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Über 30 Jahre lang war das Königreich Kambodscha touristische Sperrzone. Die Schreckensherrschaft der Roten Khmer und der darauf folgende Bürgerkrieg in der "Schweiz Süd-Ost-Asiens" waren der Grund dafür. Seit 1997 herrscht Frieden - und die Urlauber kommen wieder: Im letzten Jahr besuchten über eine Million die berühmten Tempelanlagen von Angkor Wat. Doch die kambodschanische Küste liegt noch im Dornröschenschlaf. Die Hafenstadt Sihanoukville am Golf von Siam gilt als einer der Hoffnungsträger des jungen Fremdenverkehrs. In- und ausländische Reiseunternehmen pokern um die vorgelagerte Inselwelt, Tauchgründe und Flughafen-Lizenzen. An den Stränden kämpfen viele der knapp 100.000 Einwohner nicht nur ums Überleben, sondern auch um ein Stück vom "großen Tourismuskuchen". Vor allem die Jugendlichen hoffen auf einen künftigen Boom, der Bildung und Wohlstand verspricht.
(WDR)