beim "Good Wife"-Spin-Off
"Star Trek: Discovery" Logo
YouTube/CBS
"Star Trek: Discovery" von CBS All Access aufgeschoben, "Good Wife"-Spin-Off vorgezogen/YouTube/CBS

Aus der Reihe "Peinlichkeiten vor Publikum": CBS All Access hat den zuvor für den Monat Januar angekündigten Start seines Prestigeprojekts  "Star Trek: Discovery" um vier Monate auf "Mai" verschoben. Dafür wird der Start des Spin-Offs zur Serie  "Good Wife" vom "Sommer" auf "Februar 2017" vorgezogen.

Wie Deadline meldet kommt die jetzige Verschiebung prinzipiell ohne wirkliche Not, da die Produktion in ihrem Zeitplan lag: drei Drehbücher fertig geschrieben, ein Handlungsplan für die 13-teilige erste Staffel ausgearbeitet, das Casting kann anlaufen. Allerdings haben die Macher um Showrunner Bryan Fuller und Executive Producer Alex Kurtzman sich nun mehr Zeit erbeten, um es "richtig" zu machen.

In einem Statement erklären die beiden: "Wir haben große Träume und wir haben vor, ein traumhaftes Ergebnis abzuliefern. Das bedeutet, sicherzustellen, dass die Anforderungen an die Dreharbeiten sowie die Post-Produktion für eine Serie, die komplett im Weltall spielt, und das anvisierte Startdatum nicht zur Ursache von Kompromissen werden zu lassen. Bevor wir nun mit der eigentlichen Produktion begonnen haben, haben wir die Gegebenheiten mit unseren Partnern bei CBS bewertet und sie haben uns zugestimmt: Star Trek verdient nur das Allerbeste, und diese Extramonate werden uns die Möglichkeit geben unsere Vision umzusetzen, so dass alle auf das Ergebnis stolz sein können."

Trotzdem ist es für CBS Corp und CBS All Access natürlich schon ein mittlerer Gesichtsverlust, das im November 2015 langfristig angekündigte Projekt (wunschliste.de berichtete) nicht rechtzeitig fertig bekommen zu haben. Da rächt es sich, dass man damals nur mit Personal aber wohl ohne große Idee für die Serie vollmundige Termin-Ankündigungen gemacht hat. Zumal Netflix sich die Rechte an der Serie für 188 Sendegebiete gesichert hat und dazu noch einen Vertrag über die "Star Trek"-Serien- Bibliothek abgeschlossen hat. Dort werden vermutlich auch zahlreiche Planungen für eine rechtzeitige Synchronisation in der Tonne landen.

Daneben sollte "Star Trek" mit seiner Zugkraft und als erste fiktionale Eigenproduktion dafür sorgen, dass die Abonnenten-Zahlen des jungen On-Demand-Service CBS All Access kräftig steigen.

Das nun in die Rolle als "Großer Auftakt" gehobene, weiterhin namenlose Spin-Off zu "Good Wife" ist da sicherlich etwas weniger prädestiniert.

Hier wird nun der Auftakt der zehnteiligen ersten Staffel im Februar von CBS gezeigt, die restliche neun Folgen dann exklusiv bei CBS All Access (der Auftakt von "Star Trek: Discovery" wird ebenfalls weiterhin bei CBS im linearen Fernsehen erfolgen).

Darüber hinaus wurde nun bekannt, dass sich die Schöpfer von "Good Wife" als vollwertige Executive Producer und Co-Showrunner dem Spin-Off angeschlossen haben. Sie hatten zusammen mit Phil Alden Robinson das bisher einzige fertige Drehbuch der Serie geschrieben - die Serie sollte ja eigentlich auch erst im zweiten Quartal 2017 starten. Robert King und Michelle King hatten zwischenzeitig als Showrunner bei  "BrainDead" fungiert. Dort einerseits erscheint es wegen geringer Quoten unwahrscheinlich, dass die Serie eine zweite Staffel erhält. Andererseits könnten die beiden Produzenten im Fall einer Verlängerung unter dem aktuellen Produktionsplan nacheinander auch beide Serien mit ihren insgesamt 23 Folgen pro Jahr betreuen.

Das "Good Wife"-Spin-Off beginnt ein Jahr nach der Handlung des Finales der Mutterserie (wunschliste.de berichtete). Bisher sind als Hauptdarsteller nur Christine Baranski als Diane Lockhart und Cush Jumbo als Lucca Quinn gesetzt - beide spielten die Rollen auch in "Good Wife".

Kleiner Lichtblick für CBS: Aktuell belegen die ungenutzten "Good Wife"-Sets ein Studio, da sie nicht abgebaut wurden. Ein zügiger Produktionsbeginn sorgt dafür, dass diese Sets etwas früher eingelagert werden können.


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Leserkommentare

  • DerKelte schrieb via tvforen.de am 17.09.2016, 07.44 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Aus der Reihe "Peinlichkeiten vor Publikum": [...]

    Allerdings haben die Macher um
    Showrunner Bryan Fuller und Executive Producer
    Alex Kurtzman sich nun mehr Zeit erbeten, um es
    "richtig" zu machen.
    In einem Statement erklären die beiden: "Wir
    haben große Träume und wir haben vor, ein
    traumhaftes Ergebnis abzuliefern. Das bedeutet,
    sicherzustellen, dass die Anforderungen an die
    Dreharbeiten sowie die Post-Produktion für eine
    Serie, die komplett im Weltall spielt, und das
    anvisierte Startdatum nicht zur Ursache von
    Kompromissen werden zu lassen. Bevor wir nun mit
    der eigentlichen Produktion begonnen haben, haben
    wir die Gegebenheiten mit unseren Partnern bei CBS
    bewertet und sie haben uns zugestimmt: Star Trek
    verdient nur das Allerbeste, und diese Extramonate
    werden uns die Möglichkeit geben unsere Vision
    umzusetzen, so dass alle auf das Ergebnis stolz
    sein können."
    Was bitte ist daran "peinlich"? Für mich ein Zeichen von Größe, um Zeit zu bitten und ein Segen für die Produktion, wenn die Crew die erbetene Zeit bekommt!
    Wer "Hannibal" gesehen hat, weiß, was Bryan Fuller visuell und erzählerisch bieten kann. Das ist absolut vom Feinsten! Und so eine Qualität braucht mit Sicherheit eines: Zeit.
    Kelte
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 15.09.2016, 14.47 Uhr:
    Wenn ich das mal von der Gamingbranche übertrage: selten hat es Spielen noch geholfen, wenn diese verschoben wurden. Löst bei mir jedenfalls noch größere Skepsis aus.
    ST:D wird aus meiner Sicht ein klarer "Top oder Flop", mit nix dazwischen. Aber eine Tendenz würde ich erst bei Bekanntgabe des Casts haben ;)
  • invwar schrieb via tvforen.de am 17.09.2016, 06.49 Uhr:
    Mhhh, in den seltensten Fällen wird ein Spiel schlechter durch mehr Entwicklungszeit schlechter werden. Schlimmstenfalls wird die Zeit benötigt um neue, dumme Features einzubauen wie Micropayments. Aber meistens tuts Spielen schon gut.
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 19.09.2016, 09.30 Uhr:
    invwar schrieb:
    Mhhh, in den seltensten Fällen wird ein Spiel
    schlechter durch mehr Entwicklungszeit schlechter
    werden.

    Habe ich das behauptet?
    Schlimmstenfalls wird die Zeit benötigt
    um neue, dumme Features einzubauen wie
    Micropayments.

    Was das Spiel dann besser macht?.... Eben!
    Aber meistens tuts Spielen schon
    gut.

    Woher weißt du das? Den Stand zum eigentlichen VÖ Termin kennst du auch nicht. Es sei denn ein Spiel wird von "totale scheiße" zu "geht ja mal gar nicht" leicht verbessert. Was nicht wirklich was bringt. Watch dogs, mass effect 3, no mans sky - alles Titel, die verschoben wurden und definitv nicht als creme de la creme des Gaming-genres gelten!
  • invwar schrieb via tvforen.de am 15.09.2016, 06.10 Uhr:
    Vielleicht haben sie sich auch nach dem Netflix Deal ueberlegt, dass es besser ist, die Serie in einem Rutsch zu veroeffentlichen. Immerhin macht das Netflix bei ihren Originals immer so und soweit ich weiss, laeuft Discovery dann auch ausserhalb der USA und Kanada als eben dieses. Das wuerde auch die 4 Monate extra Zeit erklaeren, da die Serie wohl sonst im Mai zu Ende gegangen waere.