Die Gerichtsmedizinerin

Der Lokalbesitzer Hans-Hermann Berg stirbt bei einem Brand im Büro seines Edel-Restaurants El Marocco. Auf dem Weg zum Tatort bricht direkt vor Hannas Wagen eine unbekannte Frau zusammen. Trotz aller Bemühungen Hannas stirbt sie. Am Tatort stellt Hanna fest, dass Berg zum Zeitpunkt des Feuers bereits tot war. Berg starb an einer Stichverletzung der Lunge. Blumenthal findet die Tatwaffe, ein Stilett, und Petersen erforscht das Umfeld Bergs. Er findet dabei heraus, dass die intelligente und eloquente Frau des Toten, Lilo, ein Verhältnis mit Maran Müller, dem Koch des El Marocco, hatte. Aber beide bestreiten, in den Mord verwickelt zu sein. Unterdessen lässt die tote Unbekannte Hanna keine Ruhe und sie obduziert die Leiche selbst. Sie erkennt, dass die Frau an den Folgen einer illegalen Abtreibung gestorben ist und findet einen Hinweis auf eine Beratungsstelle für Illegale. Dort kannte man die Frau zwar nicht mit Namen, aber deren Freundin, Ewa Petkowa. Hanna fährt zu der angegebenen Adresse und trifft dort auf keinen anderen als Petersen. Der hat Maran Müller unter Druck gesetzt und erfahren, dass der tote Berg im großen Stil illegale Arbeitskräfte beschäftigte und hat gerade deren Vermittler, einen gewissen Piontek, festgenommen. Noch während Petersen und Hanna streiten, weil Hanna wie so häufig auf eigene Faust ermittelt, bekommt Hanna eine völlig überraschende Mitteilung von Blumenthal: Ein Fingerabdruck auf der Tatwaffe passt zu Hannas unbekannter Toten. Die Frau, die von ihrer Freundin Ewa als Tanja Koneva identifiziert wird, hat offenbar Berg erstochen. Ewa kann auch das Mordmotiv liefern: Berg hatte Tanja vergewaltigt. Das abgetriebene Kind war ein Resultat dieser Gewalttat. Doch noch während es so aussieht, als sei der Fall Berg gelöst, wendet sich das Blatt ein weiteres Mal.