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Länge: 43:35 Im Mai 1968 wurde die Leipziger Universitätskirche St. Pauli trotz vieler Proteste und Unmut in der Bevölkerung gesprengt. Eine Kirche, die über 700 Jahre das Stadtbild geprägt hatte, die den Krieg heil überstanden hatte und die damals die am meisten genutzte Kirche in der Innenstadt war, diese Kirche störte die Vorstellung von der neuen, sozialistischen Stadt. In den letzten Jahren meldeten sich Zeitzeugen zu Wort, die den Verdacht bekräftigen, vor der Sprengung seien 800 Gräber im Untergrund der Kirche geplündert und die Toten klammheimlich bei Nacht entsorgt worden. Der Film zeichnet die Ereignisse im Mai 68 nach und versucht das Rätsel um die Toten der Paulinerkirche zu lösen. MDR-Dok.
(mdr)
Länge: ca. 60 min.