Stubbe - Von Fall zu Fall

Auch wenn seine Tochter Christiane nicht mehr zu Hause wohnt, kann es Stubbe nicht lassen, sich in ihr Leben einzumischen. Er bedrängt sie, endlich eine Berufsausbildung zu beginnen. Als Christiane ihm ihren heimlichen Wunsch offenbart, Journalistin werden zu wollen, passt das Stubbe noch viel weniger. Auf einem abgelegenen Parkplatz wird der stadtbekannte Schönheitschirurg Dr. Steinhöfel in seinem Auto erschossen aufgefunden. Die Umstände der Tat deuten auf einen Täter aus dem Patientenkreis hin. Am Rande des Tatorts entdeckt Stubbe ein achtlos zurückgelassenes Akkordeon und Projektile, die die Vermutung nahe legen, dass der Täter beobachtet wurde. Stubbes und Zimmermanns Ermittlungen bei der Chirurgen-Witwe und in der Klinik ergeben keine Hinweise. Dem Verdacht, es handele sich um einen Rachemord wegen eines Kunstfehlers, widerspricht Steinhöfels Assistent, Dr. Kramer, auf das Entschiedenste. Da wird in die Wohnung der Straßenmusikerin Nina Kutschenko eingebrochen und deren Mitbewohner niedergeschlagen. Stubbes Verdacht bezüglich einer Zeugin bestätigt sich: Die Akkordeonspielerin Nina war am Tatort und ist nun verschwunden. Während Zimmermann weiter im direkten Umkreis des Tatortes ermittelt, sucht Stubbe die verschreckte Nina in ihrem Versteck auf. Außer der Tatzeit kann sich die junge misstrauische Frau jedoch an nichts erinnern, verspricht aber, ihr Versteck auf keinen Fall zu verlassen. So sieht Stubbe zunächst davon ab, sie in Polizeigewahrsam zu nehmen. Die Ermittlungen nach unzufriedenen Patienten von Dr. Steinhöfel verlaufen zunächst im Sande, bis ausgerechnet Christiane mit ihrer Mitbewohnerin Maria, die für eine Hamburger Zeitung über den Mordfall berichtet, auf Recherchetour geht. Wie Stubbe ist Maria auf eine Patientin gestoßen, die Dr. Steinhöfel eines Kunstfehlers bezichtigt und deren Freund den Arzt bedroht hat. Eine weitere Spur führt zu Frau Hansen. Sie hatte ein Verhältnis mit Dr. Steinhöfel. Dennoch zweifelt Stubbes berühmtes Bauchgefühl an diesen Spuren. Umso mehr ist er alarmiert, als er kurz darauf Nina entdeckt. Entgegen ihrem Versprechen spielt sie in der Fußgängerzone Akkordeon. Empört darüber, dass sie sich dermaßen in Gefahr bringt, nimmt Stubbe sie kurzerhand mit nach Hause. Schon am nächsten Tag stößt Stubbe auf ein Indiz, das den Fall in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt. Nina ist die Schlüsselfigur zur Lösung des Falls und schwebt in höchster Lebensgefahr!