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Die Alpen: Im Reich des Steinadlers

Die Alpen - Im Reich des Steinadlers
Preise und Verfügbarkeit
[DvD mit Altersnachweis ]
Im österreichischen Fernsehen ORF 2 war diese Dokumentation der Sensationshit. 1.238.000 Zuseher haben den ersten Teil dieser dreiteiligen Dokumentation gesehen, das entspricht einem Marktanteil von 45 Prozent (bei einer Reichweite von 18,4 Prozent). Die Vorbereitungen für diese Dokumentation waren mörderisch: 20 Wochen mussten die Kameraleute in Erdbunkern, Tarnzelten und Schneeverstecken verbringen, um die teilweise spektakulären Aufnahmen einzufangen. Und das bei Temperaturen weit unter Null und Stürmen, die mit mehr als 160 Kilometer pro Stunde über die Alpen tobten. Dabei war es mit den 20 Wochen alleine nicht getan. Zählt man sämtliche Arbeitstage (also inklusive Nachbearbeitung) zusammen, kommt man auf 650 Drehtage (und 57 erklommene Alpen-Berggipfeln!).

Dem ersten Teil gelingt Erstaunliches. Zunächst einmal wird in einer etwa 20-minütigen Einleitung erklärt, wie die Alpen entstanden sind und ein Überblick über die Tierwelt (die Entstehungsgeschichte ist nicht uninteressant, denn sie erklärt, warum einige Tiere hier leben, die eigentlich gar nicht hier leben dürften, etwa die der Gams, deren Vorfahren, man höre und staune, aus dem Himalaja stammen) geboten. Der Steinadler ist in diesem Fall lediglich jenes Tier, dass am weitesten verbreitet ist und stellvertretend für die gesamte Tierwelt herhalten muss. Im Mittelpunkt des ersten Teils aber stehen andere Alpenbewohner.
Teil 2 seiner Dokumentation widmet sich fast ausschließlich dem Winter in den Alpen und dem ewigen Kampf ums Überleben. So ist der Fuchs, wie man als Zuschauer erfährt, nur sehr bedingt an die Lebensbedingungen angepasst. Er ist zu dünn, er besitzt ganz einfach nicht die Fähigkeit, für schlechte Zeiten vorzusorgen. Im Gegensatz zum Murmeltier: Der kleine, dicke Nager kann dem Winter ebenso gelassen entgegen sehen wie die Schneemaus, die ein Tunnelsystem unter der Eisdecke errichtet und -- während oberirdisch nichts mehr wächst oder gedeiht -- sich hier den kleinen Bauch Tag für Tag mit Gras voll schlagen kann.

Der dritte Teil von Im Reich des Steinadlers beschäftigt sich mit dem schlimmsten, übelsten, brutalsten und rücksichtslosesten Räuber, der sich jemals in den Alpen niedergelassen haben: dem Menschen. Schlambergers hervorragende Dokumentation über die Alpen als die große Naturlandschaft Europas, beginnt mit einem Rückblick auf das Siedlungsverhalten der Menschen, die über die Alpen nach Europa wanderten und seinerzeit auf einen nicht weniger begabten Räuber trafen: den Wolf.

Schlamberger beobachtet den Wolf. Heute gibt es ihn wieder in den Alpen. Vor einigen Jahren noch schien er ausgerottet worden zu sein. Der Mensch hat sich in den Alpen ausgebreitet und den Lebensraum mehr und mehr für sich in Anspruch genommen. Doch erst mit dem Aufkommen moderner Waffen machte er sich daran, zu vernichten, was er als Konkurrenten ansah. Er vernichtete, was Nutzvieh gefährlich werden könnte. Den Wolf, den Bären, selbst den Gänsegeier, einen reinen Aasfresser. Sogar der Steinbock wurde fast ausgerottet. --Christian Lukas
Der Alpenbogen erstreckt sich über eine Länge von mehr als 1.200 Kilometern. Kaum eine andere Gebirgslandschaft der Welt hält dem Vergleich mit der Schönheit dieses Bergmassivs im Herzen Europas stand. In drei Teilen folgt "Universum" der Naturgeschichte der Alpen von ihren geologischen Ursprüngen bis in die Gegenwart. Ein ultimatives Portrait der Alpen von den Dolomiten bis zum Mount Blanc und vom Großglockner bis zum Matterhorn, gezeichnet von Michael Schlamberger.
Teil 1: Vermächtnis der Eiszeit
Vor 75 Millionen Jahren gingen Afrika und Europa auf Kollisionskurs, warfen die Erdkruste in Falten und hoben sie himmelwärts. Mehrere Eiszeiten hinterließen nicht nur eine radikal umgeformte Gebirgswelt, sondern tauschten deren Bewohner fast vollständig aus. Die meisten heutigen Alpenbewohner
wanderten aus dem Osten ein: Steinböcke und Gämsen aus dem Himalaja, Murmeltiere aus Sibirien. Oder sie waren aus dem Polarkreis gekommen und das Ende der Eiszeit schnitt ihnen den Rückweg ab.
Eine Vielzahl von Klimazonen und Lebensräumen drängt sich zwischen kargen Gipfeln und den bunt blühenden Tälern. Das Leben entfaltet sich in riesigen Wäldern, an unberührten Flüssen und auf saftigen Almen, zwischen Wasserfällen und auf hoch gelegenen Steppen. In den Alpen finden sich die letzten großflächig intakten Naturräume Europas - eine Wildnis inmitten des am dichtest besiedeelten Kontinents der Erde.
Teil 2: Gipfelsieg des Lebens
Wenn der Winter schwer auf den Alpen lastet, zeigt das Gebirge sein grimmigstes Gesicht. Die extremen Schneemengen, die Wind-
geschwindigkeiten und die Kälte bringen Not über das Reich des Steinadlers. Nicht zuletzt für die majestätischen Räuber selbst. Er zieht oft wochenlang mit leeren Magen seine Kreise über die Gipfel, auf der Suche nach einem Zufallsfund. Denn die Beute schlummert unerreichbar unter mehreren Metern Schnee - die Murmeltiere halten Winterschlaf. An Dramatik schwer zu über-
bieten sind die waghalsigen Wettrennen der Gämsböcke zur Paar-
ungszeit. Mit äußerster Brutalität hetzen sie einander jähe Ab-
hänge hinunter, über Schutthalden und Überhänge.
Wer den Winter in den Alpen überleben will, braucht Langmut, einen guten Magen und ein spezielles Kälteschutzprogramm.
Der Winter hat seine eigenen Gesetze. Er macht im Reich des Steinadlers selbst den Herrscher zum Bettler.
Teil 3: Rückkehr der großen Jäger
Landwirschaft, Bergbau und Rohstoffveredelung verbrauchten ungeheure Mengen Wald - die Gegenden waren rar geworden, in denen Wölfe, Luchse und Bären unbehelligt Wildschweine und Hirsche erbeuten konnten. Zugleich wurden haarsträubende Legenden in die Welt gesetzt: Wölfe seien des Teufels, Bartgeier entführen Kinder, Luchse und Bären sollten aus wahlloser Mordlust töten. Vor hundert Jahren waren alle großen Jäger ausgerottet oder nachhaltig vertrieben. Erst spät im 20. Jahrhundert besann man sich und siedelte Bartgeier, Steinadler und Luchse wieder an. Braunbären schafften es in den vergangenen Jahren aus eigener Kraft zurück in die Wildnis der Alpen. auch jene kamen zurück, die am erbittersten bekämpft worden waren: Die Wölfe konnten das vergangene Jahrhundert im Alpennin überleben, jetzt tauchen sie bereits in den italienischen und französischen Teilen der Alpen wieder auf.

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