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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 18 (2016/2017)

Folgeninhalt
Tatort Frankfurt -Was Kriminalfälle über den Charakter einer Stadt verraten.
Bahnhofsviertel, Rotlichtmilieu, Drogenhandel, Mord und Totschlag. Frankfurt sei die gefährlichste Stadt Deutschlands. Dieses Klischee klebt zäh an der Mainmetropole, obwohl die Zahlen der jährlichen Kriminalitätsstatistik diesen miesen Ruf nicht bestätigen. Woran liegt das? Geschehen etwa so "besondere" Verbrechen, die nur hier begangen werden können? Verbrechen, die so spektakulär" daher kommen, dass das ganze Land Anteil nimmt oder die so "speziell" waren, dass sie für viel Aufmerksamkeit sorgten? Zu einer solchen Straftat gehört zum Beispiel der Mord an dem Klavierhändler Hermann Richard Lichtenstein auf der Zeil im Jahr 1904. Er war einer der ersten Mordfälle in Deutschland, der aufgrund der damals revolutionären Fingerabdruck-Methode aufgeklärt werden konnte. Bundesweit Beachtung fand in den 1950er Jahren auch der Todesfall der Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt. In der aufstrebenden Wirtschaftsmetropole lebte sie ein freies, unabhängiges Leben mit guten Kontakten in Wirtschaft und Politik. Das fasziniert bis heute Viele und war vielleicht so auch nur in der internationalen Finanzstadt möglich. Ja selbst Goethe soll durch ein Frankfurter Verbrechen für seinen "Faust" inspiriert worden sein. Fest steht: Frankfurts Kriminalgeschichte liefert viele spannende Fälle, die einen genauen Blick lohnen. "hauptsache kultur" war deshalb mit der Krimiautorin und Kommissarin Nikola Hahn auf Spurensuche durch die City und hat gefragt: Sind Kriminalfälle vielleicht so etwas wie der unverwechselbare Fingerabdruck einer Stadt? Beitrag: Anke Schnackenberg.

Protest wegen "Wurstverbot" - Wieso der Streitfall in Kassel ein gesamtgesellschaftliches Problem veranschaulicht.
Die Deutschen essen gerne Fleisch - und vor allem viel Fleisch. In unserem Leben verspeisen wir z.B. durchschnittlich dreißig Schweine. Gerne auch in Form von Bratwurst. Doch genau die soll es am Kasseler "Tag der Erde", dem alljährlichen Umwelt- und Kulturfest, nicht geben. Das sorgt nun für große Aufregung. Von Bevormundung, ja sogar von "heftigem Streit" und "Wurstverbot" ist die Rede. Wieso aber löst die Entscheidung der Veranstalter, kein Fleisch auf dem Fest anzubieten, so heftige Reaktionen hervor? "hauptsache kultur" hat den Journalisten und Autor Florian Schwinn getroffen, der gerade über die "Tödliche Freundschaft" zwischen Mensch und Tier ein Buch geschrieben hat. Er geht darin der Frage nach, welches Verhältnis wir heute eigentlich noch zu unserem Fleischkonsum und zum Tier haben. Beitrag: Christiane Klopsch.

Die mit den Händen singt - wie die Gebärdensprachdolmetscherin Laura M. Schwengber
Musik für Gehörlose sichtbar macht. Wenn sie mit Gehörlosen spricht, tanzen ihre Hände, ihre Augen leuchten und ihr Mund formt lautlos Worte: Laura Schwengber ist Gebärdensprachdolmetscherin, und das Besondere an ihr ist, dass sie auch Musik gebärdet. Aber wie geht das? Musik, das sind doch in erster Linie Töne! Für Laura Schwengber ist Musik jedoch viel mehr: Emotion, Bewegung, Rhythmus und letztlich erzählt sie immer eine Geschichte. All das macht Laura Schwengber mit ihrer Gestik und Mimik: Die gebürtige Spreewälderin übersetzt Konzerte, Musikvideos und sogar den Eurovision Song Contest. Selbst ans Übertragen klassischer Musik in die Gebärdensprache wagt sie sich heran. Ihre Prüfungen zur staatlich anerkannten Dolmetscherin für Gebärdensprache hat die Siebenundzwanzigjährige in Frankfurt und Darmstadt gemacht; Musik zu übersetzen hat sie jedoch nicht gelernt, sondern über die Jahre hinweg immer weiter entwickelt. Wie, das erzählt sie "hauptsache kultur". Wir haben Laura Schwengber beim hr2-Hörfest in Wiesbaden getroffen. Bericht: Dorothee Ott.

70 Jahre "Fritz Rémond Theater" - Wie sich die Frankfurter Institution in die Herzen der Zuschauer gespielt hat.
Als alles anfing im Januar 1947, da regnete es durch die Decke, und die Zuschauer saßen mit Regenschirmen auf zusammengezimmerten Bänken. Die Stadt Frankfurt lag in Schutt und Asche, aber die Menschen kamen ins Theater und bezahlten mit ein paar Kartoffeln oder Briketts. Sie sehnten sich nach Kultur, nach Stücken, die unter den Nazis verboten waren. Der Schauspieler und Regisseur Fritz Rémond war einer der ersten, der 1945 von den Amerikanern eine Erlaubnis bekam, Theaterstücke aufzuführen. Der Zoodirektor Bernhard Grzimek, ein alter Bekannter von Rémond, schlug ihm vor, das kleine Theater doch im Zoo zu eröffnen. Bis heute soll es das weltweit einzige in einer zoologischen Anlage sein. An diesem besonderen Ort startete Hans Joachim Kulenkampff seine Karriere und bekannte Stars sorgten bald für ausverkaufte Vorstellungen: Theo Lingen, Curd Jürgens, Inge Meysel, Heinz Rühmann, Karlheinz Böhm oder Grethe Weiser - die großen Schauspielnamen der Nachkriegszeit. Mit ihnen inszenierte Fritz Rémond moderne Klassiker, Gegenwartsdramen und Komödien - eine Mischung, die bis heute für den Erfolg des "Fritz Rémond-Theaters" steht und an dem der gegenwärtige Intendant Claus Helmer wenig geändert hat. Der Erfolg des Privattheaters sei trotz Fernsehen, Kino und Internet ungebrochen, sagt er. "hauptsache kultur" begleitet Claus Helmer auf einem Rundgang durch das "Fritz Rémond Theater" und seine bewegte 70-jährige Geschichte, die voller Anekdoten steckt wie zum Beispiel die, als Johannes Heesters auf der Bühne einen Blinddarmdurchbruch hatte, es aber niemand bemerkte, weil er weiterspielte als wäre nichts passiert. Bericht: Anke Schnackenberg. Serie: Kann das weg?

Der Himmel über Hessen - ein Kunstwerk im Wiesbadener Landtag.
Ein jeder kennt sie, die kuriosen - und häufig sehr amüsanten - Geschichten von Kunstwerken, die nicht als solche erkannt und so zum Opfer übereifriger Putzkräfte wurden. Joseph Beuys' berühmt berüchtigte "Fettecke" ist sicherlich das prominenteste Beispiel dafür, was passieren kann, wenn Künstler mit ihren Werken an einem allgemeinen, klassischen und vielleicht auch massenkompatiblen Kunstverständnis anecken. Frei nach dem Motto "Ist das Kunst oder kann das weg?" begibt sich der Kunsthistoriker, Publizist und gebürtige Kasselaner Christian Saehrendt ab 2. März wieder einmal für "hauptsache kultur" auf die Suche nach "Kunstwerken im öffentlichen Raum". Diesmal war er im Wiesbadener Landtag unterwegs und hat auch im Plenarsaal Kunst entdeckt: "Der Himmel über Hessen" heißt dort eine Installation des Frankfurter Künstlers Vollrad Kutscher: Acht schmale Fenster befinden sich in der hölzernen Rückwand hinter dem Rednerpult und der Regierungsbank. Auf den ersten Blick einfache, schmale Fenster, so scheint es, doch bei der näheren Betrachtung erkennt man darin große hessische Persönlichkeiten. Ist diese Kunst "genial"? Oder doch einfach nur "banal"? Wir finden: ein klarer Fall für "Kann das weg?" und Christian Saehrendt! Bericht: Tanja Küchle Redaktion: Tom Klecker, Heide Kegel.
(hr-fernsehen)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 02.03.2017, hr-Fernsehen
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