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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 9 (2018/2019)

Folgeninhalt
Fleisch-Ausstellung in Höchst – Wie eine Künstlergruppe den Metzger-Beruf retten will
Es scheint paradox: In Deutschland wird immer mehr Fleisch gegessen, doch diejenigen, die das Fleisch für uns zubereiten, genießen keinen guten Ruf. Der Metzger-Beruf hat ein Image-Problem, sagt auch die Künstlergruppe Gotensieben aus Frankfurt. Mit einer Ausstellung will sie unseren Blick auf Fleisch und das Metzger-Handwerk verändern. "Fleischverzehr gehört zur menschlichen Kultur", sagt der Künstler und hr-Radiomoderator Klaus Reichert, der selbst aus einer Metzger-Familie kommt. Schon auf Höhlenmalereien kann man Jagdszenen finden, später haben sich bedeutende Maler wie Rembrandt dem Motiv des Schlachthauses zugewandt. Und auch die Metzger selber mischten mit auf dem Kunstmarkt: Ihre Zunft war sehr wohlhabend und konnte Bilder in Auftrag geben. Diese Zeit ist lange her. Heute kämpfen Metzgereien um Nachwuchs und Anerkennung. Um ihnen wieder mehr Respekt zu zollen, hat Klaus Reichert mit seinem Kunst-Partner Thomas Balzer eine Werkschau zum Thema Fleisch entwickelt, die sie in Frankfurt-Höchst präsentieren. Titel der Schau: "Metzgerei Seele und Söhne". Mit Fotografien von Schlachtabfällen, die sie zu hochästhetischen Gebilden zusammengelegt haben. Oder mit einer Reihe an alten Exponaten, die das Metzger-Handwerk zelebrieren. Kann man so das Image der Metzger aufpolieren? "hauptsache kultur" hat die beiden Künstler getroffen und gemeinsam mit Metzgern die Ausstellung besucht. Bericht: Christian Lang

Fotografie-Workshop von Anja Schaal – Was den Gießenern an ihrer Heimat gefällt
Was würde Ihnen fehlen, wenn Sie ihre Heimatstadt plötzlich verlassen müssten? Von heute auf morgen? Nicht erst mit dem Zuzug an Menschen, die aus ihren Ländern vor Krieg oder Armut geflohen sind, beschäftigt sich die Gießener Fotografin Anja Schaal mit dieser Frage. Nun hat sie ein Fotoprojekt gestartet, in dem sie die Bürger Gießens aufruft, die schönen Seiten ihrer Heimat zu zeigen. Alles begann mit einem Jobangebot. Durch diesen hätte Anja Schaal aus ihrer Heimat Gießen wegziehen müssen. Und da kam ihr zum ersten Mal die Frage: Was müsste sie zurücklassen? Letztendlich blieb sie in Gießen, doch die Frage ließ sie nicht mehr los. Schon gar nicht, als sie 2015 bei einer Weihnachtsfeier eine syrische Flüchtlingsfamilie traf und sich mit ihnen über deren Heimat unterhielt. Immer wieder ging es dabei ums Vermissen. Für Schaal die Initialzündung, um einen Foto-Workshop zu organisieren. Gemeinsam mit sieben Teilnehmerinnen machte sie sich in Gießen auf die Suche nach den Orten, die ihnen besonders wichtig erscheinen. Ganz persönliche Bilder und Geschichten kamen dabei heraus, die nun in einer Ausstellung präsentiert werden. "hauptsache kultur" hat mit Anja Schaal gesprochen und ist mit drei Teilnehmerinnen durch Gießen gelaufen: auf der Suche nach den Plätzen, die für sie Heimat bedeuten. Bericht: Silke Klose-Klatte

Stadt-Verschönerungs-Aktionist – Warum Philipp Schäfer Frankfurter Gullydeckel verziert
Er steckt Toastbrote in die Rillen von Kanaldeckeln oder verziert Gullys mit Pantherfiguren und Oktopus-Armen. Es sind kleine, auf den ersten Blick absurde Interventionen, die der Künstler Philipp Schäfer im Frankfurter Stadtraum durchführt. Doch mit ihnen gelingt es ihm, unser Bild von der Finanzstadt zu hinterfragen. Ursprünglich machte Philipp Schäfer seine Kunst nur anonym. Damals sprühte er kleine Gesichter auf Häuserwände, pointiert gesetzt, aber nicht legal. Die "Cityghosts" machten ihn in Frankfurt berühmt – und wurden auch in anderen Städten kopiert. Mittlerweile hat er sich von dem illegalen Sprayen verabschiedet – und verziert unter seinem bürgerlichen Namen Gullydeckel. Was ziemlich bizarr klingt, hat durchaus einen ernsten Hintergrund. Gerade in einer Stadt wie Frankfurt, die mit Mietsteigerungen und Vertreibungen von alteingesessenen Bewohnern zu kämpfen hat, stellt sich mit solchen Arbeiten die Frage: Wem gehört die Stadt? "hauptsache kultur" ist mit Philipp Schäfer auf die Pirsch gegangen und hat ihn einen Tag lang bei seinen Stadt-Verzierungen begleitet. Bericht: Ulrich Zimpelmann

Gesellschaftlicher Wandel – Steckt das Kegeln in der Krise?
Es war einmal der gesellige Volkssport in Deutschland: Das Kegeln. In den 80er Jahren waren die Bundeskegelbahnen der Kneipen regelmäßig ausgebucht und wer dieser beliebten Freizeitbeschäftigung nachgehen wollte, musste sich frühzeitig anmelden. Selbst Firmen veranstalteten mit Ihren Mitarbeitern gerne und oft gesellige Kegelabende – das steigerte die Motivation. Und heute? Die Bahnen werden kaum noch reserviert, Gastwirte haben sie zum Teil schon geschlossen, denn der Unterhalt lohnt kaum noch. Und die Kegelclubs leiden unter Nachwuchsmangel. Was ist da passiert? Stirbt das Kegeln etwa aus? Wodurch hat sich unser Freizeitverhalten derart gewandelt? "hauptache kultur" trifft den Freizeitforscher Ulrich Reinhardt, besucht eine Gaststätte mit Bundeskegelbahn in Nidderau und spricht natürlich mit Keglern über die Frage, ob der einstige Volkssport noch eine Zukunft hat. Bericht: Marco Giacopuzzi

#gehessisch – Das Schlimmste aus der Kulturwoche in 90 Sekunden
In unserer Rubrik #gehessisch knöpfen wir uns satirisch die Nachrichten der Woche aus Hessen vor: Neue Kinostarts, Fauxpas der Stars, Gesprächswertiges aus Kultur und Politik, Glamour und Abseitiges – in 90 Sekunden nehmen wir auseinander, was die Welt gerade mehr oder weniger bewegt. Rasant, witzig und bitterböse – das ist #gehessisch, präsentiert vom bekannten YOU FM und hr3-Moderator Johannes Sassenroth. Bericht: Christiane Schwalm
(hr-fernsehen)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 18.10.2018, hr-Fernsehen
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