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Zwischen Nobelviertel und Elendsvorort: Johannesburg ist das Experimentierlabor des neuen Südafrika. "Joburg" nennen die Bewohner ihre Stadt, die so vielfältig ist wie kaum eine andere. Afrika-Expertin Margit Maximilian lädt zu einer Reise durch Hochhausschluchten, Villenviertel, Townships und Verkehrsgewühl ein, durch Alleen und Parks. Johannesburg ist wild, öfter gefährlich, aber auch eine der kreativsten und grünsten Metropolen Afrikas. Nach Ende der Apartheid hat sich in Johannesburg viel verändert: Die Innenstadt - einst fest in der Hand der weißen Minderheit - wird jetzt überwiegend von Schwarzen geprägt. Das berüchtigte Gefängnis, in dem Nelson Mandela, der große Politiker Südafrikas einsaß, ist heute ein Museum. "Wenn man hier lebt, hat man gelernt, die schönen Sachen zu genießen, aber auch, die Augen offenzuhalten. Man gibt mehr Acht und lebt damit", sagt der begeisterte Wahl-Johannesburger Thomas Zilk, Sohn des langjährigen früheren Wiener Bürgermeisters Helmut Zilk. Er wohnt seit fast 25 Jahren hier und vermittelt Geschäfte zwischen Österreich und Südafrika.
(3sat)