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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 19 (2016/2017)

Folgeninhalt
Heimat in schwarz-weiß - Fotografien aus Hessen von Barbara Klemm.
Kinder, die in Offenbach am Straßenrand spielen, "Gastarbeiter", die am Frankfurter Hauptbahnhof eintreffen. Was ist ihre Heimat? Die legendäre Fotografin Barbara Klemm hat über Jahrzehnte hinweg in schwarz-weiß gehaltenen Aufnahmen dokumentiert, was sozial und kulturell unsere Heimat geprägt hat. Aber was macht diese Heimat eigentlich aus? Was bedeutet sie für uns? Mit der Fotografin sprechen wir darüber, ob wir "Heimat" romantisch verklären und ob Heimat vielleicht nur eine Erinnerung an vergangene Zeiten ist. Barbara Klemm zählt zu den renommiertesten Fotojournalistinnen. Als festangestellte Redaktionsfotografin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung begleitete Barbara Klemm von 1970 bis 2005 viele Persönlichkeiten und Ereignisse der deutschen und internationalen Politik. Für ihr Werk wurde die in Frankfurt lebende Fotografin vielfach ausgezeichnet. Im Rahmen der Sonderausstellung "Alltag, Aufbruch und Anstoß" zeigt das Freilichtmuseum Hessenpark erstmals eine Auswahl ihrer in Hessen entstandenen Bilder mit Szenen aus dem Alltag, dem Berufs- und dem Freizeitleben von den späten 1960er Jahren bis in die 1990er Jahre. "hauptsache kultur" Barbara Klemm erzählt uns die Geschichten hinter den Bildern und davon, was Heimat für sie selbst ist. Bericht: Alexander C. Stenzel. ("Alltag, Aufbruch und Anstoß- Barbara Klemm: Fotografien aus Hessen" Vom 5. März bis zum 3. Dezember 2017.Im Cocon Verlag ist auch ein Bildband der Ausstellung erschienen).

Das Marionetten-Haus - Warum Roland Richter das Leben am seidenen Faden liebt.
Von außen: ein ganz normales Mehrfamilienhaus in einer ruhigen Siedlung in Bad Nauheim. Doch drinnen tanzen die Puppen! Das tun sie aber nur, wenn Roland Richter sie lässt. Er ist der Herr über ein ganzes Heer von Marionetten, teilweise echte historische Schätze aus dem 18. Jahrhundert. Roland Richter hat schon viel Geld investiert, um jetzt alles auf eine Karte zu setzen: ein neues Schattentheater, winzige Miniaturmarionetten und immer mehr Stücke für Erwachsene. Ja, Marionettentheater für Erwachsene. Roland Richter würde seiner Kunst gerne zu mehr Ansehen verhelfen. Doch das ist gar nicht so leicht. Für seinen "Beruf" wird er von anderen auch schon mal belächelt: Marionettenspieler - kann man von so was heutzutage überhaupt leben? Nicht so richtig, noch braucht Roland Richter seinen Brotberuf: Reiseleiter. Aber irgendwann will er allein vom Marionettenspielen leben können. Er ist geradezu besessen davon. Kein Wunder. Roland Richter stammt aus einer Marionettenspielerfamilie mit 300 Jahren Tradition. Seine Eltern gehörten noch zum fahrenden Volk und haben sich erst in den 1950er Jahren in Hanau niedergelassen. Dort haben sie das "Hanauer Marionettentheater" gegründet. Roland Richter hat es übernommen und bespielt dort auch regelmäßig die Marionettenbühne des Hessischen Puppenmuseums. Sein Traum aber ist ein eigenes Theater mit fester Bühne, auch für Erwachsenenstücke. Das hat er sich jetzt zumindest teilweise zu Hause in Bad Nauheim verwirklicht. Die Marionetten haben hier ein eigenes Zimmer bekommen; in ein anderes hat Richter eine kleine Bühne gebaut. "hauptsache kultur" hat Roland Richter und seine Marionetten zu Hause besucht. Bericht: Tanja Küchle.

Kaum zu glauben - ehrgeiziges Multitalent und unangepasste Ehefrau.
Maria Sibylla Merian starb vor 300 Jahren. Ihre Bilder sehen aus, als habe Maria Sibylla Merian (1647–1717) sie erst gestern gemalt. Sie war eine Meisterin des Kupferstichs, genauso brillant im Skizzieren und Aquarellieren. Die Begabung war ihr praktisch in die Wiege gelegt, denn ihr Vater, ebenfalls Kupferstecher, war der berühmte Merian, der mit seinen deutschen und europäischen Stadtansichten ein kleines Vermögen verdiente. Sie war eine genaue Beobachterin, an der Natur interessiert, und entsprechend der damaligen Aufgaben einer Frau entwarf Maria Sibylla Stickvorlagen und malte Blumenbilder. Aber das reichte ihr nicht. Sie begann zu forschen, züchtete Seidenraupen, wurde zur Wegbereiterin einer modernen Naturwissenschaft, veröffentlichte Bücher über Blumen und Insekten. Ihre leidenschaftliches Interesse für Schmetterlinge ließ sie dann für die damalige Zeit Unvorstellbares vollbringen: Sie verließ ihren Mann, verkaufte Besitz und brach zu einer Forschungsreise auf - nach Surinam im fernen Südamerika. Die Merian war eine mutige Frau, die sich über manche gesellschaftliche Konvention einfach hinwegsetzte und bahnbrechende Forschungen betrieb, die noch heute ihre Gültigkeit haben. "hauptsache kultur" besucht die naturwissenschaftliche Kabinettausstellung und die Werkstatt der Präparatoren im Museum Wiesbaden, immer auf den Spuren der wissensdurstigen großen Naturwissenschaftlerin und Künstlerin Maria Sibylla Merian. Bericht: Anke Schnackenberg. (Die Sammlung von Maria Sibylla Merian (1647 bis 1717) bis zum 9. Juli 2017 im Museum Wiesbaden zu sehen).

Philipp Demandt - der dreifache Museumsdirektor.
Kaum ein halbes Jahr ist es her, dass Philipp Demandt einen der wichtigsten, aber auch kompliziertesten Posten in der deutschen Museumslandschaft angetreten hat, denn er wurde gleich dreimal Direktor: Vom Städel Museum, der Liebieghaus Skulpturensammlung und der Ausstellungshalle Schirn in Frankfurt am Main. Gleichzeitig ist er in große Fußstapfen getreten, weil Vorgänger Max Hollein drei gut bestellte und international anerkannte Häuser hinterlassen hat. Unter seiner Leitung waren Städel, Schirn und Liebieghaus überaus erfolgreich. Deshalb sind die Erwartungen an den neuen Direktor jetzt extrem hoch: Werden auch unter seiner Führung die Besucher weiter so zahlreich in die drei Häuser strömen? Philipp Demandt bleibt trotz der hohen Anforderungen gelassen, denn er will eigentlich gar nichts anders machen, sagt er. Und, dass er sich auf die neuen Herausforderungen sehr freue. "hauptsache kultur" hat den dreifachen Direktor getroffen und mit ihm über seine Pläne für die nächsten fünf Jahre gesprochen. Dabei haben wir herausgefunden, dass der "Neue" wahrscheinlich doch einiges anders machen wird. Bericht: Dorothea Windolf. Kann das weg?

Ein Würfelwurf - ein Kunstwerk im Hessischen Rundfunk.
Viele Besucher - und selbst Mitarbeiter - des Hessischen Rundfunks denken, es sei nur eine blaue Wand. Aber nein, es ist das Kunstwerk "Ein Würfelwurf" von Klaus Schneider! Wir haben uns endlich getraut, den Kunstermittler Christian Saehrendt mal in unser eigenes Haus zu lassen. Ab Anfang der 1960er Jahre hat der Hessische Rundfunk nämlich so einige zeitgenössische Kunstwerke erworben. Das ist zum einen der Leidenschaft des damaligen Intendanten und Kunstliebhabers Werner Hess zu verdanken, zum anderen dem damals gültigen Allgemeinen Baurecht, das bei Neubauten, die von der öffentlichen Hand finanziert wurden, einen gewissen Prozentsatz für den Erwerb von zeitgenössischer Kunst vorsah. Seit mehr als zehn Jahren kauft der hr keine Kunstwerke mehr an. Aber angesammelt hat sich in 40 Jahren so einiges: etwa 600 Objekte, Gemälde, Zeichnungen und Grafiken, von denen viele auf dem Gelände und in den Fluren der einzelnen Gebäude des Funkhauses ausgestellt sind. Sie sind zum größten Teil auch für Besucher und Gäste frei zugänglich. Irgendwie alles auch öffentlich. Der Kunstermittler Christian Saehrendt wird entscheiden: Ist die blaue Wand "stark"? Oder einfach nur "Quark"? Wir bibbern schon. Bericht: Tanja Küchle.
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 09.03.2017, hr-Fernsehen
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