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Computer steuern unser Leben. Wir kaufen im Internet ein, pflegen dort unsere Kontakte und erkundigen uns über die Welt. Aber nicht nur unser Privatleben wird zunehmend digitalisiert, auch Atomkraftwerke, Kläranlagen und Militärs hängen von Computern ab. All diese Computer sind angreifbar - durch Viren, Würmer und Trojaner. Der "Cyberwar" hat längst begonnen. Für diese Bedrohung sollten wir gewappnet sein... Viren, Würmer und Trojaner sind kleine Computerprogramme, die Sicherheitslücken von Computern nutzen, um sie unter Kontrolle zu bringen. Damit birgt unsere digitalisierte Gesellschaft Risiken: Großflächige Stromausfälle oder sich selbst zerstörende Industrieanlagen sind mindestens so gefährlich und zerstörerisch wie ein bewaffneter Konflikt. Dabei ließe sich die Gefahr bannen: Eine weltweite Zusammenarbeit bei der Suche nach Sicherheitslücken und die Verpflichtung, dass Firmen diese Sicherheitslücken umgehend schließen müssen. Doch Staaten und Geheimdienste denken gar nicht daran, solche Sicherheitslücken öffentlich zu machen. Denn längst arbeiten Militärs mit eigenen Computer-Abteilungen an der Planung der Kriege von morgen: dem Cyberkrieg. In weiteren Filmbeiträgen erzählt die Sendung außerdem, wie stark das Internet unseren Alltag prägt und was passieren würde, wenn es von heute auf morgen kein Internet mehr gäbe. Sie erklärt, wie Hacker-Angriffe funktionieren, wie man sich davor schützen kann und was sich hinter dem mysteriösen "Darknet" verbirgt.
(WDR)
Länge: ca. 30 min.