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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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07

Folge 7 (2017/2018)

Folgeninhalt
Außergewöhnlicher Bildband: Historische Fotos erzählen Kassels Geschichte.
Alt-Kassel - eine Stadt, die es so nicht mehr gibt: Der Friedrichsplatz mit dem Preußischen Staatstheater, der Königsplatz mit dem Wochenmarkt, die idyllische Fachwerk-Altstadt oder die barocke Oberneustadt - all das wurde in der großen Bombennacht am 22. Oktober 1943 zerstört. Geblieben sind nur wenige Zeitdokumente und Fotos. Umso wertvoller ist die Sammlung der Familie Eberth - Vater und Sohn hielten das Kassel der 30er Jahre fotografisch fest. Der ehemalige Stadtarchivar Frank-Roland Klaube hat über 50 000 Fotos aus dieser Sammlung gesichtet, eine Auswahl getroffen und daraus jetzt einen opulenten Bildband gemacht. "hauptsache kultur" begibt sich mit ihm anhand der Eberth'schen Bilder auf Spurensuche und landet dabei an Orten, die selbst bei einigen altansässigen Kasselänern längst in Vergessenheit geraten sind - wie etwa Kassels einstige Skisprungschanze im Habichtswald. Bericht: Christiane Schwalm.

Brutalismus: Eine Ausstellung in Frankfurt will architektonische Beton-Monster retten - Wieso denn das?
Sie sind grau, klotzig und für viele Menschen ziemlich abstoßend: wuchtige Beton-Gebäude wie der ehemalige AfE-Turm in Frankfurt oder das Rathaus in Offenbach. Vielerorts sind sie schon gesprengt oder abgerissen: Allein in Frankfurt wurden in den letzten Jahren neben dem AfE-Turm, der zur Universität gehörte, auch das technische Rathaus und das Historische Museum dem Erdboden gleich gemacht. Alles Gebäude, die dem Architektur-Stil des "Brutalismus" zugerechnet werden. Vom französischen "béton brut", dem Sichtbeton. Statt die Fassade zu verputzen, wird diese stolz präsentiert. Eine Ausstellung im Deutschen Architektur-Museum zeigt nun ein Herz für die grauen Riesen und warnt vor deren kompletter Zerstörung. Geht etwas Wichtiges verloren, wenn man solche Gebäude aus den 1960er bis 1980er Jahren rücksichtslos einreißt? Ja, sagt der Architekt Oliver Elser. Er hat die Ausstellung im Deutschen Architektur-Museum gestaltet, die zugleich auch ein Appell sein soll: "SOS Brutalismus - Rettet die Betonmonster". Auch die Frankfurter Kunsthistorikerin Karin Berkemann kämpft dafür, diese Gebäude zu erhalten. Ihr besonderes Augenmerk gilt brutalistischen Gotteshäusern. "hauptsache kultur" hat sich mit Oliver Elser und Karin Berkemann auf Erkundungsreise durch Hessen begeben und geschaut, ob man die grauen Riesen wirklich retten soll - oder ob Abreißen doch der beste Umgang mit dieser Beton-Architektur ist. Beitrag: Simon Broll.

Kriminalfälle kann man auch so lösen: Die neue Kriminaltechnik der Forensischen Architekten.
Kriminelle Handlungen werden von Gerichtsmedizinern untersucht. Das kennen wir. Jetzt analysieren aber auch Architekten internationale Kriminalfälle. Zum Beispiel im Fall der NSU Morde. Das Institut für Forensic Architecture in London hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Monopol des Staates für forensische Untersuchungen Konkurrenz zu machen. Ein Forschungsobjekt: der Mord an Halit Yozgat in Kassel und die Frage, was wusste der Verfassungsschutz? Das Forscherteam aus London bezweifelt nämlich, dass der ehemalige Verfassungsschutz-Mitarbeiter Andreas Temme nichts von der Ermordung mitbekommen hat, denn er müsse sich zur Tatzeit am Tatort oder nicht weit davon entfernt aufgehalten haben. "hauptsache kultur" hat Eyal Weizmann, den Gründer von Forensic Architecture, am Rande des NSU Prozesses in München getroffen. Bericht: Ronja Dittrich.

Was ist schon normal? Wie die Frankfurterin Sandra Mann in ihren Fotografien die Schönheit des Andersseins einfängt
Sie lässt einen Elefanten durch den Frankfurter Mischwald spazieren. Eine junge Frau in einem Teich voller zerdrückter Plastikbecher baden - und den Crossdresser Rolf voller Stolz im Minirock posieren. Sandra Manns Bühne ist meist der hessische Wald. Dort portraitiert sie gerne Menschen und Tiere. Bevorzugt sind es die kreativen Spielformen der Natur und Gesellschaft: Minderheiten und sogenannte "Randgruppen" ebenso wie außergewöhnliche Persönlichkeiten. Ihre Fotos: ein bildgewaltiges Plädoyer für Vielfalt und Toleranz. Ob die zweifache Silbermedaillen-Gewinnerin im Dressurreiten der Paralympics Bianca Vogel, der exzentrische Frankfurter Künstler und Direktor vom Kunstverein Familie Montez, Mirek Macke oder das nahezu ausgestorbene Pinzgauer Rind. Die Frankfurter Fotokünstlerin Sandra Mann hinterfragt mit ihren Fotografien unser Verhältnis zur Natur und zu allem, was uns fremd, ungewohnt oder "nicht normal" erscheint. Sie stellt Grenzen zwischen den Geschlechtern in Frage, spielt bewusst mit Tabus und geht bisweilen ironisch und humorvoll mit unseren gewohnten Sichtweisen um. "hauptsache kultur" besucht die Frankfurter Künstlerin und Fotografin in ihrem Atelier und schaut ihr bei einer ihrer ungewöhnlichen Foto-Inszenierungen im Wald über die Schulter. Autorin: Tanja Küchle.

Kann das weg? Grüne-Soße Denkmal in Frankfurt.
Inmitten von Feldern am Ortsrand von Oberrad ist der Kasseler Kunsthistoriker Christian Saehrendt auf eine Reihe von Glashäuschen gestoßen. Bis heute gilt der Stadtteil südlich des Mains als Frankfurts altes "Gärtnerdorf". Die sieben Glasbauten sehen auch aus wie Gewächshäuser, es wächst aber nichts drin. Stattdessen stehen Namen von Kräutern in großen Lettern auf dem Boden. Grüne-Soße-Denkmal heißt diese Installation der Künstlerin Olga Schulz. Jedes der sieben Häuschen steht symbolisch für eines der sieben Kräuter, die der Frankfurter in seine Grüne-Soße mischt: Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch, Kresse, Kerbel und Pimpinelle. Ein Denkmal für ein Regionalgericht? Geht da die Liebe zur Regionalküche nicht zu weit? Ein Fall für Christian Saehrendt und die Frage: Ist das Kunst oder kann das weg? Bericht: Wero Lisakowski.
(hr-fernsehen)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 16.11.2017, hr-Fernsehen
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