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Der Vanuatu-Archipel im Süd-Pazifik besteht aus insgesamt 82 Inseln. Während sich die Hauptstadt Port Vila auf Éfaté zu einem modernen Finanzplatz entwickelt hat, werden auf vielen anderen Inseln die alten Bräuche und Traditionen gepflegt wie vor der Ankunft der Europäer. Der melanesische Kulturreichtum sowie die unberührte Natur der Vulkaninseln ziehen zunehmend Touristen an. Der Film führt auf die beiden Vanuatu-Inseln Tanna und Ambryn. Auf Ambryn lebt die Bevölkerung ausschließlich von der Subsistenzwirtschaft, vom Anbau von Yams und Taro. Die Frauen tragen Baströcke, die Männer lediglich Penishüllen. Das Zusammenleben wird vom Glauben an übernatürliche Wesen und magische Kräfte bestimmt. So erzählt man sich von Yarimus-Geistern, die am Meeresgrund leben und über das Glück der kleinen Fischer bestimmen, oder von magischen Pirogen, die sich in Haie verwandeln und fremde Eindringlinge verschlingen können. Auf Tanna achtet man die Kräfte heiliger Steine und erneuert einen uralten Pakt zwischen Küstenbewohnern und den Dörfern des Landesinnern durch den jährlichen zeremoniellen Austausch einer Seeschildkröte und eines Schweins. Der Film begleitet den Sohn eines alten Häuptlings während der Prüfungen, die ihn befähigen, die Nachfolge seines Vaters anzutreten, sowie einen Fischer auf seiner Wanderung zu den Vulkangeistern, deren Beistand er benötigt, um sich mit den Meeresgeistern auszusöhnen.
(hr-fernsehen)
von Jerome Segur und Benoit Segur
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Deutsche TV-Premiere: So, 03.04.2005, Südwest Fernsehen