Folgeninhalt
Friedrich Gercke steht hinter kämpfenden Kameraden. In dieser Position beobachtet er mit seiner Kamera, was nach Ende des Gefechts passiert. Er filmt die Zivilbevölkerung, die in den besetzten und umkämpften Gebieten mit dem Krieg und den deutschen Soldaten leben muss. Seine Bilder zeigen aber auch den Soldatenalltag abseits der harten Kämpfe. Diese Folge aus der von Friedrich von Thun präsentierten Dokumentationsreihe "Alltag unterm Hakenkreuz" zeigt Aufnahmen des Wehrmachtssoldaten und Hobbyfilmers Friedrich Gercke. Im Krieg dient Gercke in einer Nachschubeinheit. Seine Aufgabe: die Truppen an der Front mit Nahrung, Munition und neuen Geräten versorgen. Eines seiner willkommenen Motive im Sommer 1940 sind Männer aus Nordafrika, Asien und Schwarzafrika, sie sind französische Kriegsgefangene. Die Dokumentationsreihe "Alltag unterm Hakenkreuz" zeigt hauptsächlich privat gefilmte Aufnahmen, die nicht für Propagandazwecke gedreht wurden. So vermittelt "Alltag unterm Hakenkreuz" einen neuen, unverstellten Blick auf den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg.
(ORF)