Hallo Kurt!: Gesamtbox

Ein junges Mädchen namens Anna und ein herum streunender kleiner Hund freunden sich an – und erleben gemeinsam tolle Abenteuer und entdecken jeder für sich die Liebe. Die japanische Zeichentrickserie Hallo Kurt! besticht durch seine schöne und witzige Story und ist ganz nebenbei auch noch herrlich romantisch und süß.
Annas Mutter arbeitet in Frankreich und hat somit kaum Zeit, sich um ihre Tochter zu kümmern. Ihr Vater ist vor zehn Jahren bei einem Sturm mit seiner Yacht auf See verschollen. Daher muss die 14-jährige Anna zu ihrem Onkel in eine kleine Stadt am Meer ziehen, der aber wirklich sehr nett ist. Ihr einziger Freund ist ihr Hundchen, der sie auch begleitet. Doch leider wird das arme Tierchen bereits kurz nach der Ankunft von einem Auto angefahren und stirbt. Der Tod ihres geliebten Hundes macht Anna natürlich todtraurig und erst als sie Kurt, einen herrenlosen, sich am Hafen herum treibenden kleinen Hund kennen lernt, geht es Anna wieder besser. Kurt versteht das Mädchen sehr gut, denn auch sein Herrchen kam eines Tages nicht mehr vom Segeln zurück. Eine gemeinsame Geschichte, die die beiden zusammenschweißt und zu besten Freunden werden lässt. Natürlich ist Kurt kein ganz gewöhnlicher Vierbeiner: Er hat ständig Streit mit dem Nachbarskater Tarzan, will sein eigenes Geld verdienen und verliebt sich obendrein auch noch in eine Katze. Und zwar in die süße Mieze von Celine, einer von Annas Klassenkameradinnen. Diese ist jedoch sehr hochnäsig und reich - und ebenfalls wie Anna in Andreas verliebt. Der wiederum ist zu allem Überfluss auch noch das Herrchen von Kurts Erzrivalen Tarzan. Wirklich eine knifflige Situation. Doch gemeinsam meistern Anna und Kurt jede noch so schwierige Situation, erleben die tollsten Abenteuer und finden jede Menge neuer Freunde.
Von 1979 bis 1982 erschienen die Abenteuer von Anna Martens und ihrem Hund Kurt in Japan bereits als Comic, der sich damals vor allem an Mädchen im Grund- und Mittelschulalter richtete. Zudem gehörte Hallo Kurt! dem so genannten Shojo-Genre an, das mit Themen vor allem aus der Geschichte die Comic-Welt Japans auch für Mädchen zugänglicher machen wollte. Als dann 1981 diese Animeserien-Fassung mit insgesamt über 60 Episoden entstand, war sie sofort ein riesiger Erfolg, denn die inzwischen weltweit bekannten Tokyo Movie Shinsa Studios zeichneten für dieses Projekt verantwortlich. Kein Wunder, denn diese Produktionsfirma konnte sich mit Reihen wie Mila Superstar oder dem Film Akira, einem Meilenstein der Comic-Geschichte einen Namen machen. So war es in der Tat nicht wirklich verwunderlich, dass die Verfilmung international mehr Beachtung fand als seine Comicvorlage. Die Serie wurde in mehrere Länder exportiert und lief beispielsweise im spanischen Fernsehen unter dem Titel Ola, Spanky!, im französischen als Les Aventures de Claire et Tipoune oder im italienischen TV als Hello Spank! mit großem Erfolg.