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Die skandalösen Abenteuer der Moll Flanders

Die skandalösen Abenteuer der Moll Flanders
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Das Leben ist wohl doch nur ein Kreislauf, und das Rad des Schicksals dreht sich unermüdlich. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls Moll Flanders – die Moll Flanders, Attraktion des Kerkers in Newgate. Nicht nur der Gefängniswärter verdient sich ein hübsches Sümmchen dazu, indem er neugierige Besucher zu der berühmten Gefangenen geleitet. Und ist die in Plauderlaune, bekommt hier jeder etwas für sein Geld. Denn ihre Lebensgeschichte ist amüsant und schockierend zugleich, zumindest für das England des 18. Jahrhunderts. Geboren in Newgate, gehängt in Newgate, so lautet die Bilanz ihres kurzen Daseins auf Erden. Doch was zwischen diesen beiden Eckpunkten passiert, beschreibt der Autor Daniel Defoe (Robinson Crusoe) im Jahr 1722 so detailgetreu und anschaulich, dass daraus ein Romanerfolg wird. Die gelungene Fernseh-Adaption aus dem Jahr 1996 steht der außergewöhnlichen Erzählung in nichts nach. Detailgetreu und ohne zusätzliches Gehabe inszeniert Regisseur David Attwood das exzellente Drehbuch von Andrew Davies (Stolz und Vorurteil, Bridget Jones) mit talentierten Darstellern und jeder Menge Liebe zum Detail.
Die junge Moll Flanders verbringt ihre Kindheit im Waisenhaus. Von dort aus wird sie in eine Familie vermittelt, deren ältester Sohn Rowland (Colin Buchanan) ein Auge auf das junge, unschuldige Hausmädchen geworfen hat. Auch Moll (Alex Kingston) ist verliebt in den jungen und vor allem reichen Mann, doch der macht all ihre Träume zunichte. Als Gespielin ist sie ihm zwar gut genug, als respektable Ehefrau jedoch unter seiner Würde. Ganz anders sein jüngerer Bruder Robin (Ian Driver). Dieser heiratet das Mädchen gegen jeden Widerstand, verstirbt aber nach kurzer Zeit. Auch mit ihrem zweiten Mann hat Molly wenig Glück. Der Tuchhändler ist weniger Edelmann, als er vorgibt. Nachdem Mollys Erbschaft verbraucht ist, macht er sich aus dem Staub und flüchtet nach Frankreich. Wenigstens kann sich die verzweifelte Frau durch ein paar kleine Schwindeleien einen neuen Mann angeln, der sie mit in die Neue Welt nimmt. Auf einer Plantage in Virginia lernt sie ihre Schwiegermutter kennen. In langen Gesprächen entdecken die zwei plötzlich immer mehr Gemeinsamkeiten. Dies hat auch einen guten Grund, schließlich ist die Dame ihre leibliche Mutter und Moll hat somit ihren Bruder geheiratet! Vor dieser Tatsache flüchtet sie zurück nach England. Dort trifft sie auf den charmanten und scheinbar wohlhabenden Jemmy Seagrave (Daniel Craig). Die Ehe könnte ein neuer Anfang für Moll sein, denn Jemmy besitzt Güter in Irland. Leider stellt sich heraus, dass auch er ein Hochstapler ist und ihre vermeintliche Mitgift nutzen wollte, um selbst der Pleite zu entkommen. Obwohl Moll diesmal das Gefühl hat, trotz allem ihre Wahre Liebe gefunden zu haben, wird aus der Beziehung der beiden nichts. Mal wieder auf sich allein gestellt, tritt sie beim nächsten Versuch mit einem Londoner Bankier vor den Traualtar, der aber wiederum nach kurzer Zeit stirbt. Danach will Moll nichts mehr von Männern wissen. Mit einer Riege geschickter Damen unter der Leitung von Herbergsmutter Riordan (Patti Love) wird sie zu Londons meistgesuchter Trickdiebin und hat fortan ein erträgliches Auskommen. Ganz besonders gut tut ihr die Freundschaft mit der jungen Lucy Diver (Nicola Walker). Die beiden sind ein erfolgreiches Gespann, das jeden Tag auf Beutezug durch die Stadt streift. Als Lucy jedoch am Galgen endet, weiß auch Moll, dass sie nicht ewig ungeschoren davonkommen wird. Doch für eine, die auf den Henker wartet, hat sie ihrer Nachwelt noch eine Menge mitzuteilen. Amüsant und schockierend zugleich. Eine bildgewaltige Abkehr von jeder Moralvorstellung des 18. Jahrhunderts. Schließlich zählt für Moll Flanders nur das eine: Überleben. Und so ganz hat sie mit diesem Gedanken auch im Kerker noch nicht abgeschlossen.
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