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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 15 (2016/2017)

Folgeninhalt
Unsere neue Serie: Der "Museums-Check" - Diesmal: Das 50er-Jahre-Museum in Büdingen. Mitten in der schönen Büdinger Altstadt ist das 50er-Jahre-Museum. Hier kann der Besucher gesammelte Relikte des Wirtschaftswunder-Jahrzehnts bestaunen. Von Nierentischen, Kommoden, Plattenspielern bis hin zum 50er-Jahre Friseursalon und der Milchbar. Die Dauerausstellung steht unter dem Motto "Erleben-Staunen-Erinnern". Aber: Kann man den Geist der 50er-Jahre wirklich in einem Museum spüren? Das Lebensgefühl, die Aufbruchsstimmung, das Aufeinandertreffen von spießiger Bürgerlichkeit auf das erste Aufbegehren einer aufmüpfigen Jugendkultur? Was erwartet den Besucher hier? Unser Autor Marco Giacopuzzi macht für "hauptsache kultur" den Museums-Check. Bericht: Marco Giacopuzzi.

PENG! "Postfaktisch" war gestern - "Alternative Fakten" sind im Trend.
Ende letzten Jahres wurde das Wort "postfaktisch" zum Wort des Jahres gekürt. Postfaktisch - das bedeutet, dass man Gefühlen und Spekulationen mehr Glauben schenkt als Tatsachen. Fakten spielen da keine Rolle mehr. Genau das prägt auch postfaktische Politik, die Populisten für sich nutzen. Sie verkaufen gefühlte Wahrheiten und Ängste als Realität. Doch dank US-Präsident Donald Trump ist dieses Wort schon wieder veraltet. Denn seine Unwahrheiten basieren durchaus auf Fakten, auf "alternative Fakten". Für "hauptsache kultur" Anlass genug, eigene alternativen Fakten zu präsentieren. Bericht: Uli Zimpelmann.

Von Kassel zum IS - Ein Vater kämpft um seine Söhne.
Sie sind 23 und 19 Jahre alt, als sie zum Islam konvertieren. Zwei ganz normale Kasseler Jungs aus guten Verhältnissen, die mit Freunden abhängen und auf Partys gehen, entsagen plötzlich dem Alkohol und beten mehrmals täglich. Innerhalb weniger Monate beginnen sie sich zu radikalisieren. Kurze Zeit später verschwinden sie: Sie sind nach Syrien in den "Heiligen Krieg" gezogen und haben sich dem so genannten "Islamischen Staat" angeschlossen, erfährt ihr Vater aus einem Abschiedsbrief. Für Joachim Gerhard, einen Unternehmer aus Kassel, beginnt der Kampf um das Leben seiner Söhne. Es gelingt ihm Kontakt zu ihnen aufzunehmen, er reist mehrmals auf eigene Faust in das syrische Grenzgebiet und unter Lebensgefahr auch in die umkämpfte Stadt Kobane. Bei einer dieser Reisen gelingt es sogar, einen Jugendlichen, der ebenfalls mit seinen Söhnen nach Syrien ausgereist ist, aus dem IS-Gebiet rauszuschmuggeln. Eine folgenschwere Entscheidung. Denn kurz darauf schicken die Söhne ein Handy-Video: Sie teilen ihrem Vater darin mit, dass sie sich von ihm lossagen. Wenig später bekommt Gerhard eine SMS, in der ihm ein Unbekannter schreibt, seine Söhne seien im Kampf für Allah gestorben. Doch Joachim Gerhard kann und will das nicht glauben. Bis heute sucht er seine Söhne in Syrien und hat darüber das Buch "Ich hole euch zurück" geschrieben, mit dem er an die Öffentlichkeit geht. Wie sein Leben jetzt aussieht und wie es sich anfühlt, die Kinder an den IS zu verlieren, darüber spricht "hauptsache kultur" mit Joachim Gerhard, den wir zu Hause in der Nähe von Kassel besuchen. Bericht: Wero Lisakowski.

Poesie mit Beat - Wie der Lautpoet Dalibor Markovic die Lyrik neu erfindet.
Für die breite Masse ist er noch kein Begriff, aber in Poetry-Slam-Kreisen hat er sich bereits einen Namen gemacht: Dalibor Markovic. Lautpoet, Beatboxer und Lyriker. Was das ist? Ein Wortakrobat, der seine Texte mit rhythmischen Geräuschen unterlegt. Poesie mit Beat. Wortwitzig und wortspielerisch. "Es war schon immer mein Traum, das zu können", sagt der gebürtige Frankfurter mit kroatischen Wurzeln, "aber es hat lange gedauert, bis ich dahin kam." Markovic ist einer von nur drei Poetry-Slammern in Deutschland, die ihren Wörtern einen Beat einhauchen. Seine Kunst beherrscht der 41-Jährige inzwischen so gut, dass er einen Preis nach dem anderen abräumt. Seit fünfzehn Jahren ist auf deutschen und internationalen Bühnen unterwegs. Er ist ein Botschafter für Sprachkunst und erreicht mit seiner Lyrik auch junge Menschen. Zwei Gedichtbände hat er bereits veröffentlicht und vor kurzem sein Debüt: "Und Sie schreiben auf Deutsch?", ein Buch mit CD. Der Titel ist eine Anspielung auf die Frage, die der in Frankfurt geborene Dalibor Markovic oft zu hören bekommt, wenn er sich vorstellt. Wie der Lautpoet mit kroatischer Herkunft die Lyrik revolutioniert hat und warum Goethes Ballade "Erlkönig" für ihn topaktuell ist, erfahren Sie in "hauptsache kultur". Bericht: Wero Lisakowski.
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 26.01.2017, hr-Fernsehen
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