Quarks

Bei Quarks & Co geht es diesmal um Mord und Totschlag: Warum begehen Menschen Verbrechen? Wie können wir uns schützen? Kann man Verbrechen vorhersagen? Warum werden wir zu Opfern? Wie können wir dem entgegensteuern? Quarks & Co stellt aktuelle Studien vor, trifft Kriminologen und einen Knastpsychologen. Außerdem geht Quarks & Co den Fragen nach, woher die Lust an der Gewalt kommt und wie sich Verbrechen im Erbgut von Tätern und Opfern widerspiegelt, und stellt zum Schluss die berühmte Frage: Lohnt sich Verbrechen? Die Ursachen aggressiven Verhaltens Der Mensch ist darauf ausgelegt, Gewalt auszuüben - und empfindet oft sogar Lust dabei. Davon ist der Neuropsychologe Prof. Thomas Elber überzeugt. Den Grund sieht er im angeborenen Jagdinstinkt des Menschen. Dass wir heute weniger töten, als unsere Vorfahren in der Steinzeit, ist eine kulturelle Errungenschaft. Biologisch haben wir uns nur wenig verändert. Quarks & Co über das Modell der "evolutionären Gewalt". Traumatisierung von Opfern und Tätern Kinder, die Gewalt erlebt haben, leiden oft ein Leben lang unter ihrem Trauma. Aber nicht nur ihre Seele ist betroffen; das Trauma hinterlässt bei den Opfern Spuren im Erbgut. Quarks & Co stellt Wissenschaftler vor, die sich mit dem noch jungen Forschungsgebiet der "Epigenetik" befassen. Wie verändern sich die Gene bei Opfern oder Tätern? Kann man Verbrechen vorhersagen? Mithilfe mathematischer Computer-Modelle berechnen, wann, wo und von wem ein Verbrechen begangen wird - und dementsprechend vorbeugen: Was sich anhört wie aus einem Science-Fiction-Thriller, ist für die Polizei in Memphis/USA bereits Wirklichkeit. Das Ergebnis: Die Zahl der Verbrechen sinkt. In Deutschland arbeitet die Polizei bislang noch nicht mit solchen Methoden, doch es gibt ein Pilotprojekt für "Statistische Raum-Zeit-Analyse von Kriminalitätsdaten". Ein Zukunftsmodell? Quarks & Co hakt nach.