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600 Millionen Hühner werden jedes Jahr in Deutschland geschlachtet. Der Pro-Kopf-Verbrauch hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Weltweit wird nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO schon im Jahr 2020 mehr Geflügel gegessen werden als Schwein. Die Hühner entstammen einer gigantischen Fleisch-Industrie. Hinter der Erfolgsgeschichte des Masthuhns stecken Jahrzehnte an Forschung und Züchtung. Sogenannte "Hybridhähnchen" werden heute in Riesenställen gehalten und sind bereits nach fünf Wochen schlachtreif. Knapp drei Euro kosten sie dann beim Discounter. Das Team von "Faszination Wissen" wirft einen Blick hinter die Kulissen der Hühnchen-Industrie und zeigt, mit welchem wissenschaftlichen Aufwand "Turbohähnchen" weiter optimiert werden, analysiert, ob bei diesen Mengen und Fleischpreisen eine artgerechte Haltung überhaupt möglich ist. Und fragt, ob das vermeintlich gesunde Hühnchen tatsächlich besser ist als Rind- oder Schweinefleisch.
(ARD-alpha)