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Es ist kaum zu glauben: am Rande von Meiningen fließt der Rhein und ist Grenzfluss zur Schweiz. Um die Verwirrung komplett zu machen, 25 km davon entfernt liegt Thüringen mit gerade einmal 2.000 Einwohnern und 300 Meter darüber Thüringerberg. Um diese irritierenden Fakten zu klären hat sich Unterwegs-Moderatorin Steffi Pelzer-Büssow nach Österreich aufgemacht, in die Region Vorarlberg. Die Gemeinde Meiningen ist nicht nur Grenzort zur Schweiz sondern auch Partnergemeinde unserer Thüringer Stadt Meiningen. Dort besucht sie einen Vorreiter der Bio-Bewegung. Auf dem Lisilis Hof wird schon seit über 20 Jahren biologischer Landbau betrieben. Familie Kühne hat einen Bauernhof, wie ihn jeder aus Bilderbüchern kennt. Kühe, Schweine, Hühner, Obst und Gemüse. Meiningen pflegt seine Traditionen aktiv. Neben dem Karnevalsverein, leben die Illspitztüfl die dunklen archaischen Traditionen aus. Mit gruseligen Masken und finsteren Gewändern treten sie bei Veranstaltungen auf oder laden selbst zu Festen ein. Feldkirch, die größte Stadt der Region hat einen Spagat gewagt. Mitten in ihre denkmalgeschütze Altstadt hat sie ein modernes Kulturzentrum gesetzt. Mit dem Monforthaus ist der Berliner Arbeitsgemeinschaft Hascher Jehle Architektur ein Meisterstück gelungen. Die Gemeinde Thüringen scheint sehr traditionell. Aber hier ist die Zukunft schon Gegenwart. Bürgermeister Witwer zeigt uns mit dem Elektroauto, dass jeder Bürger der Gemeinde für kleines Geld mieten kann die Ökologischen Innovationen des Ortes, der in wenigen Jahren energieautonom sein will. So innovativ wie der Ort, ist auch die Firma LUV. Ihre imposanten Feuerlöschgeräte löschen Brände in Tunneln und Gebäuden. Das neuste Projekt sind geländegängige Rollstühle. Sie ermöglichen Behinderten, die Natur der Berge zu erleben.
(mdr)