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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 28 (2016/2017)

Folgeninhalt
Deniz Yücel - Eine Matinee für die Pressefreiheit im Schauspiel Frankfurt
Der Fall Deniz Yücel spiegelt wie kaum ein anderer die kritische Situation der Pressefreiheit in der Türkei wider. Seit Ende Februar sitzt der deutsch-türkische "Welt"-Korrespondent in Istanbul wegen möglicher Terrorpropaganda und Volksverhetzung in Untersuchungshaft. Unterstützung erhält Yücel nicht nur aus seiner Heimatstadt Flörsheim, wo regelmäßig Mahnwachen stattfinden, sondern nun auch aus dem Frankfurter Schauspiel. Dort organisiert unter anderem Autor Imran Ayata am 21. Mai eine sogenannte Matinee der Solidarität für Deniz Yücel und andere inhaftierte Journalistinnen und Journalisten in der Türkei. Bei der Veranstaltung lesen prominente Gäste, darunter auch der Satiriker Jan Böhmermann und Deniz' Schwester Ilkay Yücel, Texte des Journalisten, die von den Entwicklungen in der Türkei, aber auch von Fußball, Antisemitismus oder Rechtspopulismus handeln. Doch was versprechen sich die Organisatoren und Teilnehmer von der Lesung? Was kann in Deutschland für die inhaftierten Journalistinnen und Journalisten getan werden? Können solche Veranstaltungen etwas bewirken oder sind sie doch eher kontraproduktiv und verschlechtern die Chancen in der Türkei wieder frei zu kommen? Mit dieser Frage beschäftigt sich auch der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Unter dem Stichwort "#FreeWordsTurkey" setzt sich dieser für die internationale Pressefreiheit ein. "hauptsache kultur" spricht u.a. mit Imran Ayata, Ilkay Yücel und Alexander Skipis vom Börsenverein und fragt nach, ob Aktionen wie im Schauspiel tatsächlich die Situation der Journalistinnen und Journalisten in der Türkei verbessern können. Bericht: Uli Zimpelmann
("Wir wollen das Meer sehen. Deniz'i görmek istiyoruz." Schauspiel Frankfurt 21.05.2017 11 Uhr)

Picknick - Von der Lust im Freien zu speisen
Im Grünen sitzen, leckere Kleinigkeiten verputzen, in der Hand einen kühlen Weißwein: Sommer-Zeit ist Picknick-Zeit. Egal in welcher Kultur, welcher sozialen Schicht; Essen im Freien hat immer einen unbeschwert-leichten Event-Charakter. Ursprünglich diente das Picknick als Pause während der Feldarbeit, die Briten erhoben es mit Champagner und Sandwichs zu einer exquisiten Landpartie für den Adel. Was den Engländern heute noch ihr vornehmer Picknickkorb ist, sind für die Deutschen ihre praktischen Plastik-Utensilien oder für die Wanderer in der Schweiz ihr leichtes Aluminiumgeschirr. Das Frankfurter Museum Angewandte Kunst zeigt jetzt in seiner Ausstellung "Picknick-Zeit" die unterschiedlichsten Picknick-Kulturen. "hauptsache kultur" hat die Ausstellung besucht und ist dabei auch auf kuriose Geschichten gestoßen. Oder haben Sie gewusst, dass die Briten gerne auch mal direkt neben Kriegsschauplätzen picknickten? Bericht: Christiane Klopsch
(Ausstellung "Picknick-Zeit": Museum Angewandte Kunst in Frankfurt. 6. Mai bis 17. September)

Faustische Beklommenheit im Deutschen Pavillon - Wie zwei Hessinnen die 57. Kunstbiennale in Venedig aufrütteln
Schon Gerhard Richter, Joseph Beuys, Ai Weiwei oder Christoph Schlingensief gestalteten diese riesige Kunstbühne. Jetzt ist das Geheimnis um den Deutschen Pavillon auf der 57. Kunstbiennale gelüftet. Es geht um Macht und Ohnmacht, Willkür und Gewalt, Widerstand und Freiheit. Mit diesen Themen bespielt Anne Imhof, die 1978 in Gießen geboren wurde und jetzt in Frankfurt und Paris lebt, das monumentale Gebäude in einer der weltgrößten Kunstschauen. Dumpfe Sounds dröhnen durch den Saal. Panzerglas durchzieht das Gebäude. Darunter, darüber und mittendrin stehen 40 Performancekünstler in schwarzen Klamotten und mit grimmigen Gesichtern. Anne Imhof zeigt im Deutschen Pavillon in Venedig eine etwa fünf Stunden lange Performance unter dem Titel "Faust". Durch das monumentale Gebäude wurden dafür dicke Glasböden gezogen, in einem Zwinger vor dem Pavillon gehen Dobermänner auf und ab. Es gehe unter anderem um das Gefühl, in der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein oder nicht, sagte Kuratorin Susanne Pfeffer vom Fridericianum in Kassel. Die 43-jährige Kunsthistorikerin war bereits bei der letzten Biennale 2015 als Kuratorin tätig, damals für den Schweizer Pavillon. Bericht: Peter Schiering
(57. Kunstbiennale in Venedig: 13. Mai bis zum 26. November 2017)

Der Tag, als Frank Z. in den Grünen Baum kam - Auf Zeitreise in der Wetterau
Er braucht eine Verschnaufpause. Urlaub in Deutschland! Weit weg von Flower Power und dem aufreibenden Musikgeschäft in Los Angeles. Ein Ausflug verschlägt Frank Z. zufällig in die hessische Provinz, in die Wetterau. Doch ausgerechnet dort hat er einen Autounfall, der ihn zwingt, drei Tage zu bleiben. In ihrem neuen Roman "Am Tag, als Frank Z in den Grünen Baum kam", begibt sich die Frankfurter Schriftstellerin Britta Boerdner auf Zeitreise, zurück ins Jahr 1969. In der Wetterau ist von den wilden 68ern wenig zu spüren. Im Gegenteil: Der fiktive Ort Randstetten ist ein fürchterlich miefiger und muffiger Ort, die Menschen sind skeptisch allem Fremden gegenüber. Vor allem einem Musiker "mit Haaren so wild, wie sie keine Wetterauerin tragen würde". Gerade deswegen aber verliebt sich die 17jährige Ev in ihn. Und nicht nur ihr Leben, sondern auch das anderer Dorfbewohner, ändert sich bedeutend durch die kurze Begegnung mit Frank Z., der übrigens kein Geringerer ist als Frank Zappa. "hauptsache kultur" hat mit Britta Boertner in der Wetterau Orte besucht, die sie beim Schreiben inspiriert haben und stellt den Roman vor. Bericht: Dorothea Windolf
(Britta Boerdner: "Der Tag, als Frank Z. in den grünen Baum kam" Frankfurter Verlagsanstalt, März 2017, 22 Euro)

Kann das weg? Die Elvis-Stele in Bad Nauheim
In eine Straßenkurve in Bad Nauheim am Hotel Grunewald steht eine grabsteinähnliche schwarze Steinsäule. Und obwohl sie so altmodisch aussieht, ist sie ein zeitgenössisches Werk. Gemacht vom Bad Nauheimer Steinmetz Heinrich Frank. Es ist ein Denkmal für Elvis Presley, der seine Militärzeit in Friedberg und Bad Nauheim verbracht hatte. Die Ähnlichkeit des Denkmals mit Elvis ist recht vage und die TV-Moderatorin Frauke Ludowig tat die Stele bereits als "unschönes Denkmal auf einem Parkplatz" ab. Aber ist das nicht zu kurz gegriffen? Liegt die Qualität dieses Werkes nicht ganz woanders? Kunstexperte Christian Saehrendt nimmt das Elvis-Denkmal unter die Lupe: Ist das Kunst? Oder kann das weg? Bericht: Wero Lisakowski
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Do, 18.05.2017, hr-Fernsehen
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