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Unsere 50er Jahre - Wie wir wurden: was wir sind

- Serie:Unsere 50er Jahre
- Medium:2 DVDs
- Vertrieb:Polyband/WVG
- VÖ-Datum:19.12.2005
- Sprache:Deutsch
Preise und Verfügbarkeit
- € 29,97
- ab € 2,38**
- Listenpreis: € 119,-
Polyband Unsere 50er Jahre (2 DVDs), USK/FSK: oA VÖ-Datum: 09.01.06
Wirtschaftswunder und Fünfjahresplan, Bill Haley und der Lipsischritt, rebellierende Halbstarke und die FDJ: das sind die abrufbaren Bilder im Kopf, wenn wir an die 50er Jahre im Westen und Osten Deutschlands denken. Und mitten in dieser Zeit des Neuanfangs, des Auf- und Umbruchs haben sich dramatische und anrührende Schicksale abgespielt. Diese sehr persönlichen Biografien stehen im Mittelpunkt der neuen Dokumentar-Serie. Über sechs Folgen hinweg werden Familien-Schicksale erzählt, in denen sich das Lebensgefühl der Gründerjahre beider Staaten spiegelt.
Erzählt wird die Geschichte eines Jahrzehnts nicht als Kette politischer Ereignisse oder anhand von Politiker-Karrieren, sondern über Privatpersonen und ihren Familiengeschichten. Rose Brock aus Halle oder Peter Süß aus Bayreuth sind keine Prominente, aber ihre Perspektive erlebt die Identifikation der Zuschauer, erlaubt den Vergleich mit der eigenen Geschichte.
"Unsere 50er Jahre - Wie wir wurden was wir sind" ist eine persönliche, atmosphärisch dichte Reise in eine Dekade, von der oft nicht mehr geblieben ist als eine Reihe von unüberprüften Klischees. Eine dokumentarische Erzählung, so spannend wie informativ, so unterhaltsam wie berührend.
Episoden:
01 "Vaterlos"
Deutschland 1950: Die Menschen richten ihren Blick in die Zukunft, aber die Wunden der Vergangenheit sind allgegenwärtig. Peter Süß wächst ohne Vater auf. Der einst strahlende Held, Kämpfer für Führer und Vaterland, ist seit dem Krieg in Gefangenschaft. Die Mutter hält sich und die Kinder in Bayreuth über Wasser, lernt dabei einen anderen Mann kennen und lieben. Aber dann kommt der Vater zurück.
Gisela Heller lebt in Leipzig und arbeitet beim Rundfunk. Sie ist eine glühende Sozialistin, die beim Aufbau eines anderen, eines besseren Deutschlands helfen will - und die die Geschichte auf ihrer Seite wähnt.
Rose Brock aus Halle hat ihren Vater seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Er ist verhaftet worden, aus politischen Gründen, und seitdem spurlos verschwunden. Vielleicht hat man ihn in ein Gefängnis gesteckt, vielleicht nach Sibirien verschleppt, vielleicht ist er längst tot. Die Familie lebt in ständiger Ungewissheit.
02 "Zu neuen Ufern"
Anfang der 50er Jahre suchen immer noch Millionen Flüchtlinge und Vertriebene eine neue Heimat. Die Familie von Dorothea Steinkirchner aus Orlau, heute Tschechien, landet in der bayerischen Provinz. Dort werden die Fremden misstrauisch empfangen.
Drei Jahre wartet Rose Brock in Halle auf ein Lebenszeichen ihres verschwundenen Vaters. Dann kommt endlich ein Brief: Der Vater wurde zu 25 Jahren Haft wegen angeblicher Spionage gegen die DDR verurteilt. Er lebt, doch im Gefängnis Bautzen sind die Häftlinge chronisch unterernährt, Typhus und TBC grassieren.
Der Vater von Peter Süß kehrt aus der Kriegsgefangenschaft zurück, doch zuhause haben sich die Verhältnisse geändert. Die Frau liebt einen anderen Mann und in der Bundesrepublik kann er nicht Fuß fassen. Die Familie droht zu zerbrechen...
03 "Sehnsucht nach Freiheit"
Anfang 1953 beginnt es in der DDR zu brodeln. Materiell kann das Land mit der Bundesrepublik nicht mithalten, Demokratie und Pressefreiheit haben sich als leere Phrasen erwiesen. Am 17. Juni rebelliert das Volk. Gisela Heller arbeitet als junge Journalistin beim Radio in Berlin. Der 17. Juni erschüttert das Weltbild der glühenden Sozialistin. Sie muss sich entscheiden: Für das rebellierende Volk - oder für den Sozialismus.
Der Aufstand erreicht auch Halle. Dort wartet Rose Brock auf die Rückkehr ihres Vaters. Der sitzt aus politischen Gründen im Gefängnis, in Bautzen. Der 17. Juni macht ihr Hoffnung - doch dann kommen die sowjetischen Panzer.
Manfred Körtgen lebt in Aachen, in einem katholischen Kinderheim. Die Eltern haben sich getrennt, die Mutter will mit einem anderen Mann ein neues Leben beginnen. Im Heim regieren die Nonnen, ohne jede Ausbildung. Die Strafen für kleinste Vergehen sind hart, Prügel an der Tagesordnung.
04 "Licht und Schatten"
Mitte der 50er Jahre richtet man sich in Deutschland ein. Der Krieg scheint vergessen, die Nazi-Diktatur ein böser, vergangener Spuk. Um Westen hat man Grund zum jubeln: Die Nationalmannschaft wird Weltmeister, die Wirtschaft boomt, wir sind wieder wer.
Jakob Horowitz lässt die Vergangenheit nicht ruhen. Er hat den Holocaust überlebt und in Israel eine neue Heimat gefunden. Nach Deutschland will er nie wieder zurück. Doch dann wird er krank - und in Israel kann man ihm nicht helfen.
Der Vater von Rose Brock sitzt aus politischen Gründen im Gefängnis. Die Mutter hält die Familie in Halle seit Jahren allein über Wasser, doch die letzten Jahre haben sie ausgelaugt. Der Ärger mit den Behörden, die ständige Angst, der dauernde Kampf ums Überleben. Ihr scheint nur eine Alternative zu bleiben: Der Westen.
Die Brüder Parpalioni aus Westfalen sind Schausteller und ziehen von Jahrmarkt zu Jahrmarkt. Mit ihrer Berg- und Talbahn haben sie vor allem bei den Jugendlichen erfolg, denn sie spielen Rock'n'Roll und Boogie Woogie - bis die Behörden die Musik verbieten.
05 "Schritte ins Leben"
In der zweiten Hälfte der 50er Jahre setzen die Kriegskinder erste Schritte in das eigene Leben. Peter Süß sortiert nachts Pakete bei der Post oder schüttelt aus Barkeeper Cocktails. Mit einer Vespa wird er zum König seiner Clique.
Jakob Horowitz will nicht in Deutschland bleiben, sondern zurück nach Israel. Doch dann kreuzt eine junge Frau aus Leipzig seinen Weg.
Rose Brock flüchtet aus der DDR in die Bundesrepublik, nach Stuttgart. Ihr Vater ist immer noch im Gefängnis in Bautzen. 25 Jahre Haft wegen angeblicher Spionage soll er absitzen - aber dann wird er plötzlich freigelassen.
Heinz Oppermann gehört zu den letzten Kriegsgefangenen, die aus sowjetischen Lagern entlassen werden. Doch in seine Heimat, das Memelland, kann er nicht zurückkehren.
06 "Bittere Geschichten"
Ende der 50er Jahre wird Deutschland von seiner Geschichte eingeholt. Auch Dirk Kuhl, gerade 18 Jahre alt geworden, kann das Schweigen über die Vergangenheit nicht mehr ertragen - und erfährt die Wahrheit über seinen Vater.
Renate Bebensee aus Hamburg ist 17 Jahre alt und schwanger. Ihre Mutter fürchtet einen Skandal und zwingt sie zur Abtreibung. Doch eine Abtreibung ist ebenso verboten wie gefährlich.
Hans-Georg Ullrich lebt in Magdeburg und träumt von einer Karriere als Fotograf und Kameramann. In der DDR will man aus ihm einen Melker machen. So sieht er keine Zukunft mehr in Magdeburg und will in den Westen, nach Berlin. Aber die Grenzen werden immer strenger kontrolliert.
Heinz Oppmann findet nach fast 10 Jahren Arbeitslager in der Sowjetunion ein neues Zuhause in Bonn. Dort trifft er seine zukünftige Frau - und fährt mit ihr in den ersten Urlaub seines Lebens.
Wirtschaftswunder und Fünfjahresplan, Bill Haley und der Lipsischritt, rebellierende Halbstarke und die FDJ: das sind die abrufbaren Bilder im Kopf, wenn wir an die 50er Jahre im Westen und Osten Deutschlands denken. Und mitten in dieser Zeit des Neuanfangs, des Auf- und Umbruchs haben sich dramatische und anrührende Schicksale abgespielt. Diese sehr persönlichen Biografien stehen im Mittelpunkt der neuen Dokumentar-Serie. Über sechs Folgen hinweg werden Familien-Schicksale erzählt, in denen sich das Lebensgefühl der Gründerjahre beider Staaten spiegelt.
Erzählt wird die Geschichte eines Jahrzehnts nicht als Kette politischer Ereignisse oder anhand von Politiker-Karrieren, sondern über Privatpersonen und ihren Familiengeschichten. Rose Brock aus Halle oder Peter Süß aus Bayreuth sind keine Prominente, aber ihre Perspektive erlebt die Identifikation der Zuschauer, erlaubt den Vergleich mit der eigenen Geschichte.
"Unsere 50er Jahre - Wie wir wurden was wir sind" ist eine persönliche, atmosphärisch dichte Reise in eine Dekade, von der oft nicht mehr geblieben ist als eine Reihe von unüberprüften Klischees. Eine dokumentarische Erzählung, so spannend wie informativ, so unterhaltsam wie berührend.
Episoden:
01 "Vaterlos"
Deutschland 1950: Die Menschen richten ihren Blick in die Zukunft, aber die Wunden der Vergangenheit sind allgegenwärtig. Peter Süß wächst ohne Vater auf. Der einst strahlende Held, Kämpfer für Führer und Vaterland, ist seit dem Krieg in Gefangenschaft. Die Mutter hält sich und die Kinder in Bayreuth über Wasser, lernt dabei einen anderen Mann kennen und lieben. Aber dann kommt der Vater zurück.
Gisela Heller lebt in Leipzig und arbeitet beim Rundfunk. Sie ist eine glühende Sozialistin, die beim Aufbau eines anderen, eines besseren Deutschlands helfen will - und die die Geschichte auf ihrer Seite wähnt.
Rose Brock aus Halle hat ihren Vater seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Er ist verhaftet worden, aus politischen Gründen, und seitdem spurlos verschwunden. Vielleicht hat man ihn in ein Gefängnis gesteckt, vielleicht nach Sibirien verschleppt, vielleicht ist er längst tot. Die Familie lebt in ständiger Ungewissheit.
02 "Zu neuen Ufern"
Anfang der 50er Jahre suchen immer noch Millionen Flüchtlinge und Vertriebene eine neue Heimat. Die Familie von Dorothea Steinkirchner aus Orlau, heute Tschechien, landet in der bayerischen Provinz. Dort werden die Fremden misstrauisch empfangen.
Drei Jahre wartet Rose Brock in Halle auf ein Lebenszeichen ihres verschwundenen Vaters. Dann kommt endlich ein Brief: Der Vater wurde zu 25 Jahren Haft wegen angeblicher Spionage gegen die DDR verurteilt. Er lebt, doch im Gefängnis Bautzen sind die Häftlinge chronisch unterernährt, Typhus und TBC grassieren.
Der Vater von Peter Süß kehrt aus der Kriegsgefangenschaft zurück, doch zuhause haben sich die Verhältnisse geändert. Die Frau liebt einen anderen Mann und in der Bundesrepublik kann er nicht Fuß fassen. Die Familie droht zu zerbrechen...
03 "Sehnsucht nach Freiheit"
Anfang 1953 beginnt es in der DDR zu brodeln. Materiell kann das Land mit der Bundesrepublik nicht mithalten, Demokratie und Pressefreiheit haben sich als leere Phrasen erwiesen. Am 17. Juni rebelliert das Volk. Gisela Heller arbeitet als junge Journalistin beim Radio in Berlin. Der 17. Juni erschüttert das Weltbild der glühenden Sozialistin. Sie muss sich entscheiden: Für das rebellierende Volk - oder für den Sozialismus.
Der Aufstand erreicht auch Halle. Dort wartet Rose Brock auf die Rückkehr ihres Vaters. Der sitzt aus politischen Gründen im Gefängnis, in Bautzen. Der 17. Juni macht ihr Hoffnung - doch dann kommen die sowjetischen Panzer.
Manfred Körtgen lebt in Aachen, in einem katholischen Kinderheim. Die Eltern haben sich getrennt, die Mutter will mit einem anderen Mann ein neues Leben beginnen. Im Heim regieren die Nonnen, ohne jede Ausbildung. Die Strafen für kleinste Vergehen sind hart, Prügel an der Tagesordnung.
04 "Licht und Schatten"
Mitte der 50er Jahre richtet man sich in Deutschland ein. Der Krieg scheint vergessen, die Nazi-Diktatur ein böser, vergangener Spuk. Um Westen hat man Grund zum jubeln: Die Nationalmannschaft wird Weltmeister, die Wirtschaft boomt, wir sind wieder wer.
Jakob Horowitz lässt die Vergangenheit nicht ruhen. Er hat den Holocaust überlebt und in Israel eine neue Heimat gefunden. Nach Deutschland will er nie wieder zurück. Doch dann wird er krank - und in Israel kann man ihm nicht helfen.
Der Vater von Rose Brock sitzt aus politischen Gründen im Gefängnis. Die Mutter hält die Familie in Halle seit Jahren allein über Wasser, doch die letzten Jahre haben sie ausgelaugt. Der Ärger mit den Behörden, die ständige Angst, der dauernde Kampf ums Überleben. Ihr scheint nur eine Alternative zu bleiben: Der Westen.
Die Brüder Parpalioni aus Westfalen sind Schausteller und ziehen von Jahrmarkt zu Jahrmarkt. Mit ihrer Berg- und Talbahn haben sie vor allem bei den Jugendlichen erfolg, denn sie spielen Rock'n'Roll und Boogie Woogie - bis die Behörden die Musik verbieten.
05 "Schritte ins Leben"
In der zweiten Hälfte der 50er Jahre setzen die Kriegskinder erste Schritte in das eigene Leben. Peter Süß sortiert nachts Pakete bei der Post oder schüttelt aus Barkeeper Cocktails. Mit einer Vespa wird er zum König seiner Clique.
Jakob Horowitz will nicht in Deutschland bleiben, sondern zurück nach Israel. Doch dann kreuzt eine junge Frau aus Leipzig seinen Weg.
Rose Brock flüchtet aus der DDR in die Bundesrepublik, nach Stuttgart. Ihr Vater ist immer noch im Gefängnis in Bautzen. 25 Jahre Haft wegen angeblicher Spionage soll er absitzen - aber dann wird er plötzlich freigelassen.
Heinz Oppermann gehört zu den letzten Kriegsgefangenen, die aus sowjetischen Lagern entlassen werden. Doch in seine Heimat, das Memelland, kann er nicht zurückkehren.
06 "Bittere Geschichten"
Ende der 50er Jahre wird Deutschland von seiner Geschichte eingeholt. Auch Dirk Kuhl, gerade 18 Jahre alt geworden, kann das Schweigen über die Vergangenheit nicht mehr ertragen - und erfährt die Wahrheit über seinen Vater.
Renate Bebensee aus Hamburg ist 17 Jahre alt und schwanger. Ihre Mutter fürchtet einen Skandal und zwingt sie zur Abtreibung. Doch eine Abtreibung ist ebenso verboten wie gefährlich.
Hans-Georg Ullrich lebt in Magdeburg und träumt von einer Karriere als Fotograf und Kameramann. In der DDR will man aus ihm einen Melker machen. So sieht er keine Zukunft mehr in Magdeburg und will in den Westen, nach Berlin. Aber die Grenzen werden immer strenger kontrolliert.
Heinz Oppmann findet nach fast 10 Jahren Arbeitslager in der Sowjetunion ein neues Zuhause in Bonn. Dort trifft er seine zukünftige Frau - und fährt mit ihr in den ersten Urlaub seines Lebens.
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