Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
11

hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
  • 11 Fans
  • Serienwertung0 32282noch keine Wertungeigene: –
25

Folge 25 (2016/2017)

Folgeninhalt
Wissenschaft in der Vertrauenskrise - Warum Menschen für die Wahrheit demonstrieren.
Der Klimawandel sei eine Erfindung der Chinesen, twitterte Donald Trump unlängst und drohte Klimaforschern mit Budgetkürzungen. Behauptungen wie diese sorgen für Misstrauen in der Gesellschaft. Vor allem wenn sie von Politikern kommen. Und für Fakten scheinen schwere Zeiten angebrochen zu sein: Immer mehr Menschen glauben an Verschwörungstheorien, lehnen wissenschaftliche Erkenntnisse ab und vertrauen stattdessen auf Unwahrheiten, die Sie im Social Web finden. Diese liefern in der Regel einfache Antworten auf immer komplexer werdende Fragen. Und wenn selbst der amerikanische Präsident solche "alternativen Fakten" zur Handlungsgrundlage seiner Politik macht, fällt es schwer, mit der oft unbequemen Wahrheit dagegen zu halten. Die Erosion der Wissenschaft findet im Netz in vielfältiger Weise statt: Selbsternannte Welterklärer behaupten, die Erde sei hohl oder wollen beweisen, dass Angela Merkel die Tochter von Adolf Hitler sei und Impfgegner bezeichnen Viren als Erfindung der Medizin-Mafia. Wo Fakten nicht ins Bild passen, werden sie eben passend gemacht. Doch genau das birgt große Gefahren. Am vergangenen Samstag gingen deshalb in über 400 Städten weltweit Menschen gegen "alternative Fakten" und für die Freiheit der Wissenschaft auf die Straße. Unter den 20 Städten in Deutschland waren auch Frankfurt und Kassel. "hauptsache kultur" hat Susanne Ficus, Mitorganisatorin der Demonstration in Frankfurt begleitet, und fragt, warum es gerade jetzt so wichtig ist, auf die Straße zu gehen. Beitrag: Christiane Klopsch.

Artur Brauner - Wie Deutschlands erfolgreichster Filmproduzent das deutsche Nachkriegskino prägte. Seinen ersten Film finanzierte er mit einem Pelzmantel, den er seiner Schwiegermutter abgeschwatzt hatte. Heute, mit 89 Jahren, kann Artur Brauner auf 230 selbst produzierte Filme zurück schauen. Seine CCC-Filmproduktion ist mit über 700 Filmen die erfolgreichste im Nachkriegsdeutschland. "Einen Verrückten" nennt ihn Claudia Dillmann liebevoll. Sie ist die Direktorin des Deutschen Filminstituts Frankfurt. "hauptsache kultur" hat sie dort im Archiv getroffen, das eine umfangreiche Sammlung von Artur Brauner beherbergt, und gefragt, warum der polnische Jude, der den Holocaust überlebt hat, ausgerechnet nach Deutschland ging und so berühmt werden konnte. Neben zahlreichen Unterhaltungsfilmen wie "Marina", "Die 1000 Augen des Dr. Mabuse", "Mädchen hinter Gittern" und "Old Shatterhand" wollte er die Deutschen in seinen Filmen aber auch immer wieder und beharrlich mit ihrer Nazi-Vergangenheit konfrontieren. Dass er sich damit nicht nur Freunde machte, zeigt nun der Dokumentarfilm "Marina, Mabuse und Morituri - 70 Jahre Nachkriegsfilm im Spiegel der CCC" von Kathrin Anderson. Dieser Film hat jetzt auf dem GoEast Filmfestival in Wiesbaden Premiere. Beitrag: Dorothee Ott.
(GoEast-Festival, 17. Festival des Mittel- und Osteuropäischen Films in Wiesbaden vom 26.4. - 02.05.17).

Geschichten und Bilder aus Wüstensand - Die Sandmalerin Anne Löper fasziniert mit ihrer vergänglichen Kunst.
In nur wenigen Minuten fließt aus ihren Händen ein Bild und gleich verwandelt sie es wieder in ein anderes. Anne Löper aus Witzenhausen bei Kassel malt stimmungsvolle Geschichten mit Sand. Ein einmaliges, vergängliches Schauspiel, denn am Ende sind die Bilder verwischt. Es ist eine Kunst des Augenblicks, die das Publikum immer wieder in Staunen versetzt. Für Hamburg und Dresden entwickelte Anne Löper 80-minütige Shows zur Stadtgeschichte, mit Musik und Soundcollagen, die sie selbst arrangiert hat. Zur Ballade "Die Geisterbraut" von Antonín Dvorák malte sie ihre Sandbilder live zum Konzert des Orchesters. "Wie macht sie das?", ist die oft gestellte Frage. "Ich greife nach dem Sand, fühle den Sand und folge mit meinen Augen jedem Strich, den ich mache. Ich darf an nichts anderes denken, sonst macht die Hand etwas anderes", erklärt Anne Löper. "hauptsache kultur" hat die Künstlerin in ihrem Atelier in Witzenhausen besucht. Wie funktioniert die sehr seltene Kunst des Sandmalens? Auf was kommt es an, damit die Bilder gelingen? Bericht: Juliane Hipp.

Total im Trend - Wenn sich Menschen zum "Rudelsingen" treffen.
Singen macht Spaß, ist gesund und fördert das Gemeinschaftsgefühl - nur, was ist, wenn man sich nicht traut, in der Öffentlichkeit zu singen? Für alle, die bislang nur unter der Dusche oder alleine mit dem Autoradio Töne formen, gibt es die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen zu singen, sogar ohne Notenkenntnis, ohne, dass man sich der eigenen Stimme schämen muss. "Ab 70, 80 Menschen kann man in einer Gruppe mitsingen, ohne dass man die eigene Stimme heraushört." Das sagt Jörg Siewert, im normalen Leben Bildungswissenschaftler und an besonderen Tagen Rudelführer beim sogenannten Rudelsingen. Vor zwei Jahren hat er diese besondere Disziplin nach Darmstadt gebracht, jetzt findet dort schon das 9. Rudelsingen statt. "hauptsache kultur" hat Jörg Siewert getroffen und gefragt, wieso Karaoke gegen Rudelsingen kalter Kaffee ist? Beitrag: Dorothee Ott. (Nächste Termine fürs Rudelsingen in Hessen: 10.5. Wiesbaden, Kulturpalast/ 11.5. Kassel, Gleis 1 / 12.5. Fulda, Kulturkeller / 23.5. Marburg, Waggonhalle / 31.5. Darmstadt, Jagdhofkeller: ACHTUNG: leider schon ausverkauft nur noch Warteliste / 1.6. Frankfurt, Nachtleben).

"Kann das weg? - Saehrendt ermittelt".
Frei nach dem Motto "Ist das Kunst oder kann das weg?" geht der Kunsthistoriker, Publizist und gebürtige Kasselaner Christian Saehrendt auch diese Woche wieder für "hauptsache kultur" auf Suche nach Kunstwerken im öffentlichen Raum. Diesmal nimmt er die "Landschaft im Dia" von der inzwischen aufgelösten österreichischen Architekten- und Künstlergruppe "Haus-Rucker-Co" in Kassel unter die Lupe. Das Werk sieht aus wie ein riesengroßer Dia-Rahmen. Ursprünglich stand an gleicher Stelle das Auetor, das den Blick auf die namensgebende Landschaft freigab. Später wurde es durch das alte Staatstheater Kassel ersetzt, welches dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer fiel. Im Jahr 1977 kam schließlich die "Landschaft im Dia"-Stahlkonstruktion, sie sollte - ähnlich wie das Auetor - den Ausblick vom Friedrichsplatz in die Ferne einrahmen. Eine nette Idee oder hat sie sich mittlerweile überlebt? Ist der "Rahmenbau" Kunst - oder eher überflüssig? Ein Fall für "hauptsache kultur" und Christian Saehrendt! Bericht: Tanja Küchle.
(hr-fernsehen)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 27.04.2017, hr-Fernsehen
Letzte TV-Termine