Folgeninhalt
Essen als Medizin: In diesem einzigartigen Fernsehformat wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, allesamt erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome bei ihren Patienten deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen.
In dieser Folge "Die Ernährungs-Docs" kommt Astrid M. an Bord. Seit ihrer Pubertät plagt sie eine nie richtig ausgeheilte Akne. Die Zeit der Pubertät ist fast 25 Jahre her! Die Hautärzte konnten nicht helfen, Antibiotikakuren, Fruchtsäurepeeling, nichts hat angeschlagen. Wenn die Haut besonders schlimm aussieht, verkriecht sich die Busfahrerin in ihrem Zuhause im niedersächsischen Twistringen. Internistin Anne Fleck sagt, dass es keine spezielle Anti-Akne-Diät gibt. Aber Milchprodukte und einfache Kohlenhydrate zum Beispiel können den Hautzustand verschlechtern. Astrid M. macht viel falsch bei der Ernährung, entsprechend radikal wird die Umstellung für die knapp 40-jährige Frau: Chiabrei statt Fruchtjoghurt, gedünstetes Gemüse mit magerem Fisch statt Knäckebrot mit Käse, kompletter Verzicht auf Alkohol und den geliebten Kaffee. Dennoch soll sie viel trinken, denn so werden Giftstoffe über den Urin ausgeschieden und nicht über die Haut. Wird die dreifache Mutter die Strategie der Ernährungs-Docs durchhalten?
Ein junger Mann aus Hannover ist der nächste Patient: Leon K. leidet seit zwei Jahren unter Morbus Crohn. Bei Schüben plagen ihn Magenkrämpfe und Durchfall, dauernd fühlt sich er sich schlapp. Der Magen-Darm-Spezialist Jörn Klasen besucht Leon K. zu Hause, möchte die Mutter bei der Ernährungsberatung mit einbeziehen. Der Ernährungs-Doc rät ihm, er sollte ganz konsequent auf Lebensmittel mit bestimmten Emulgatoren verzichten. Diese können Entzündungen fördern und die Schleimbarriere im Darm schädigen. Auch bei glutenfreien Lebensmitteln soll der Schüler auf Zusatzstoffe achten. Auf Weizen soll er verzichten, stattdessen vor allem auf Hafer setzen, gegen die Entzündungen. Diese können die Kalziumbilanz aus dem Lot bringen. Daher muss Leon K. bei Entzündugsschüben etwa 1.200 Milligramm Kalzium pro Tag zu sich nehmen. Der Arzt listet auf, welche Lebensmittel besonders viel Kalzium liefern. Werden die Beschwerden durch die Ernährungsumstellung nachlassen?
Etwa jeder vierte Erwachsene in Deutschland ist von dem Krankheitsbild, das auch Lutz W. plagt, betroffen: Metabolisches Syndrom. Dahinter verbirgt sich ein Bündel aus Risikofaktoren: zu viel Bauchfett, zu hohe Blutzucker- und Blutfettwerte, Bluthochdruck. Matthias Riedl warnt, wenn er so weitermacht, dann hat er in spätestens einem Jahr Diabetes. Der Diabetologe erklärt ihm, dass jeder dieser Faktoren das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöht. Schon mit 13 Jahren wog Lutz W. 75 Kilo. Heute betreut der Hittfelder als Außendienstler für einen Obst- und Gemüsehändler unter anderem Sternerestaurants, isst selber aber unterwegs Currywurst mit Pommes oder anderes Fast Food. Die Ernährungs-Docs setzen bei dem Mittfünfziger auf die LOGI-Methode und auf eine strenge Struktur. Dazu gehören regelmäßige Mahlzeiten mit ausreichend Pausen und langsames Essen, damit ein Sättigungsgefühl entsteht. Wird Lutz W. so den drohenden Diabetes verhindern?
In dieser Folge "Die Ernährungs-Docs" kommt Astrid M. an Bord. Seit ihrer Pubertät plagt sie eine nie richtig ausgeheilte Akne. Die Zeit der Pubertät ist fast 25 Jahre her! Die Hautärzte konnten nicht helfen, Antibiotikakuren, Fruchtsäurepeeling, nichts hat angeschlagen. Wenn die Haut besonders schlimm aussieht, verkriecht sich die Busfahrerin in ihrem Zuhause im niedersächsischen Twistringen. Internistin Anne Fleck sagt, dass es keine spezielle Anti-Akne-Diät gibt. Aber Milchprodukte und einfache Kohlenhydrate zum Beispiel können den Hautzustand verschlechtern. Astrid M. macht viel falsch bei der Ernährung, entsprechend radikal wird die Umstellung für die knapp 40-jährige Frau: Chiabrei statt Fruchtjoghurt, gedünstetes Gemüse mit magerem Fisch statt Knäckebrot mit Käse, kompletter Verzicht auf Alkohol und den geliebten Kaffee. Dennoch soll sie viel trinken, denn so werden Giftstoffe über den Urin ausgeschieden und nicht über die Haut. Wird die dreifache Mutter die Strategie der Ernährungs-Docs durchhalten?
Ein junger Mann aus Hannover ist der nächste Patient: Leon K. leidet seit zwei Jahren unter Morbus Crohn. Bei Schüben plagen ihn Magenkrämpfe und Durchfall, dauernd fühlt sich er sich schlapp. Der Magen-Darm-Spezialist Jörn Klasen besucht Leon K. zu Hause, möchte die Mutter bei der Ernährungsberatung mit einbeziehen. Der Ernährungs-Doc rät ihm, er sollte ganz konsequent auf Lebensmittel mit bestimmten Emulgatoren verzichten. Diese können Entzündungen fördern und die Schleimbarriere im Darm schädigen. Auch bei glutenfreien Lebensmitteln soll der Schüler auf Zusatzstoffe achten. Auf Weizen soll er verzichten, stattdessen vor allem auf Hafer setzen, gegen die Entzündungen. Diese können die Kalziumbilanz aus dem Lot bringen. Daher muss Leon K. bei Entzündugsschüben etwa 1.200 Milligramm Kalzium pro Tag zu sich nehmen. Der Arzt listet auf, welche Lebensmittel besonders viel Kalzium liefern. Werden die Beschwerden durch die Ernährungsumstellung nachlassen?
Etwa jeder vierte Erwachsene in Deutschland ist von dem Krankheitsbild, das auch Lutz W. plagt, betroffen: Metabolisches Syndrom. Dahinter verbirgt sich ein Bündel aus Risikofaktoren: zu viel Bauchfett, zu hohe Blutzucker- und Blutfettwerte, Bluthochdruck. Matthias Riedl warnt, wenn er so weitermacht, dann hat er in spätestens einem Jahr Diabetes. Der Diabetologe erklärt ihm, dass jeder dieser Faktoren das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöht. Schon mit 13 Jahren wog Lutz W. 75 Kilo. Heute betreut der Hittfelder als Außendienstler für einen Obst- und Gemüsehändler unter anderem Sternerestaurants, isst selber aber unterwegs Currywurst mit Pommes oder anderes Fast Food. Die Ernährungs-Docs setzen bei dem Mittfünfziger auf die LOGI-Methode und auf eine strenge Struktur. Dazu gehören regelmäßige Mahlzeiten mit ausreichend Pausen und langsames Essen, damit ein Sättigungsgefühl entsteht. Wird Lutz W. so den drohenden Diabetes verhindern?
(NDR)
Länge: ca. 45 min.