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Geschätzt 30 Millionen Menschen werden im Jahr 2030 eine Kreuzfahrt machen. So viele wie noch nie. Doch der Widerstand gegen die schwimmenden Kleinstädte wächst. Die Kreuzfahrten stehen im Kreuzfeuer. Umweltschutzorganisationen kritisieren die hohen Schadstoffemissionen der Luxusliner. Deshalb setzen immer mehr Reedereien auf Nachhaltigkeit. "NZZ Format" über die Kreuzfahrtindustrie auf der Suche nach einem neuen Kurs. Die überwiegende Mehrheit der Luxusliner pflügt mit Schweröl betrieben durch die Weltmeere. An Bord kippt der Luxus dann schnell in Verschwendung, zum Beispiel an den "All you can eat"-Buffets, bei denen oft mehr Essen im Müll landet als in den Mägen der Gäste. Flüssiggasantrieb, effizienteres Energiemanagement und Maßnahmen gegen Food-Waste sollen die Kreuzfahrtschiffe aus den Negativschlagzeilen holen. Sind das nur schöne Worte - oder verändert sich wirklich etwas?
(3sat)