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ttt - titel thesen temperamente

D, 1967–

ttt - titel thesen temperamente
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Sendung vom 21.01.2018

Folgeninhalt
"Der Schattenkrieg" - die geheimen Tötungskommandos des Mossad: Der Name des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad bedeutet übersetzt schlicht: das Institut. Die unauffällige Bezeichnung täuscht. Der Mossad gilt als einer der bestinformiertesten Geheimdienste der Welt - und als einer der mörderischsten. "Seit dem Zweiten Weltkrieg hat Israel mehr Menschen liquidieren lassen als jedes andere Land der westlichen Welt", sagt Ronen Bergman, Chefkorrespondent für Militär- und Geheimdienstthemen bei der israelischen Tageszeitung "Yediot". Bergman hat jetzt erstmals eine umfassende Geschichte der geheimen Tötungskommandos des Mossad geschrieben, von der Staatsgründung Israels 1948 bis heute. Für sein über 860 Seiten starkes Buch "Der Schattenkrieg" hat er über 1000 Interviews geführt und mehr als 1000 Mossad-Dokumente und Quellen anderer israelischer Geheimdienste ausgewertet. Bergman erzählt von Erfolgen und Misserfolgen der zum Teil unbekannten Attentate, er benennt Opfer, Täter und Verantwortliche und fragt, welchen Preis Staat u nd Gesellschaft in Israel für ihre Sicherheit bezahlen. Und er schildert das "satanische Dilemma", in dem der Mossad von Anfang an gefangen ist: Sind die Tötungsbefehle moralisch und rechtlich vertretbar? Ist es ethisch und juristisch legitim für ein Land, zum Schutz seiner Bürger schwerwiegendste Verbrechen zu begehen? Autor: Matthias Morgenthaler

Rayk Wieland Georg Baselitz - große Retrospektive zum 80. Geburtstag: Georg Baselitz, das ist der mit den Bildern verkehrt herum. Als Georg Kern 1938 in Ostsachsen geboren, nahm er als Künstler den Namen seiner Herkunft an. Seit 30 Jahren wird er zu den bedeutendsten Malern in Deutschland gezählt, seine Werke erzielen höchste Preise auf dem Kunstmarkt. Vom 21. Januar bis 29. April wird Baselitz anlässlich seines 80. Geburtstages in der Fondation Beyeler in Basel mit einer Retrospektive geehrt. Rund 90 Gemälde und zwölf Skulpturen aus sechs Jahrzehnten ermöglichen ein kompaktes Bild durch die Schaffenszeit des Künstlers. Seine Bilder waren reich an Provokationen, Kontroversen und Skandalen. Baselitz malte zunächst mit großer Aggression brutale Bilder, die den Staatsanwalt auf den Plan riefen: Ein junger Wilder, der sich durchsetzen will, und er schafft es gegen abstrakte Dominanz mit figurativer Malerei. Baselitz stellte die Bilder ab 1969 auf den Kopf und deklarierte, sie hätten mit der Realität ohnehin nichts zu tun. Wie auch immer das zut rifft: Das Label für den Markt war gefunden. Es folgten zwei Jahrzehnte farbstarker neoexpressiver Malerei, ehe der Künstler, der nichts so fürchtet wie Wiederholung, sich rückschauend, provoziert durch die deutsche Vereinigung, wieder stärker seiner Herkunft widmete und anschließend sein früheres Werk als "Remix" noch einmal vornahm. Baselitz 2018, wohl weniger zornig als in Jugendjahren, aber immer noch höchst empfindlich und ehrgeizig, denn "der Kampf ist noch nicht zu Ende". Autor: Meinhard Michael

"The Disaster Artist" - Parodie auf Hollywoods meist missverstandenen Filmemacher: Die Geschichte ist so unwirklich und absurd, dass sie nur aus dem wahren Leben stammen kann: 2003 erschien in den USA der Film "The Room", ein Kammerspiel über eine Dreiecksbeziehung, der so voller Fehler und Absurditäten ist, dass er bald darauf als der schlechteste Film aller Zeiten galt. Die Hauptrolle spielte der Regisseur, Autor und Produzent gleich selbst: Tommy Wiseau, ein durch und durch seltsamer Mensch unbekannter Herkunft und unbekannten Alters, mit allerdings dem einen großen Lebensziel: Hollywoodstar zu werden. Tatsächlich gelang ihm das. Sein Film wurde Kult, wenn auch aus anderen Gründen, als es eigentlich beabsichtigt war. James Franco hat über die Entstehung dieses Films nun wiederum einen Film gemacht - ebenfalls als Regisseur, Hauptdarsteller und Produzent, mit ebenfalls durchschlagendem Erfolg. Allerdings mit einem Unterschied: Diesmal sollte das Publikum lachen. Für seine Darstellung des Tommy Wiseau bekam James Franco gerade den Golden Globe. Obwohl Francos "The Disaster Artist" eine völlig überdrehte Komödie ist, ist doch keine einzige Szene übertrieben. Es ist wohl alles genau so passiert - und gerade das ist beinahe wirklich unglaublich - und zugleich eine tröstende Hollywood-Geschichte über einen, der auszog, ein Star zu werden, ohne doch im Grunde auch nur die winzigste Chance oder "Qualifikation" dazu zu haben. "ttt" hat mit James Franco und seinem Bruder Dave gesprochen. Autor: Dennis Wagner

Die Zukunft des Erinnerns - Gedenken an den Holocaust im Wandel: Alljährlich am 27. Januar erinnert sich Deutschland mit einem Gedenktag an den Holocaust. Über sieben Jahrzehnte nach dem Menschheitsverbrechen an den Juden leben nur noch wenige Zeitzeugen, lehnen viele Jüngere jede Verantwortung für die Vergangenheit ab. "ttt" erzählt die Geschichte der Berlinerin Margot Friedländer: Sie überlebte das Konzentrationslager, zog für 64 Jahre nach New York und kehrte 2009 nach Berlin zurück: um jungen Menschen zu berichten, was damals geschah. Wie sieht die Zukunft der Erinnerung aus, wenn das Bewusstsein für die geschichtliche Verantwortung in einer - jenseits der Erinnerungsrituale - zunehmend vergesslichen Gesellschaft schwindet? Reicht es, Schulklassen einen obligatorischen Auschwitz-Besuch zu verordnen? 'Wie vermittelt man diesen Teil der deutschen Geschichte an Migranten und Geflüchtete - den deutschen Bürgern der Zukunft? Autor: Andreas Lueg
(ARD)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 21.01.2018, Das Erste
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