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Weltspiegel

D, 1963–

Weltspiegel
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2643

Folge 2643

Folgeninhalt
Syrien: Ost-Ghouta - ,,Die Hölle auf Erden'' UN-Generalsekretär Guterres findet dramatische Worte. Nach Tagen zahlreicher Bombenangriffe eskaliert die Situation in der syrischen Enklave Ost-Ghouta. 400.000 Menschen leben dort in ,,einer Hölle auf Erden'', so Guterres. Hunderte Tote, Zivilisten, darunter Kinder, bombardierte Krankenhäuser. Die UN kann nicht helfen, keine Konvois kommen in die Region, die Russland, Iran und die Türkei im Vorjahr als Schutzzone einrichteten. Jetzt fürchtet die UNO, dass sich Aleppo wiederholen könnte: Einst starben in der syrischen Stadt tausende Menschen bei der Belagerung bis Ende Dezember 2016. Zur aktuellen Lage: Schalte zu ARD-Korrespondent Daniel Hechler. Tunesien: Kaum Jobs, wenig Lichtblicke Frust, Wut und Proteste. Viele der elf Millionen Tunesier sind sehr unzufrieden mit ihrer Lebenssituation. Die Preise steigen rasant, die Arbeitslosigkeit ist hoch. Tausende Tunesier haben allein im vergangen Jahr ihr Land Richtung Europa verlassen, so viele, wie seit der Revolution nicht mehr. Walid Trifi, ein Taxifahrer, hat den Weg übers Mittelmeer hinter sich und ohne Papiere in Deutschland gelebt. Nun ist er zurückgekehrt. Er will seinen Traum verwirklichen und in Tunis ein Café eröffnen. Beratung erhält er in einem Zentrum, im Auftrag der deutschen Bundesregierung, wie andere Tunesier auch, Informationen über legale Migration, Jobsuche und Starthilfen. 1500 Tunesier hat das Zentrum bislang erreicht, die meisten von ihnen wollen nach Deutschland. Ein Rückkehrer wie Walid ist ein Paradebeispiel, bleibt aber eher die Ausnahme in einem Land, wo gerade junge Menschen kaum noch eine Perspektive sehen. Autor: Stefan Schaaf / ARD Studio Madrid Südafrika: Kapstadt - Wasser wird zum Luxusgut Seit rund drei Jahren hält die Dürre in Südafrika nun schon an - jetzt hat die südafrikanische Regierung den landesweiten Katastrophenzustand ausgerufen. Die Vier-Millionen-Metropole Kapstadt ist die zweitgrößte Stadt Südafrikas und besonders schwer betroffen. Die Bürger dürfen nicht mehr als 50 Liter Frischwasser pro Tag verwenden - das muss fürs Trinken, Duschen, Putzen, Kochen und Klospülen reichen. In Deutschland liegt der Verbrauch übrigens bei mehr als 120 Litern pro Person und Tag. Viele Frauen schneiden sich die Haare kurz. Wer in den Friseursalon geht, muss zum Haarewaschen selbst einen Behälter mit Wasser mitbringen. Ein Schwarzmarkt hat sich um das kostbare Gut Wasser entwickelt. In den Restaurants werden Wasserhähne komplett abgestellt, in Hotels werden Gäste im Wassersparen geschult, müssen das Abwasser nach dem Duschen mit einem Eimer aus der Badewanne abschöpfen und anschließend zum Spülen der Toilette benutzen. Harte Maßnahmen zur Verringerung des Wasserverbrauchs, die langsam Wirkung zeigen. Autor: Heiner Hoffmann / ARD Studio Johannesburg Russland: Akkordarbeit bei minus 58 Grad Am liebsten mag Mischa Temperaturen von minus 45 Grad und kälter. Er gehört zu den "Wuimorostschiki", die im eisigen Winter Jakutiens mit einer Motorsäge eingefrorene Lastschiffe auf dem Fluss Lena freilegen, um dann Ruderanlagen und Schiffsschrauben auszutauschen und zu reparieren. Es ist ein Knochenjob, und gefährlich dazu: Denn wer zu tief ins Eis sägt, riskiert, dass die über Wochen ausgehobene Eisgrube wieder geflutet wird. Immer wieder bohren die Männer daher Löcher ins Eis, um dessen Dichte zu überprüfen. Die Republik Jakutien ist fast so groß wie die gesamte europäische Union, dort leben aber weniger als eine Million Menschen. Nur über den Strom Lena, einen der längsten Flüsse der Welt, können die Menschen in den entlegenen Landesteilen mit Kohle, Öl und Lebensmitteln versorgt werden. Doch die Lena ist nur wenige Monate im Jahr eisfrei. Diese kostbare Zeit aber will die jakutische Schifffahrt-Gesellschaft nicht für Reparaturen opfern. Darum müssen die Wuimo rostschiki ans Werk. Trotz Eiseskälte - hier klagt kaum einer über seinen Job. Autor: Udo Lielischkies / ARD Studio Moskau Japan: Fukushima - Die Rückkehrer Familie Kawa freut sich, nach Hause zu kommen - in die ehemalige Sperrzone um Fukushima. Ihr Dorf Iitate liegt etwa 50 Kilometer vom dortigen Reaktor entfernt und musste 2011 nach Erdbeben, Tsunami und Reaktorunglück geräumt werden. Doch ist es dort heute wirklich sicher? Es sei das Beste für alle, meint Vater Tomohiror. Er sei wieder bei seinen Eltern, der Arbeitsweg sei kürzer und seine Kinder sollen ab April in die neu gebaute Schule gehen. Japan hat Milliarden ausgegeben, um die geräumten Dörfer wieder bewohnbar zu machen. Tonnen verstrahlter Erde wurden abgetragen und lagern nun unter Planen mitten im Ort. Die Strahlenwerte seien gesunken, so die Behörden. Nur in den Wäldern seien sie wohl noch hoch. Das sei aber kein Problem, sagt der Familienvater, seine Kinder spielten eh nicht gerne draußen. 6000 Menschen lebten einst in Iitate, nur 500 kehrten bisher zurück. Wer kommt, dem hilft der Staat großzügig. Autor: Gábor Halász / ARD Studio Tokio USA: Boxen für ein besseres Leben West Virginia gehört zu den ärmsten US-Bundesstaaten. Seitdem viele Kohleminen geschlossen wurden, ist die Arbeitslosigkeit hoch. Es gibt viele Drogenabhängige. Im Rest des Landes werden die Bewohner West Virginias oft als "Hillbillys" ("Hinterwäldler") verspottet. Doch einmal im Jahr bietet sich für viele Männer dort die Gelegenheit, sich ihren Stolz zurückzuholen und für ein besseres Leben zu kämpfen - im Boxring. Bis zu 2000 Zuschauer sind dabei, wenn die Kämpfer beim Jedermann-Turnier in den Ring steigen. Einzige Voraussetzung: Man darf nicht mehr als fünf Amateur-Kämpfe absolviert haben. Neben Ruhm in der Region winken bis zu 2500 Dollar Preisgeld, viel Geld in diesem Teil Amerikas. USA-Korrespondent Jan Philipp Burgard hat einen Kohle-Kumpel begleitet, der um Anerkennung kämpft. Und Zwillingsbrüder, die sich als Tellerwäscher durchschlagen und für den Traum von einer Profi-Karriere sogar gegeneinander in den Ring steigen - und dabei ihre Gesundheit riskieren . Autor: Jan Philipp Burgard / ARD Studio Washington
(ARD)
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Deutsche TV-Premiere: So, 25.02.2018, Das Erste
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