Folgeninhalt
An den eigenen Tod zu denken, fällt vielen Menschen schwer. Doch wer schon zu Lebzeiten seine eigene Bestattung plant, erleichtert es den Angehörigen im Ernstfall, wichtige Entscheidungen zu fällen. Organisatorische Dinge einer Beerdigung wie Kostenvoranschläge, Friedhofsgebühren oder Sargpreise überfordern die trauernden Hinterbliebenen oft. Das nutzen einige Bestatter aus, um damit Geld zu machen. "Service: Trends" zeigt, worauf man achten sollte. Die Hinterbliebenen haben meist nur vage Kenntnisse über die Wünsche des Verstorbenen. Angesichts des Zeitdruckes und der seelischen Belastung durch den Verlust und durch die anstehenden Kosten, können die letzten Wünsche dann oft nicht angemessen berücksichtigt werden. Eine zu Lebzeiten selbst verfasste Bestattungsverfügung kann da sehr hilfreich sein. Sie sollte so hinterlegt werden, dass die Angehörigen sie finden. Oder man übergibt sie einer vertrauenswürdigen Person. Sie kann aber auch beim zuständigen Pfarramt, der Friedhofsverwaltung oder dem gewünschte Bestattungsunternehmen hinterlegt werden. Wenn keine Bestattungsverfügung vorliegt, entscheiden die Angehörigen über die Art und Durchführung der Bestattung. Moderne Bestattungsunternehmen bieten sogenannte Letzte-Hilfe-Kurse an und begleiten Sterbende und Angehörige einfühlsam durch die schwere Zeit.
(NDR)