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Woher wissen wir, wie groß das Universum ist? Was ist eigentlich dunkle Materie? Gibt es Wurmlöcher? Und wann und wo werden wir einen Exoplaneten, eine zweite Erde, finden? Schon die alten Ägypter und Griechen waren vom Sternenhimmel fasziniert und beschäftigten sich mit den Phänomenen, die sie am Himmel beobachteten. Über Jahrtausende stellte der Mensch die verschiedensten Hypothesen über das Weltall auf. Denn auch wenn die Existenz ferner Galaxien oder schwarzer Löcher den Menschen nicht direkt betreffen, ist er letztlich dennoch mit ihnen verbunden. "Das Universum und ich" titelt Sybille Anderl, Philosophin und Astrophysikerin, in ihrem Buch über die Philosophie des Weltalls. Doch was genau wissen wir über unsere und ferne Galaxien und wie kommt man überhaupt zu diesen Erkenntnissen? Sibylle Anderl erklärt, wie es heute empirisch möglich ist, den Kosmos allein mithilfe von Beobachtungen und Modellen zu vermessen. In detaillierter Detektivarbeit erkundet die heutige Wissenschaft Jahrmillionen alte Spuren im Weltall, aus denen sich Rückschlüsse über die Beschaffenheit und die Zukunft des Universum ziehen lassen. Über Modetrends in der Astrophysik, Utopien in der Wissenschaft und die spannende Frage: Welche Farbe hat ein schwarzes Loch spricht Andreas Bönte heute in der nacht:sicht mit der Philosophin und Astrophysikerin Sybille Anderl.
(ARD-alpha)