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Was will der türkische Präsident Erdogan mit seiner Hetze gegen die deutsche Politik erreichen? Die Antwort auf diese Konfrontation müsse Kommunikation sein, fordert die ehemalige baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney mit Blick auf die verbalen Attacken Erdogans gegen Deutschland. So wie es die Bundesregierung getan habe, müsse man deutlich machen, dass Vergleiche mit den Nazis nicht zu akzeptieren seien. "Im Dialog" spricht Michael Krons mit Bilkay Öney darüber, welche Absichten Recep Tayyip Erdogan verfolgt und warum viele Deutsch-Türken empfänglich für seine Versprechen sind. Der entscheidende Grund für die großen Sympathien vieler Türken in Deutschland für Erdogan sei die fehlende Integration, sagt Öney. Hier seien Fehler gemacht worden, die sich nun rächen würden. So fühlten sich noch heute viele Türken in Deutschland der Türkei zugehörig. Das müsse man ändern und erreichen, dass sie sich mit der deutschen Politik identifizierten. Es sei paradox, dass die Türken in Deutschland per Referendum über ein System abstimmen dürften, unter dem sie dann gar nicht leben würden.
(Phoenix)
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Deutsche TV-Premiere: Fr, 10.03.2017, Phoenix