Rucksack: Im Saarland: Dreiländereck und Bliesgau

"Dreiländereck und Bliesgau" Mitten im Drei-Länder-Eck von Deutschland, Luxemburg, Frankreich beginnt vor dem märchenhaften Schloss Berg in Nennig die Wanderung durch das Saarland von Heike Opitz und Robby Mörre. Der Fußboden des Schlosses ist ein Mosaik aus Zehntausenden von Steinchen und stammt aus römischer Zeit. Vorbei am größten Soldatenfriedhof des Saarlandes aus dem Zweiten Weltkrieg führt der Weg, an Rudimenten des Westwalls entlang, bis nach Borg in die imposante römische Villenanlage mit opulenten Baderiten, Wein und herzhaftem Schmaus. In den Dörfern Wochern, Sehndorf und Perl wird Moselfränkisch gesprochen. Ein Mundartsprecher gibt Auskunft über seine Besonderheit. Im kleinen Winzerort Schengen wurde europäische Geschichte geschrieben. Am Gollenstein bei Blieskastel, dem mit seinen 7 Metern größten Menhir in Mitteleuropa, beginnt die Wanderung durch Bliesgau, einer Region voller landschaftlicher Reize und Geschichte. Überall treffen die beiden Wanderer auf Spuren der Vergangenheit, die von Napoleon bis in die Bronzezeit reichen. Auf dem Wanderweg "Rando de la Blies" geht es über sanfte Hügel mit herrlichen Ausblicken nach Wecklingen, Ballweiler und Wolfersheim. Vorbei an knospenden Orchideenwiesen führt die Wanderung nach Gersheim. Dort kreuzen die Beiden den Fluss, der dieser Landschaft ihren Namen gab: die Blies. "La Belle de Nuit", die rätselhafte Keltenfürstin im Archäologiepark Reinheim-Bliesbruck, zieht sie in ihren Bann. Dort endet auch ihre Tour, natürlich nicht ohne den Versuch, das Geheimnis dieser fast 2500 Jahre alten Dame zu klären.