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Kuba hat alles, was den Touristen erfreut: Sonne, Strand, Rum, gute Musik, nette Menschen. Dennoch war bis Mitte der achtziger Jahre der Massentourismus auf der Zuckerinsel tabu. Seitdem jedoch die Wirtschaftshilfe aus den ehemaligen sozialistischen Bruderländern entfallen ist, hat sich die Regierung die Förderung des Tourismus auf die Fahnen geschrieben. Touristendollars sind jetzt die wichtigste Deviseneinnahmequelle. Der Zusammenprall von „Fidelismus“ und Kapitalismus verursacht auch soziale Konflikte. Nur wenige Kubaner profitieren vom Tourismus, wie etwa Lupe, Tänzerin im Kabarett „Tropicana“, oder Roberto, Holzschnitzer aus Varadero. Im fernen Baracoa dagegen träumen die Bewohner noch von den Dollars eines sich langsam entwickelnden Öko-Tourismus.
(hr)