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475

Nachtcafé

D, 1987–

Nachtcafé
SWR/Tom Oettle/Baschi Bender
Serienticker
  • Platz 286475 Fans
  • Serienwertung5 143504.75von 12 Stimmeneigene: –
786

Auf der Spur des Verbrechens

Folgeninhalt
Mord und Totschlag, Raubüberfall und Entführung - fast täglich hören oder lesen wir von brutalen Verbrechen. Ein mysteriöser Mord an einer Pastorengattin, das rätselhafte Verschwinden eines Schülers, der Nachbar, der seine eigene Tochter im Garten vergrub - bei solch spektakulären Kriminalfällen stehen die Ermittler erst mal vor vielen offenen Fragen. Aber nicht nur der ehrgeizige Kommissar, akribische Rechtsmediziner oder hartnäckige Profiler beschäftigt sich mit Blutspuren am Tatort, widersprüchlichen Zeugenaussagen und unglaubwürdigen Alibis. Vom Verbrechen fasziniert sind auch viele andere, die beruflich keinerlei Berührungspunkte damit haben. Da ist der Rentner, für den Gerichtsverhandlungen mittlerweile zum Hobby geworden sind und der mehrmals die Woche im Zuschauerraum des Gerichtssaals Platz nimmt, um ja kein Detail des Tathergangs und der Urteilsfindung zu verpassen. Oder die Bankangestellte, die sich geradezu angezogen fühlt von der Aura eines verurteilten Triebtäters, ihm täglich Briefe ins Gefängnis schreibt und von seiner Unschuld überzeugt ist. "Auf der Spur des Verbrechens" sind alle Gäste, die Michael Steinbrecher am 03. Februar begrüßen wird und im Nachtcafé über spektakuläre Fälle berichten werden. 40 Jahre war Axel Petermann bei der Mordkommission - in seiner langen Laufbahn hat er in mehr als 1000 Todesfällen ermittelt. Und dabei in tiefste menschliche Abgründe geblickt. Seit 2014 ist er pensioniert, die Suche nach Mördern lässt den Profiler dennoch nicht los. Nun konzentriert er sich freiberuflich auf ungelöste Mordfälle: "Vor allem die Gespräche mit Angehörigen von Opfern gehen mir immer noch sehr nahe." "Was geschah mit unserer Tochter Isabelle?" Diese Frage quält Karl-Heinz Hulin täglich. Im Sommer 2016 wurde die 28-Jährige, nachdem sie tagelang vermisst wurde, am Ufer des Bodensees tot aufgefunden. Bis heute konnten die Polizei-Ermittlungen die wahren Todesumstände der ausgebildeten Rettungsschwimmerin nicht klären - für Isabelles Familie eine unerträgliche Situation. Was es heißt, unschuldig eines kaltblütigen Mordes beschuldigt zu werden, musste Detlef Saemann erfahren. Als 2010 ein Freund von ihm erschossen wurde, geriet er ins Visier der Polizei und der Medien: "Die Boulevardpresse zeigte ungepixelte Fotos von mir und druckte reißerische Schlagzeilen." Obwohl der wahre Täter kurz darauf gefasst wurde, verfolgen Detlef Saemann die falschen Anschuldigungen noch immer. "Ich mache mir heute noch jeden Tag Vorwürfe". Hagen B. hatte als 19-Jähriger einen gnadenlosen Ruf. Vor 20 Jahren gehörte er einer berüchtigten Straßengang an, Waffen, Gewalt und Drogen gehörten zur Tagesordnung seines kriminellen Freundeskreises. Als Hagen B. den Auftrag bekam, einem Pizzabäcker eine Abreibung zu verpassen, eskalierte die Situation - mit tödlichen Folgen. Astrid Wagner scheut sich nicht vor kriminellen Kreisen - als Rechtsanwältin verteidigt sie Mörder und Vergewaltiger. Privat hatte die Österreicherin intensiven Kontakt zu Frauenmörder Jack Unterweger, der im Gefängnis sein Talent zum Schreiben entdeckte und damit auch die Künstlerszene in seinen Bann zog. Zu ihm pflegte Astrid Wagner in den Neunzigerjahren eine platonische Beziehung, besuchte den Serientäter hinter Gittern, half ihm bei Botengängen: "Wir haben beide gespürt, dass wir uns voneinander angezogen fühlen." Lydia Benecke bezeichnet ihren Arbeitsplatz als "die Dunkelkammer des Bösen". In einer Sexualstraftäterambulanz durchleuchtet die Kriminalpsychologin die Seelen von Gewaltverbrechern und Triebtätern. Sie ergründet die Motive von Psychopathen und erfährt, warum Menschen grausame Verbrechen begehen. Ihre Erkenntnis: "Nicht jede Persönlichkeitsauffälligkeit macht einen Menschen unmittelbar gefährlich. Aber auch nicht jeder Straftäter ist therapierbar."
(SWR)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Fr, 03.02.2017, SWR Fernsehen
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