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Georg (52) und Eugen Sembok (55) haben sechs Jahre in Dortmund auf der Straße gelebt. Nun haben sie durch die Hilfe des "Gast-Hauses" wieder ein Dach über dem Kopf. Ob das Fernsehteam die neue Wohnung sehen darf, steht noch nicht fest. Denn da herrscht Chaos und Georg Sembok will eigentlich keinen reinlassen. Überhaupt - das Leben auf der Straße war besser. Er und sein Bruder hatten mehr Geld und geordnetes Wohnen haben sie nicht gelernt. Ihr Zuhause ist nicht die eigene Wohnung, sondern das "Gast-Haus". Rund einhundert Ehrenamtliche engagieren sich in dieser ökumenischen Wohnungslosen-Initiative in Dortmund. Fast 300 Gäste frühstücken hier täglich. Wer möchte kann duschen, frische Wäsche bekommen, einen Arzt oder einen Anwalt aufsuchen. Alles unter einem Dach, alles durch Spenden finanziert. "Das ist unsere Familie", erzählen Georg und Eugen. Manchmal aber trauern sie dennoch ihrer alten Freiheit auf der Straße hinterher ¿
(WDR)
Länge: ca. 30 min.