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11

hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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05

Folge 5 (2017/2018)

Folgeninhalt
Warum Tristan sterben musste: Kommissar Marthaler ermittelt wieder - in "Menschenfischer", dem neuen Krimi von Jan Seghers: Dieser Fall erschüttert ganz Deutschland: 1998 wird der dreizehnjährige Tristan unter einer Brücke im Frankfurter Stadtteil Höchst auf bestialische Weise getötet und verstümmelt. Der Mord löste eine der größten Polizeiaktionen in der deutschen Nachkriegsgeschichte aus. Doch bis heute ist der Fall ungelöst. Der Frankfurter Krimi-Autor Jan Seghers hat den Mord für sein neues Buch "Menschenfischer" als Vorlage genommen und setzt Kommissar Marthaler auf den Fall an. Alte, ungelöste Fälle sind Marthalers Spezialgebiet. Seine Ermittlungen führen ihn mitten in den finsteren Wald des Rheintals, ganz in die Nähe der berühmten Loreley. Dort sind brutale Menschenhändler aktiv. Am 7. November erscheint der inzwischen sechste Marthaler-Krimi und der stand zwischenzeitlich auf der Kippe: Als der Frankfurter Schriftsteller Matthias Altenburg unter seinem Pseudonym Jan Seghers mitten beim Schreiben war, schien es so, als würde der Fall Tristan in der Realität gelöst. Denn 2016 kam ein Schwalbacher Rentner ins Visier der Ermittler. Er hatte zahlreiche Prostituierte umgebracht - und laut Landeskriminalamt womöglich auch Tristan. Eine bewusste Finte, sagt Matthias Altenburg, der sich genauestens mit dem Fall beschäftigt hat. Sein Verdacht: die hessische Polizeiführung wollte durch die Verknüpfung der Prostituierten-Morde mit dem Fall Tristan Aufmerksamkeit erzeugen. "hauptsache kultur" spricht mit Jan Seghers alias Matthias Altenburg darüber, warum im Fall Tristan vieles schief gelaufen ist und was jetzt zu tun wäre, um noch eine Chance auf die Lösung des Falls zu haben. Und wir schlagen uns mit dem Schriftsteller durch den dunklen, rheinischen Wald - auf den Spuren von Kommissar Marthaler. Tatort Frankfurt - Was Kriminalfälle über den Charakter einer Stadt verraten: Bahnhofsviertel, Rotlichtmilieu, Drogenhandel, Mord und Totschlag. Frankfurt sei die gefährlichste Stadt Deutschlands. Dieses Klischee klebt hartnäckig an der Mainmetropole, obwohl die Zahlen der jährlichen Kriminalitätsstatistik diesen miesen Ruf nicht bestätigen. Woran liegt das? Geschehen etwa so "besondere" Verbrechen, die nur hier begangen werden können? Verbrechen, die so "spektakulär" daher kommen, dass das ganze Land Anteil nimmt oder die so "speziell" waren, dass sie für viel Aufmerksamkeit sorgten? Zu einer solchen Straftat gehört zum Beispiel der Mord an dem Klavierhändler Hermann Richard Lichtenstein auf der Zeil im Jahr 1904. Er war einer der ersten Mordfälle in Deutschland, der aufgrund der damals revolutionären Fingerabdruck-Methode aufgeklärt werden konnte. Bundesweit Beachtung fand in den 1950er Jahren auch der Todesfall der Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt. In der aufstrebenden Wirtschaftsmetropole lebte sie ein freies, unabhängiges Leben mit guten Kontakten in Wirtschaft und Politik. Selbst Goethe wurde durch ein Frankfurter Verbrechen zu seinem "Faust" inspiriert. Fest steht: Frankfurts Kriminalgeschichte liefert viele spannende Fälle, die einen genauen Blick lohnen. "hauptsache kultur" war deshalb mit der Krimiautorin und Kommissarin Nikola Hahn auf Spurensuche durch die City und hat gefragt: Sind Kriminalfälle vielleicht so etwas wie der unverwechselbare Fingerabdruck einer Stadt? Kassels Rotlichtviertel steht vor einem Imagewechsel - Was Künstler aus dem verruchten Schiller-Kiez machen: Schmierereien an Hauswänden, leere Geschäfte, Prostitution und Drogenhandel - das Schillerviertel zählte bislang nicht zu den lebenswertesten Stadtteilen Kassels. Doch hinter den Mauern dieses zwielichtigen Viertels tut sich was. Künstler haben sich von den günstigen Mieten anziehen lassen und prägen den Schiller-Kiez immer mehr. Einer dieser Künstler ist Dustin Schenk, sein Herz hängt an diesem Viertel. Er will es "durch die Kunst wachküssen", wie er sagt. Mehrere Häuserwände sind von internationalen und nationalen Künstlern mit riesigen Graffitis besprüht und es sollen noch mehr werden. Als Zeichen für den Wandel. Dustin Schenk öffnet "hauptsache kultur" die Atelier-Türen und er zeigt uns, wie sich dieser Stadtteil zu einem neuen Kreativpunkt Kassels mausern kann. Aber er verschweigt auch nicht die Probleme des Stadtteils, der an den legalen Straßenstrich Kassels grenzt. Von wegen Ruhestand - Der 86jährige Weltstar Armin Mueller-Stahl in Bad Soden: Das lukrative Angebot, den Professor Brinkmann in der "Schwarzwaldklinik" zu geben, schlug er einst aus. Um im Alter von 60 Jahren nach Amerika zu ziehen, obwohl er kaum Englisch sprach. Eine seiner ersten Rollen, in Jim Jarmuschs Kultfilm "Night on Earth", ist deshalb so authentisch: Mueller-Stahl spielt den aus der DDR ausgereisten Taxifahrer Helmut Grokenberger, der sich radebrechend durch den New Yorker Großstadtdschungel schlägt. Das ist typisch für Armin Mueller-Stahl: seine Unangepasstheit und sein Mut zum Anderssein, zum Aufbruch. Mit 60 beginnt er also eine Karriere in Hollywood, mit 70 macht er seine erste Kunstausstellung, jetzt mit fast 87 gibt er Konzerte. Woher nimmt Armin Mueller-Stahl diese Energie? Und warum macht er das ausgerechnet in Bad Soden? Armin Mueller-Stahl ist einer der größten deutschen Schauspieler, ausgebildeter Musikwissenschaftler und Geiger. Die Schauspielerei hat er inzwischen aufgegeben, er ist als Maler unterwegs, zeigt seine Gemälde gerade im Badehaus im Kurpark Bad Soden. Unter dem Titel "Menschenbilder" sind dort Landschaftsbilder und Portraits von Persönlichkeiten aus Politik, Literatur und Musik zu sehen. Als wäre das nicht genug, präsentiert er zudem einen großen Konzertabend in einer Bad Sodener Seniorenresidenz. "hauptsache kultur" spricht mit dem ewig unangepassten Armin Mueller-Stahl - über das Malen, die Musik und das Altern.
(hr-fernsehen)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 02.11.2017, hr-Fernsehen
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