Folgeninhalt
Den Schriftsteller Peter Turrini und den Theologen und Psychotherapeuten Arnold Mettnitzer verbindet seit Jahren eine tiefe Freundschaft. Vieles ist ihnen gemeinsam: die Liebe zur Kunst, die Kärntner Heimat, die kirchlich-katholische Sozialisation durch die Eltern. Als Kinder hegen beide den gleichen Berufswunsch: sie wollen Priester werden. Während Peter Turrini sich statt der Kanzel für die Theaterbühne entscheidet, folgt Arnold Mettnitzer seinem kindlichen Wunsch und wird tatsächlich Priester. Das Ringen um die existentiellen Fragen des Lebens und des Glaubens lässt beide nicht los. Die Antworten fallen unterschiedlich aus. Das Priesteramt hat Arnold Mettnitzer an den Nagel gehängt - Seelsorger ist er geblieben, ein Glaubender auch. Peter Turrini hingegen hat den kirchlichen Glauben an den Nagel gehängt - ein Suchender ist er dennoch geblieben - und ein Hoffender.
(ORF)