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BBC streicht 2.500 Vollzeitjobs
(18.10.2007, 00.00 Uhr)

Mit der Ankündigung, 2.500 Vollzeitstellen zu streichen und dabei bis zu 1.800 Mitarbeiter zu entlassen, will die britische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt BBC ein Milliardenloch stopfen.
Dafür stehen vor allem den Bereichen Nachrichten und Dokumentationen starke Einschneidungen bevor. So sollen 400 Jobs alleine in der Nachrichtenredaktion, weitere 600 im Bereich Dokumentationen und 500 in der Regionalberichterstattung wegfallen. Im Gegenzug sollen dafür mehr als 700 neue Arbeitsplätze in den Online-Redaktionen entstehen. Die durch die Kürzungen entstandenen Programmlücken will der Sender in erster Linie durch mehr Wiederholungen füllen.
Nach Vorstellung des Generaldirektors Mark Thompson sei es das Ziel, eine "kleinere, schlagkräftigere BBC" zu schaffen. Statt eines "mittelmäßigen Outputs" sollen weniger Sendungen mit mehr Qualität ausgestrahlt werden. So sollen u.a. statt teure Spätprogramme mehr "wegweisende" Fernsehsendungen wie
Die BBC beschäftigt weltweit derzeit knapp 23.000 Mitarbeiter und weist ein Budgetloch von knapp zwei Milliarden britische Pfund (2,9 Milliarden Euro) aus.
Die Labour-Regierung hatte vor kurzem beschlossen, die Rundfunkgebühren in den kommenden Jahren nur noch der aktuellen Inflationsrate anzupassen. So wird die Gebühr von heute 193,76 Euro auf ca. 216,64 Euro im Jahr 2012 ansteigen. Zum Vergleich: In Deutschland liegt die Rundfunkgebühr bei derzeit ca. 204,- Euro.
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Leserkommentare
ten schrieb via tvforen.de am 24.10.2007, 21.09 Uhr:
Sat+Kabel (http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=26499)"Die in Bristol angesiedelte Einheit "Natural History" baue 57 ihrer derzeit 180 Arbeitsplätze ab. So sehe es der auf sechs Jahre angelegte Sparplan von BBC-Generaldirektor Mark Thompson vor, berichtete die Tageszeitung "Guardian" am Mittwoch. Insgesamt sollen beim Sender 1.800 Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen.Entgegen früheren Ankündigungen betreffen die Einschnitte nicht nur administrative Kräfte, sondern auch 10 der 35 beschäftigten Produzenten, neun von 17 Produktionsassistenten, 23 von 33 Mitarbeitern des Forschungsressorts sowie 11 von 37 Angestellten aus dem Produktionsmanagement."
keeperoftraaken schrieb via tvforen.de am 20.10.2007, 18.02 Uhr:
Also der Gedanke liegt nahe, dass hier massiv Bestechungsgelder der Privaten geflossen sind.
In letzter Zeit hat die BBC den anderen, meist privaten Sendern dieser Welt zu oft gezeigt wo der Hammer hängt, bzw. wie man qualitativ hochwertiges Fernsehen macht.
Da hat minderwertiges Ultraextremlowcostfernsehen, wie in Deutschland z.B. von ProSiebenSat1 praktiziert, natürlich keinerlei Chance.
Solche Ultraextrembilligstsender deren einziges Ziel es ist mit extremst minderwertiger Fernsehware, möglichst viel Geld zu machen, existieren auch in Großbritannien.
Da sind die bisserl Bestechungsgelder viel billiger als qualitativ hochwertiges Programm, als Antwot auf die BBC.ten schrieb via tvforen.de am 21.10.2007, 14.38 Uhr:
ten schrieb:
Und? Großbritannien hat sich unter Labour zu einem
Überwachungsstaat gewandelt und es zeigt sich auch nirgendwo
in Europa so deutlich das rechte Politik keine Probleme löst.
... und schon liefert heise (http://www.heise.de/newsticker/meldung/97700)
ein weiteren Puzzelstein.ten schrieb via tvforen.de am 20.10.2007, 19.59 Uhr:
bronsky schrieb:
keeperoftraaken schrieb:
>
> Labour ist/war eigentlich die linke Volkspartei
> Großbritanniens. Die Torys von Thatcher und Major ist die
rechte Volkspartei.
Das stimmt zwar, aber eine Rachestory ist unterhaltsamer. :-)
Und? Großbritannien hat sich unter Labour zu einem Überwachungsstaat gewandelt und es zeigt sich auch nirgendwo in Europa so deutlich das rechte Politik keine Probleme löst.ten schrieb via tvforen.de am 20.10.2007, 19.54 Uhr:
keeperoftraaken schrieb:
Labour ist/war eigentlich die linke Volkspartei
Großbritanniens.
Inzwischen gehört Labour eher in die Richtung radikale Rechte.bronsky schrieb via tvforen.de am 20.10.2007, 18.57 Uhr:
keeperoftraaken schrieb:
Labour ist/war eigentlich die linke Volkspartei
Großbritanniens. Die Torys von Thatcher und Major ist die rechte Volkspartei.
Das stimmt zwar, aber eine Rachestory ist unterhaltsamer. :-)keeperoftraaken schrieb via tvforen.de am 20.10.2007, 18.46 Uhr:
Labour ist/war eigentlich die linke Volkspartei Großbritanniens.
Die Torys von Thatcher und Major ist die rechte Volkspartei.ten schrieb via tvforen.de am 20.10.2007, 18.39 Uhr:
keeperoftraaken schrieb:
Also der Gedanke liegt nahe, dass hier massiv
Bestechungsgelder der Privaten geflossen sind.
Wieso? Der viel nähere Gedanke ist das Labour sich schlicht an der BBC rächen will. Die BBC gilt vielen Konservativen als zu links.Kellerkind schrieb via tvforen.de am 19.10.2007, 16.54 Uhr:
"Die Labour-Regierung hatte vor kurzem beschlossen, die Rundfunkgebühren in den kommenden Jahren nur noch der aktuellen Inflationsrate anzupassen."Auch nicht schlecht. Das würden unsere Sender auch gern haben.Ansonsten wird die Diskussion um die 2500 Arbeitsplätze sicher etwas verlogen. So wie sie auch hier werden würde. Die Gebühren will keiner gern zahlen, aber wenn dann Menschen aufgrund von Sparmaßnahmen gehen müssen, sind die Sender die Bösen Arbeitsplatzvernichter.
Kellerkind schrieb via tvforen.de am 20.10.2007, 12.16 Uhr:
>Auch wäre es gerade für ein (quasi) Unternehmen in öffentlichem Besitz nicht ungewöhnlich, wenn die Leute, die etwas produzieren, abgewickelt werden, aber die aufgeblähte Verwaltung eher noch weiter wächst.
Mikki schrieb via tvforen.de am 20.10.2007, 11.04 Uhr:
@ tenIch gebe dir recht. Die Verwaltung und die oberste Riege bläht sich immer mehr auf. Leider bringt keiner das Ding zum PLATZEN.
ten schrieb via tvforen.de am 20.10.2007, 11.02 Uhr:
björnbln schrieb:
Soll nicht sogar die berühmte Londoner Fernsehzentrale
verscherbelt werden? Wie massive Kürzungen ausgerechnet in
den Bereichen Information und Regionales klingt das alles ein
bißchen nach Verkauf des Tafelsilbers.
So ist es und das es Labour durchzieht zeigt doch woher der Wind weht.Auch wäre es gerade
für ein (quasi) Unternehmen in öffentlichem Besitz nicht
ungewöhnlich, wenn die Leute, die etwas produzieren,
abgewickelt werden, aber die aufgeblähte Verwaltung eher noch
weiter wächst. Doch das sind nur Anmerkungen allgemeiner Natur.
Ein Wunder wäre es nicht.björnbln schrieb via tvforen.de am 19.10.2007, 22.13 Uhr:
Soll nicht sogar die berühmte Londoner Fernsehzentrale verscherbelt werden? Wie massive Kürzungen ausgerechnet in den Bereichen Information und Regionales klingt das alles ein bißchen nach Verkauf des Tafelsilbers. Auch wäre es gerade für ein (quasi) Unternehmen in öffentlichem Besitz nicht ungewöhnlich, wenn die Leute, die etwas produzieren, abgewickelt werden, aber die aufgeblähte Verwaltung eher noch weiter wächst. Doch das sind nur Anmerkungen allgemeiner Natur.
bronsky schrieb via tvforen.de am 19.10.2007, 13.53 Uhr:
Als Brite würde ich das sicher begrüßen.
ObiWan schrieb via tvforen.de am 19.10.2007, 00.36 Uhr:
Aua.
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