Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
01

Folge 1 (2018/2019)

Folgeninhalt
Starke Frauen: Karen Duve zu Gast im Studio:
Sie schreibt über Machtgier und Soziopathen, abgründig Liebende und das Leiden am Leben: die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin Karen Duve. 1961 in Hamburg geboren, lebt sie seit Jahren mit Esel, Pferd, Katzen und Hühnern auf einem Hof in Brandenburg. Ihr Bestseller "Anständig essen" ist ein flammendes Plädoyer für den Verzicht auf Fleisch. Und in ihrem Roman "Macht" malt sie mit groteskem Humor den drohenden Weltuntergang aus. Jetzt ist sie in die unromantische Welt der Romantik eingetaucht. Heldin ihres neuen Buches ist die junge Annette von Droste-Hülshoff, die vor rund 200 Jahren bei Münster geboren wurde. Warum die durchsetzungsstarke Poetin sie auch heute noch fasziniert, das erzählt Karen Duve bei Westart.

Von der Droste inspiriert: das Center for Literature auf Burg Hülshoff:
Frischer Wind in altem Gemäuer: Gerade sind die Droste-Tage auf Burg Hülshoff zu Ende gegangen. Und in Zukunft wird das neu eröffnete "Center for Literature" für internationales Flair im Münsterland sorgen. Ahnherrin Annette von Droste-Hülshoff, 1797 auf der Burg geboren, ist dabei, ihr Image als verstaubtes Adelsfräulein abzulegen. Ihr literarisches Erbe, das jahrzehntelang als Schullektüre ein Schattendasein fristete, erlebt eine Renaissance. Denn die Dichterin mit der scharfen Zunge hat das Zeug, zum Vorbild für unkonventionelle Autoren zu werden. Westart über ein Literaturzentrum, das auf ihren Spuren neue Trends setzen will.

"Phantomschmerz": Neues aus der Filmmetropole Espelkamp:
Espelkamp statt Hollywood? Für die Jungs der Produktionsfirma Camcore keine Frage! Nach mehreren Kurzfilmen haben sie auch ihren ersten Spielfilm "Phantomschmerz" im Dreieck Espelkamp, Minden, Bielefeld gedreht. Vom Drehbuch bis zum Crowdfunding haben Daniel Littau und Andreas Olenberg alles selbst in die Hand genommen. Noch vor dem offiziellen Deutschlandstart am 6. September hat der Thriller aus Ostwestfalen-Lippe auf internationalen Festivals eine Reihe von Preisen gewonnen. Die Geschichte ist hochbrisant. Es geht um Organspenden, Mord und dunkle Machenschaften. Taxifahrer Finn (Daniel Littau) sucht nach dem Schuldigen für den Tod seines jüngeren Bruders, der vor zwei Jahren nach einem Autounfall bei einer Not-OP starb. Als der verantwortliche Chefarzt (Sven Martinek) zufällig in sein Taxi steigt und sich betrunken auf ein Gespräch einlässt, schöpft Finn Verdacht.

Stolz und Scham: der Film "draußen" über das Leben Obdachloser:
Wie lebt es sich ohne Dach überm Kopf? Das wollten die beiden jungen Regisseurinnen Johanna Sunder-Plassmann und Tama Tobias-Macht wissen. Ein Jahr lang haben sie Matze, Elvis, Peter und Sergio, vier Obdachlose aus Köln, begleitet. Der Jüngste ist 30, der Älteste 70 Jahre alt. In ihrer Doku "draußen", einer WDR-Koproduktion, erzählen sie nicht nur vier unterschiedliche Lebensgeschichten. Sie brechen auch mit gängigen Klischees. Ihr Trick: Sie lassen persönliche Gegenstände sprechen, die für ihre Besitzer besonders wichtig sind – eine Sammlung mit Elvis-Presley-CDs, ein Feuerzeug, ein Log-Buch und ein Espressokocher, aber auch ein Fixer-Besteck. Der Film öffnet ein Tor in eine Welt, die uns sonst verschlossen bleibt. "Wir wollen einen Perspektivwechsel ermöglichen: aus Scham soll Stolz werden", so die beiden Regisseurinnen. "draußen" ist ab dem 30. August in den Kinos zu sehen.

Die Rätselhafte: Nico:
Sie war eine Ikone der Popkultur, Femme Fatale und Muse: Nico, 1938 in Köln als Christa Päffgen geboren. In den 50ern machte sie international als Model Karriere. Federico Fellini ließ sie 1960 in "La Dolce Vita" sich selber spielen. Sie bekam ein Kind von Alain Delon, ging nach New York und wurde von Andy Warhol entdeckt. Er brachte sie als Sängerin mit der Kultband "The Velvet Underground" zusammen und produzierte das erste gemeinsame Album, die Platte mit der legendären Abzieh-Banane. Auf dem Höhepunkt ihres Erfolges brach sie mit dem Image des blonden It-Girls und suchte nach einer neuen Identität als morbid-mysteriöse Solo-Künstlerin. Immer wieder erlitt sie Abstürze, war heroinsüchtig und depressiv. Am 18. Juli 1988 starb sie nach einem Fahrradunfall auf Ibiza. Jetzt ist die erste Nico-Biografie auf Deutsch erschienen. Verfasst hat sie der Literaturkritiker Tobias Lehmkuhl. Das Kölner Museum für Angewandte Kunst (MAKK) widmet ihr im Rahmen einer Andy-Warhol-Ausstellung eine Hommage mit Fotografien, Filmausschnitten und Musik.

Fliegende Flügel: die Kunst des Georg Nussbaumer:
Er lässt Klaviere fliegen oder in Eis erstarren, bringt Beuys' Hasen auf die Bühne und macht aus Wagners "Ring" ein Happening: der österreichische Gesamtkunstwerker Georg Nussbaumer. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Installation, Performance, Komposition und Theater. Dabei arbeitet er mit Top-Performern und -Musikern ebenso selbstverständlich zusammen wie mit Laienchören, Bogenschützen, Tauchern und Bikern. Auf dem diesjährigen Beethovenfest in Bonn zeigt er seine Installation "Zukunftsschrei(b)maschine": Ein unter der Decke schwingender Flügel ist Resonanzkörper und Pendel zugleich. Westart über die irrlichternde Kunst eines Allrounders, der das Publikum zu überraschen versteht.
(WDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 03.09.2018, WDR
Letzte TV-Termine