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"Menschen - das Magazin" stellt Arbeitnehmer mit Behinderung vor, die es abseits von Behindertenwerkstätten auf den ersten Arbeitsmarkt geschafft haben. Der 46-jährige Raphael Spitz sitzt seit seinem Autounfall im Rollstuhl. Nach der Reha wollt er so schnell wie möglich wieder an seinen alten Arbeitsplatz zurück: einen 25-Tonnen-Radlader. Mit der Hilfe der Berufsgenossenschaft gelang es ihm. Ohne das persönliche Engagement der Mitarbeiter, aber auch der Unternehmen, geht es nicht. Die Johann Joos Tief- und Straßenbauunternehmung hat für ihren im Rollstuhl sitzenden Mitarbeiter extra den Radlader behindertengerecht umbauen lassen. Für Menschen mit Behinderung ist es schwieriger, eine Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden oder sie zu behalten. Viele Unternehmen zahlen lieber Ausgleichssummen und verzichten auf die Anstellung. Dass es auch anderes geht, zeigen die in den Beiträgen vorgestellten Unternehmen. Viele fürchten steigende Sozialkosten und langfristige, schwer kündbare Arbeitsverträge. Die Folge: Die Arbeitslosenquote bei Menschen mit Behinderung lag 2016, trotz Verbesserung, immer noch bei 12,4 Prozent.
(ZDF)