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Das Tote Gebirge erhebt sich im Osten des Salzkammerguts. Mit einer Ausdehnung von 400 Quadratkilometern ist seine wüstenhaft trockene Karsthochfläche, die größte der Kalkalpen, vielleicht das größte Ödland der Alpen überhaupt. Was dem Toten Gebirge an Höhe fehlt - seine höchsten Gipfel, Großer Priel und Spitzmauer, sind rund zweieinhalbtausend Meter hoch -, gleicht es durch Einsamkeit aus. Seinen Namen trägt das Massiv wegen seiner Kahlheit und Pflanzenarmut im lebensfeindlichen zentralen Teil. Außerhalb des abweisenden Zentralplateaus herrscht Leben, Vielfalt und Schönheit. Der Film spannt den Bogen von Salzschmugglern und Höhlenforschern bis hin zu einem Berufsmusikanten, der seine Sommer auf der Alm verbringt und dort Vieh hütet. Das Zentralplateau ist faszinierend und gefährlich zugleich - ein Labyrinth aus Karstflächen und Latschenfeldern. Wer diese abweisende Hochfläche überqueren will, lässt sich auf ein großes Wagnis ein. Was heute dem Wanderer zum Verhängnis werden kann, war indes für die Wilderer von größtem Vorteil.
(hr-fernsehen)
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