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Die Schweiz gilt bei der Sterbehilfe als Pionierin - und will sich nun noch weiter öffnen. Neu erlaubt ist Sterbehilfe durch Ärztinnen und Ärzte bei «unerträglichem Leiden». Bisher musste ein Patient aufgrund einer Erkrankung dem «Lebensende nahe» sein. Aufgrund dieser neuen ethisch-medizinischen Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften herrscht Aufruhr unter der Ärzteschaft.
Denn auch Menschen ohne tödliche Erkrankung können von ihrem Vertrauensarzt Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Vertrauensärzte sind oft Hausärztinnen und Hausärzte. Diese haben das Recht, die Beihilfe zu verweigern.
Wie gehen Ärzte mit dem Wunsch ihrer Patienten um, sterben zu wollen? Wer bestimmt, ob jemand «unerträglich leidet»? Wie vereinbaren Mediziner es mit ihrem Gewissen, ihrem Patienten ein Rezept für ein tödliches Medikament auszustellen, vom dem sie nicht wissen, wann und wo es eingenommen wird? Und wie ändert sich dadurch unser Umgang mit dem Sterben?
Unter der Leitung von Barbara Lüthi diskutieren im «Club»:
- Ueli Oswald, freiberuflicher Publizist und Buchautor, Vater starb mit Sterbehilfeorganisation Exit
- Erika Preisig, Hausärztin und Sterbebegleiterin, Präsidentin Stiftung Eternal Spirit
- Georg Bosshard, Ethik-Kommission SAMW, Ethiker, Geriater Universitätsspital Zürich
- Josef Widler, Hausarzt, Präsident Ärztegesellschaft Kanton Zürich
- Res Kielholz, Hausarzt
- Raimund Klesse, Präsident Hippokratische Gesellschaft Schweiz, Psychiater und Psychotherapeut, Präsident Alzheimervereinigung Graubünden
Denn auch Menschen ohne tödliche Erkrankung können von ihrem Vertrauensarzt Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Vertrauensärzte sind oft Hausärztinnen und Hausärzte. Diese haben das Recht, die Beihilfe zu verweigern.
Wie gehen Ärzte mit dem Wunsch ihrer Patienten um, sterben zu wollen? Wer bestimmt, ob jemand «unerträglich leidet»? Wie vereinbaren Mediziner es mit ihrem Gewissen, ihrem Patienten ein Rezept für ein tödliches Medikament auszustellen, vom dem sie nicht wissen, wann und wo es eingenommen wird? Und wie ändert sich dadurch unser Umgang mit dem Sterben?
Unter der Leitung von Barbara Lüthi diskutieren im «Club»:
- Ueli Oswald, freiberuflicher Publizist und Buchautor, Vater starb mit Sterbehilfeorganisation Exit
- Erika Preisig, Hausärztin und Sterbebegleiterin, Präsidentin Stiftung Eternal Spirit
- Georg Bosshard, Ethik-Kommission SAMW, Ethiker, Geriater Universitätsspital Zürich
- Josef Widler, Hausarzt, Präsident Ärztegesellschaft Kanton Zürich
- Res Kielholz, Hausarzt
- Raimund Klesse, Präsident Hippokratische Gesellschaft Schweiz, Psychiater und Psychotherapeut, Präsident Alzheimervereinigung Graubünden
(SRF)