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"Ostsee" sagen Schweden und Deutsche, "Westsee" die Esten. "Mare Balticum" ist der gemeinsame Begriff, der die neun Anrainer-Staaten rund um Europas größtes Binnenmeer verbindet. Knapp 95 Prozent der Küstenlinie gehören heute zur Europäischen Union, doch die Unterschiede von Land zu Land sind gewaltig. Die filmische Reise rund um die Ostsee erzählt Geschichten von Menschen am Meer - auf einsamen Inseln, in einsamen Grenzgebieten und in pulsierenden Metropolen. Von der Dänischen Südsee und Kopenhagen führt die Route entlang der schwedischen Küste und über die Alandinseln bis nach Finnland. Mit den Fähren aus Helsinki geht es hinüber nach Tallinn, Riga, auf die Kurische Nehrung und schließlich an die polnische Küste. Letzte Station der Reise ist Stettin. Atemberaubende Aufnahmen mit der ursprünglich für militärische Zwecke entwickelten Cineflex-Kamera aus dem Hubschrauber zeigen das Leben am Baltischen Meer mit spektakulären Gleitzooms aus einer völlig neuen Perspektive. Der poetische Blick vermittelt die Exotik scheinbar bekannter Landschaften. Vorbild sind die Luftbilder des weltbekannten Fotografen Michael Poliza - "Eyes over Africa" - und Yann Arthus-Bertrands Filmprojekt "Home". Die Protagonisten der Serie erzählen zudem von den Traditionen, ihrem Lebensstil, der Umwelt und der wirtschaftlichen Situation in diesen Regionen. Die Reise führt von Dänemark über Schweden, Finnland und die baltischen Staaten bis in den polnischen Hafen Stettin. Der erste Teil der Sendereihe folgt den Küstenlinien Dänemarks. Vorgestellt werden neben dem riesigen Offshore-Windpark vor Rødby und den zahlreichen kleinen, oft menschenleeren Inseln auch die quirlige Hauptstadt Kopenhagen.
(SWR)