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In nur vier Dekaden hat sich China von einem Armenhaus zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt entwickelt. Um das Jahr 2030 soll Chinas Wirtschaft diejenige der USA überholt haben. Auch geopolitisch und militärisch meldet China immer deutlicher seine Ansprüche als Supermacht an. "NZZ Format" über den unaufhaltsamen Aufstieg Chinas und ein Europa auf dem Abstellgleis. Chinas Machtanspruch kommt am besten zum Ausdruck im großangelegten Projekt zur Errichtung einer neuen Seidenstraße: Rund eine Trilliarde, also 1000 Milliarden Franken, sollen unter chinesischer Führung in unzählige Infrastrukturprojekte in über 70 Ländern investiert werden und China besser mit dem Rest der Welt verbinden. Damit einher geht aber auch eine Ausweitung des kulturellen, politischen und potentiell militärischen Einflusses des Reichs der Mitte.
(3sat)